18
XENYX QX1202USB/QX1002USB
XENYX QX1202USB/QX1002USB Bedienelemente
(DE) Schritt 2:
Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen
Bedienungselemente Ihres Mischpultes. Alle Regler,
Bedienelemente
Schalter und Anschlüsse werden im Detail erläutert.
(1) MIC – Jeder Monoeingangskanal bietet Ihnen
einen symmetrischen Mikrofoneingang über
die XLR-Buchse, an dem auf Knopfdruck auch
eine +48 V Phantomspeisung für den Betrieb
von Kondensatormikrofonen zur Verfügung
steht. Die XENYX Preamps ermöglichen eine
unverfälschte, rauschfreie Verstärkung,
wie man sie typischerweise nur von teuren
Outboard-Vorverstärker kennt.
(2) LINE IN – Jeder Monoeingang verfügt auch
über einen symmetrischen Line- Eingang,
der als 6,3-mm Klinkenbuchse ausgeführt
ist. Diese Eingänge können auch mit
unsymmetrisch beschalteten Steckern
(Monoklinke) belegt werden. Bitte denken
Sie daran, dass Sie immer nur entweder den
Mikrofon oder den Line-Eingang eines Kanals
benutzen dürfen, aber nie beide gleichzeitig!
(3) GAIN – Mit dem GAIN-Poti stellen Sie die
Eingangsverstärkung ein. Wann immer Sie
eine Signalquelle an einen der Eingänge
anschließen oder davon trennen, sollte dieser
Regler auf Linksanschlag stehen.
(4) EQ – Alle Monoeingangskanäle verfügen über
eine 3-bandige Klangregelung. Die Bänder
erlauben jeweils eine maximale Anhebung/
Absenkung um 15 dB, in der Mittenstellung ist
der Equalizer neutral.
(5) LOW CUT – Zusätzlich dazu verfügen
die Monokanäle über ein steilflankiges
LOW CUT-Filter, mit dem Sie
unerwünschte, tieffrequente Signalanteile
eliminieren können.
(6) FX – FX Send-Wege (oder AUX Send-Wege)
bieten Ihnen die Möglichkeit, aus einem oder
mehreren Kanälen Signale auszukoppeln
und auf einer Schiene (Bus) zu sammeln.
An einer FX Send-Buchse können Sie das
Signal abgreifen und z. B. einem externen
Effektgerät zuspielen. Als Rückspielweg
dienen dann die Stereo-Kanalzüge. Der
FX Send-Weg ist mono und bietet eine
Verstärkung von bis zu +15 dB. Beim
QX1002USB/QX1202USB ist der FX-Send
ebenfalls der direkte Weg zum eingebauten
Effektprozessor. Damit der Effektprozessor
ein Eingangssignal erhält, darf dieser Regler
also nicht vollständig auf Linksanschlag (-∞)
gedreht sein.
(7) PAN – Mit dem PAN-Regler wird die
Position des Kanalsignals innerhalb des
Stereofeldes festgelegt. Dieses Bauteil
bietet eine Constant-Power-Charakteristik,
d. h. das Signal weist unabhängig von der
Positionierung im Stereopanorama immer
einen gleichbleibenden Pegel auf.
(8) LEVEL – Der LEVEL-Regler bestimmt den
Pegel des Kanalsignals im Main Mix.
(9) CLIP – Die CLIP-LEDs der Monokanäle
leuchten auf, wenn das Eingangssignal zu
hoch ausgesteuert ist. Senken Sie in diesem
Fall die Vorverstärkung mit dem GAIN-Regler
ab, bis die LED erlischt.
LINE IN – Jeder Stereokanal verfügt über
(10)
zwei symmetrische Line-Pegeleingänge auf
Klinkenbuchsen für den linken und rechten
Kanal. Wenn ausschließlich die mit „L"
bezeichnete Buchse benutzt wird, arbeitet
der Kanal in mono. Die Stereokanäle sind
für typische Line-Pegelsignale konzipiert.
Beide Buchsen können auch mit einem
unsymmetrisch beschalteten Stecker
belegt werden.
FX – Die FX Send-Wege der Stereokanäle
(11)
funktionieren genauso wie die der
Monokanäle. Da die FX-Wege beide mono
sind, wird das Signal auf einem Stereokanal
erst zu einer Monosumme gemischt, bevor es
auf den FX-Bus (Sammelschiene) gelangt.
BAL – Der (Bal)ance-Regler bestimmt den
(12)
relativen Anteil zwischen dem linken und
rechten Eingangssignal, bevor beide Signale
auf den linken bzw. rechten Main Mix-Bus
geleitet werden. Wird ein Kanal über den
linken Line-Eingang mono betrieben, so hat
dieser Regler die gleiche Funktion wie die
PAN-Regler der Monokanäle.
+4/-10 – Die Stereoeingänge des XENYX
(13)
QX1002USB und QX1202USB besitzen zur
Eingangspegelanpassung einen Schalter,
mit dem Sie die Eingangsempfindlichkeit
zwischen +4 dBu und -10 dBV umschalten
können. Bei -10 dBV (Homerecording-Pegel)
reagiert der Eingang empfindlicher als bei
+4 dBu (Studiopegel).
FX TO MAIN – Mit dem FX TO MAINRegler
(14)
wird das Effektsignal in den Main
Mix eingespeist. Steht der Regler auf
Linksanschlag, ist kein Effektsignal im
Summensignal des Mischpults zu hören.
