• Den Getriebemotor an der Grundplatte mit den beiden Schrauben „G" und
deren selbstsperrenden Muttern unter Beachtung des Montageplanes
rechts (Abb. 9) oder links (Abb. 14) befestigen.
Der Getriebemotor wird werksmäßig für die Montage auf der rechten
Torseite (von innen gesehen) geliefert. Für die Montage auf der linken
Seite muss das Plastikteil „H" (Abb. 14), das das Loch für die Motorwelle
abdeckt, mit einer Zange entfernt und mit der mitgelieferten Einsetz-
scheibe „L" das verbliebene nicht verwendete Loch abgedeckt werden.
• Mit der Montage des Gelenkarmes und dessen Tor-Haltebügels fortfahren
(Abb. 2):
- die Plastikbuchsen „11" in die Löcher des gebogenen Armes „7" einset-
zen, den gebogenen Arm „7" mit dem geraden Arm „6" und dem Bügel
„8" mit der Schraube „9" und der selbstsperrenden Mutter „12" verbinden
nachdem das verzinkte Distanzstück „10" in die Buchse „11" eingesetzt
worden ist.
• Motor (Abb. 12) entriegeln.
• Den Bügel mit 2 Schrauben M8, 39 mm unterhalb der Grundplatte (Detail
1, Abb. 6) mit dem Tor verbinden. Die Stellung des Bügels wird ermittelt,
indem der Arm auf seine maximale Ausstreckung gebracht wird, wobei
das Tor bis zum mechanischen Anschlag geschlossenen und die Punkte
1, 2, 3 auf der gleichen Linie ausgerichtet sein müssen (Abb. 4). Danach
wird der Punkt 3 um 100 mm vom bisherigen Ausrichtungspunkt zurück-
versetzt. Der Arm muss waagerecht ausgerichtet werden „M" (Abb. 6).
Folgende Kontrolle ist auszuführen:
- der am Tor angelehnte Bügel darf während der Drehung des Tores von
der geschlossenen zur geöffneten Stellung keinen Verspannungen längs
der Achse „L" (Abb. 6) weder nach oben noch nach unten ausgesetzt
sein. Falls dies der Fall sein sollte, würde das bedeuten, dass das Tor
oder der Getriebemotor nicht korrekt montiert worden sind, und in kurzer
Zeit könnte dies zu Schäden an der Apparatur führen. Nach der Prüfung,
dass alles in Ordnung ist, den Bügel am Tor befestigen.
• Nachdem die beschriebenen Montagearbeiten und die elektrischen
Anschlüsse ausgeführt worden sind, kann die Apparatur durch Anbrin-
gung des Schutzgehäuses geschlossen werden (Abb. 11). Es wird mit
den selbstschneidenden Schrauben „N" befestigt, nachdem überprüft
worden ist, ob die beiden unteren Haltezähne an der Basis aus Kunst-
stoffmaterial eingehakt sind.
• Es wird zur Verwendung eines Elektroschloßes geraten (siehe Abb. 1).
MANUELLE ENTRIEGELUNG (Abb. 12)
Die Entriegelung darf nur bei wegen Stromausfall stillstehendem Motor aus-
geführt werden. Zur Entriegelung des Torflügels muss der zur Ausstattung
gehörende Schlüssel verwendet werden.
Zur Entriegelung
Das Türchen öffnen und den Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn wie im
Detail „A" angezeigt bis zur Entriegelungsposition „B" bewegen, wo er durch
eine Rückhalte-Sperre festgehalten wird. Auf diese Weise wird das Getriebe
des Antriebes in den Leerlauf gebracht und das Tor kann nun durch leichtes
Drücken mit der Hand geöffnet und geschlossen werden.
Zur Verriegelung
Mit etwas Kraft den Hebel von der Entriegelungsposition „B" in der er sich
befindet, zur Überwindung der rückstellgesicherten Feststellvorrichtung,
die ihn in dieser Position festhält in die entgegengesetzte Richtung drehen.
Die Rückkehr in die verriegelte Position „A" erfolgt durch die Wirkung einer
Feder automatisch. Das Wiedereinhaken der Getriebezähne im Innern des
Getriebemotors könnte gegebenenfalls auch nicht sofort erfolgen, kann aber
durch Drücken von Hand auf das Tor oder durch Einschalten des Getriebe-
motors ausgeführt werden.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Wichtige Hinweise
• Nachdem die Vorrichtung installiert wurde und bevor die Steuerung
mit Strom versorgt wird, muss überprüft werden, dass der Torflügel
bei seiner von Hand (mit entriegeltem Motor) ausgeführten Bewegung
auf keine Stellen mit besonderem Widerstand trifft.
