Die Aufstellung außerhalb des Filterbeckens erfolgt wie oben (am Aquarienrand) beschrieben. Er wird dann über
den Rand des Filterbeckens gehängt. Sollte das Filterbecken zu niedrig sein, kann er einfach daneben gestellt
werden. Wenn der Wasserstand im Filterbecken jedoch niedrig ist oder es dort nicht genug Platz gibt, wird der
Ablaufwinkel (Abb. 1, Nr. 8) aufgesteckt und das Wasser bis zur Wasseroberfläche des Filterbeckens geleitet.
Dies vermindert Wasserspritzer und vor allen Dingen Spritzgeräusche. Die Dispergatorpumpe wird im
Filterbecken so angebracht, dass sie einige cm unter der Wasseroberfläche hängt und der Druckschlauch zum
Abschäumer möglichst kurz ist. Um ein Trockenlaufen der Pumpe zu vermeiden, empfiehlt es sich, den
Wasserstand über einen automatischen Verdunstungsausgleich (z. B. Refill System, aquaniveau oder
Niveaumat) konstant zu halten.
5. Inbetriebnahme/Betrieb
Ist der Abschäumer richtig montiert, kann er in Betrieb genommen werden. Nach Einschalten der Pumpe wird
automatisch Luft eingezogen. Zur Verminderung der Geräuschentwicklung kann der Luftansaugschlauch auf den
blauen Anschlussstutzen des im Lieferumfang enthaltenen Schalldämpfers gesteckt werden. Den Schalldämpfer
befestigt man mit Hilfe der Halteplatte am Aquarium oder Filterbecken immer oberhalb des Wasserspiegels.
Die Luft wird durch die rotierenden Nadelscheiben in feinste Luftblasen zerschlagen. Darüber hinaus wird durch
diese Konstruktion die ansonsten starke Geräuschentwicklung vermieden. Nach der ersten Inbetriebnahme
dauert es eventuell einige Tage, bis es zu einer optimalen Schaumproduktion kommt. Dies liegt an einer Reaktion
des Plexiglases mit dem Aquarienwasser. Es muss dort erst ein Ladungsausgleich stattfinden. Die abgeschäumte
Menge sowohl an Flüssigkeit sowie organischen Substanzen ist natürlich von der Belastung des Aquariums
abhängig.
6. Störungen
Regulierung
Der Abschäumer kann mit dem Durchflussregler (Abb. 1, Nr. 4) auf optimale Funktion eingestellt werden. Dabei
wird der Wasserstand im Abschäumer an die Schaumproduktion angepasst.
Luftblasen im Auslauf
Länge des Verbindungsschlauches zwischen Abschäumer und Pumpe reduzieren. Die Pumpe sollte möglichst
dicht unter der Wasseroberfläche hängen. Andernfalls wird durch den höheren Wasserdruck mehr Wasser und
weniger Luft angesaugt. Ergebnis: Viele Luftblasen im Auslauf, feuchter Schaum, der Schaumtopf läuft über.
Wird der Abschäumer bei einem bestehenden Aquarium nachgerüstet, kann es sein, dass im Wasser hohe
Mengen organische Stoffe gelöst sind. Dies führt zu extrem kleinen Luftblasen im Abschäumer. Diese kleinen
Luftblasen entfernen die organischen Stoffe zwar zuverlässig, es kommt jedoch vor, dass einige mit in den
Ablauf gerissen werden. Dies stört im Aquarium. Spätestens nach einigen Tagen hat sich die Konzentration der
organischen Stoffe im Becken auf so niedrige Werte vermindert, dass sich dieser Effekt einstellt.
Einige Frostfuttersorten können den gleichen Effekt hervorrufen, vor allem, wenn das Futter vor dem Verfüttern
nicht aufgetaut und gespült wird. Die Luftblasen verschwinden dann aber kurze Zeit nach der Fütterung von
selbst wieder. Fette bringen die Abschäumung komplett zu erliegen.
Feuchter Schaum
Bei frisch angesetztem Meerwasser, bei Zusatz schaumbildender Aufbereitungsmittel und bei hoher Belastung
kann es vorkommen, dass zu viel zu nasser Schaum in den Schaumbecher gedrückt wird. Leeren Sie den
Schaumbecher in kurzen Abständen. Nach einem Tag ist die Belastung meist abgebaut und die
Schaumproduktion regelt sich. Tritt keine Besserung ein, zunächst Wasserstand im Abschäumer durch Öffnen
des Regulierstutzens absenken. Ferner Schlauchlänge kürzen (siehe Luftblasen).
In frisch eingerichteten Aquarien kommt es in der Regel zu keiner vernünftigen Abschäumung. Der
Abschäumer produziert große Mengen feuchten Schaums.
Trockener Schaum/keine Luftblasen
Zu wenig bzw. zu trockener Schaum hat meist ein verschmutztes Nadelrad bzw. eine verschmutzte
Lufteinzugsdüse als Ursache. Beides sorgfältig reinigen. Druckstutzen an Pumpe abschrauben. Falls kein
Reinigungsproblem, mit Regulierstutzen Wasserstand im Abschäumer erhöhen.
Bei allen Störungen sicherstellen, dass die Reduktion (Abb. 2, Nr. 12) montiert ist.
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