FX SEND – Die FX SEND-Buchse führt das
FX TO CTRL ROOM – Wenn Sie auf Ihrem
(15)
(22)
Signal, das Sie aus den einzelnen Kanälen
Kopfhörer, bzw. auf den Monitorlautsprechern
mittels der FX-Regler ausgekoppelt
nur das FX Send-Signal abhören wollen, dann
haben. Schließen Sie hier den Eingang des
drücken Sie den FX TO CTRL-Schalter. Das Main
externen Effektgeräts an, mit dem Sie das
Mix-Signal wird stummgeschaltet und das
Summensignal der FX-Sammelschiene
Signal des FX SEND-Ausgangs kann alleine
bearbeiten wollen. Wird eine Effektmischung
abgehört werden.
erstellt, kann das bearbeitete Signal vom
+48 V – Die „+48 V"-LED leuchtet, wenn
(23)
Ausgang des Effektgeräts in einen Stereokanal
die Phantomspeisung eingeschaltet ist.
zurückgeführt werden.
Die Phantomspeisung ist zum Betrieb von
PHONES/CONTROL ROOM – Der PHONES-
Kondensatormikrofonen erforderlich und wird
(16)
Anschluss (oben im Anschlussfeld) ist
mit dem PHANTOM-Schalter aktiviert.
als Stereoklinkenbuchse ausgelegt. Hier
POWER – Die POWER-LED leuchtet, wenn
(24)
schließen Sie Ihren Kopfhörer an. Die CTRL
das Gerät mit dem Netz verbunden und
ROOM OUT-Buchsen (unsymmetrisch
betriebsbereit ist.
beschaltete Klinkenbuchsen) dienen zur
Kontrolle der Summensignale (Effektmix und
LEVEL INDICATOR – Die hochpräzise
(25)
Main Mix) sowie der Einzelsignale. Über den
4-Segment-Pegelanzeige gibt Ihnen stets
PHONES/CONTROL ROOM-Regler bestimmen
einen genauen Überblick über die Stärke des
Sie den Pegel beider Ausgänge.
jeweils angezeigten Signals.
MAIN MIX – Die MAIN OUT-Buchsen
SIGNAL und CLIP LED – Die SIGNAL LED am
(17)
(26)
sind symmetrisch beschaltet und sind als
Effektmodul zeigt ein anliegendes Signal mit
Monoklinkenbuchsen ausgeführt. Hier liegt
ausreichend hohem Pegel an. Sie sollte stets
das Main Mix-Summensignal mit einem Pegel
aufleuchten. Achten Sie jedoch darauf, dass
von 0 dBu an. Mit dem MAIN MIXFader können
die CLIP LED nur bei Pegelspitzen aufleuchtet.
Sie die Lautstärke dieses Ausgangs einstellen.
Leuchtet sie konstant, übersteuern Sie
den Effektprozessor und es kommt zu
CD/TAPE INPUT – Die CD/TAPE INPUTBuchsen
(18)
unangenehmen Verzerrungen. Sollte dies
dienen zum Anschluss einer externen
der Fall sein, regeln Sie die FX-Regler in den
Signalquelle (z. B. CD-Player, Tape Deck usw.).
Kanälen etwas zurück.
Sie können sie auch als Stereo-Line-Eingang
nutzen, an den auch das Ausgangssignal
PROGRAM – Der PROGRAM-Regler
(27)
eines zweiten XENYX oder des BEHRINGER
besitzt zwei Funktionen: durch Drehen
ULTRALINK PRO MX882 angeschlossen
des PROGRAM-Reglers wählen Sie eine
werden kann.
Effektnummer an. Das Display zeigt blinkend
die Nummer des gerade eingestellten Presets
CD/TAPE OUTPUT – Diese Anschlüsse sind
(19)
an. Um das ausgewählte Preset zu bestätigen,
parallel zum MAIN OUT verdrahtet und
drücken Sie den PROGRAM-Regler; das
stellen die Stereosumme in unsymmetrischer
Blinken hört auf.
Form zu Verfügung. Schließen Sie hier die
Eingänge ihres Aufnahmegerätes an. Der
COMP – Dieser Regler steuert die Stärke der
(28)
Ausgangspegel wird über den hochpräzisen
Kompression auf dem Kanal.
MAIN MIX-Fader eingestellt.
PHANTOM – Drücken Sie diese Taste,
(29)
USB/2-TR to PHONES/CTRL RM –
um +48 V Phantomspannung für
(20)
Bei gedrückter Taste werden die Playback-
Kondensatormikrofone zu den XLR-Eingängen
Signale von den USB- und 2-TRACK-Eingängen
zu leiten.
zu den PHONES- und CONTROL ROOM
USB CONNECTOR – Über diesen Anschluss
(30)
OUTBuchsen geleitet.
verbinden Sie Ihren Mischer über ein standard
USB/2-TR to MAIN MIX – Bei gedrückter
USB-Kabel mit einem Computer.
(21)
Taste werden die Playback-Signale von den
AC POWER IN – Hier schließen Sie das
(31)
USB- und 2-TRACK-Eingängen zum MAIN MIX
mitgelieferte Netzkabel an.
geleitet und das 2-TR OUT/USBRecordingsignal
stumm geschaltet.
!
Der Mixer kann nicht über USB mit Strom versorgt
werden. Bitte benutzen Sie immer das beiliegende
Netzteil zur Stromversorgung des Mixers.
19
Quick Start Guide