Io-Link-Schnittstelle; Grundwissen Io-Link - Balluff BTL6-U110-M-PF-S4 Serie Manual De Instrucciones

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BTL6-U110-M _ _ _ _ -PF-S4
Magnetostriktives Positionsmesssystem – Bauform Profil
6

IO-Link-Schnittstelle

6.1

Grundwissen IO-Link

Allgemein
IO-Link integriert konventionelle und intelligente Sensoren
und Aktoren in Automatisierungssysteme und ist als
Kommunikationsstandard unterhalb der klassischen Feld-
busse vorgesehen. Die feldbusunabhängige Übertragung
nutzt bereits vorhandene Kommunikationssysteme (Feld-
busse oder Ethernet-basierte Systeme).
Die IO-Link-Devices, wie Sensoren und Aktoren, werden in
einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung über ein Gateway, den
IO-Link-Master, an das steuernde System angebunden.
Die IO-Link-Devices werden mit handelsüblichen unge-
schirmten Standard-Sensorkabeln angeschlossen.
Die Kommunikation basiert auf einem Standard-UART-
Protokoll mit einer 24-V-Pulsmodulation im Halb-Duplex-
Betrieb. Auf diese Weise ist eine klassische Drei-Leiter-
Physik möglich.
Protokoll
Bei der IO-Link-Kommunikation werden zyklisch fest
definierte Frames zwischen IO-Link-Master und IO-Link-
Device ausgetauscht. In diesem Protokoll werden sowohl
Prozess- als auch Bedarfsdaten, wie Parameter oder
Diagnosedaten, übertragen. Die Größe und Art des ver-
wendeten Frametyps und der verwendeten Zykluszeit
ergibt sich aus der Kombination von Master- und Device-
Eigenschaften (siehe Device-Spezifikation auf Seite 13).
Zykluszeit
Die verwendete Zykluszeit (master cycle time) ergibt sich
aus der minimal möglichen Zykluszeit des IO-Link-Devices
(min cycle time) und der minimal möglichen Zykluszeit des
IO-Link-Masters. Bei der Wahl des IO-Link-Masters ist zu
beachten, dass der größere Wert die verwendete Zyklus-
zeit bestimmt.
Protokollversion 1.0 / 1.1
In der Protokollversion 1.0 wurden die Prozessdaten
größer 2 Bytes über mehrere Zyklen verteilt übertragen.
Ab der Protokollversion 1.1 werden alle verfügbaren Pro-
zessdaten in einem Frame übertragen. Damit ist die Zyk-
luszeit (master cycle time) identisch zum Prozessdatenzyk-
lus.
Das BTL ist für die Protokollversion 1.1 ausge-
legt. Wird das IO-Link-Device an einem IO-Link-
Master mit der Protokollversion 1.0 betrieben,
entstehen längere Übertragungszeiten (Prozess-
datenzyklus ~ Anzahl Prozessdaten × master
cycle time).
12
deutsch
Parameter-Management
In der Protokollversion 1.1 ist ein Parametermanager
definiert, der das Speichern von Device-Parametern auf
dem IO-Link-Master ermöglicht. Bei Austausch eines
IO-Link-Devices können die Parameterdaten des vorherin-
gen IO-Link-Devices übernommen werden. Die Bedienung
dieses Parametermanagers ist abhängig vom verwendeten
IO-Link-Master und sollte der zugehörigen Beschreibung
entnommen werden.
Alle Parameter, die für das Parameter-Manage-
ment im IO-Link-Master gespeichert werden,
sind in Tab. 6-3 entsprechend gekennzeichnet
(siehe Parameterdaten auf Seite 14).
Device-Funktionen und Master-Gateway
Die Funktionen des BTL sind in den Kapiteln 6.2 bis 6.5
detailliert beschrieben. Wie die Umsetzung der Prozess-,
Parameter- und Diagnosedaten über das Mastergateway
implementiert ist, ist der Anleitung des IO-Link-Masters zu
entnehmen.

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