• Das Vorhandensein des Stromsensors entbindet nicht von
der Verpflichtung, die von den geltenden Bestimmungen
v o r g e s c h r i e b e n e n L i c h t s c h r a n k e n o d e r a n d e r e
Sicherheitsvorrichtungen zu installieren.
• Vor der Ausführung des Elektroanschlusses sicherstellen, dass die auf
dem Typenschild angegebene Spannung und Frequenz mit denen der
Stromversorgungsanlage übereinstimmen.
• Das Netzkabel muss aus Gummi und vom Typ 60245 IEC 57 sein (z.B.
3 x 1.5 mm
H05RN-F).
2
• Der Austausch des Stromversorgungskabels muss von Fachpersonal
vorgenommen werden.
• Zwischen der Steuereinheit und dem Stromversorgungsnetz muss ein
allpoliger Schalter mit einem Kontaktabstand von mindestens 3 mm
zwischengeschaltet werden.
• Kein Kabel mit Aluminiumleitern verwenden; in die Klemmleiste
einzuführende Kabelenden nicht verzinnen; Kabel mit der Markierung
‚T min. 85°C - wetterbeständig' verwenden.
• Die Leitungen müssen ordnungsgemäß in der Nähe der Klemmen
befestigt werden, sodass hierdurch sowohl die Isolierung als auch die
Leitung blockiert werden.
ANSCHLÜSSE 230 Vac STROMVERSORGUNG STEUEREINHEIT
• Die von der Steuerung und von den Sicherheitsvorrichtungen
kommenden Kabel anschließen.
• Die allgemeine Stromversorgung zur Steuerung
heranführen und diese dann an die schon mit dem Primärstrom des
Transformators verbundene 2-Weg Anschlussklemmenleiste anschließen.
VORBEREITUNG DES MOTORENANSCHLUSSKABELS
(Abb. 14, Seite 8)
• Der Bausatz enthält ein 10 Meter langes 6-poliges Kabel, dass entsprechend
den Erfordernissen der Anlage verkürzt werden kann.
• Die Anschlusskabel des Motors ‚M1' und den Encoder ‚1' an die 6-Wege-
Anschlussklemmenleiste anschließen.
• Das Kabelende durch die Kabelzwinge "PC" führen und an die
Anschlussklemmleiste des Motors führen.
• Die Drähte an die Anschlussklemmleiste unter genauer Beachtung der in
Abb. 14 angezeigten Farbfolge anschließen und die Kabelzwinge „PC"
schließenstülpen.
• Diesen Vorgang für den zweiten Motor und den zweiten Encoder wiederholen.
Motor 1
1-2
Stromversorgung Motor 1
3-4-5-6 Eingänge für Signale Encoder 1
Motor 2
1-2
Stromversorgung Motor 2
3-4-5-6 Eingänge für Signale Encoder 2
Steuerungseinheit
Anweisungen zur Programmierung der elektronische Steuereinheit und des
Batteriebetriebs finden Sie in der Betriebsanleitung ‚ZVL608 MULTI-ECU
SOFTWARE' die mit dem Kit mitgeliefert wird.
WARTUNG
Zur Nutzung der sich auf 24 Monate oder 50000 Betätigungen erstreckende
Garantie sollten die nachstehenden Anmerkungen aufmerksam gelesen werden
Achtung! Bevor irgendwelche Säuberungs- oder Wartungsarbeiten ausgeführt
werden, muss die Apparatur vom Netzstrom und der Motor von der
Stromversorgung und Batterien getrennt werden Eventuelle Reparaturen sind
von Fachpersonal und unter Verwendung von zertifizierten Originalersatzteilen
auszuführen.
Der Motor bedarf keiner besonderen Wartung. In jedem Fall hat die sich auf 24
Monate oder 50000 Betätigungen erstreckende Garantie nur dann Gültigkeit,
wenn die folgenden Kontrollen und eventuellen Wartungsarbeiten an der
‚Drehtorantrieb'-Maschine vorgenommen werden:
- es ist ratsam alle beweglichen Teile, insbesondere die Schraube in der Position
7 Abb. 2, mit Schmiermitteln zu schmieren, die die Reibungseigenschaften
über die Zeit gleichhalten und für einen Temperaturbereich von -20°C bis
+70°C geeignet sind;
- die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsvorrichtungen (Lichtschranken,
Sicherheitsleisten usw.) ist periodisch zu kontrollieren;
- der Ladezustand der Batterien prüfen.
Diese Überprüfungen müssen dokumentiert werden, da sie für die
Inanspruchnahme der Garantie unerlässlich sind.
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N
L