Die Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen müssen im Einklang mit
den vorstehend zitierten Anlagenormen angeschlossen werden. In Abb.4
ist die Anzahl der Anschlüsse und der Qerschnitt für eine Kabellänge bis
100 Meter aufgeführt. Für längere Kabel ist der Querschnitt anhand der
reellen Belastung der Anlage zu berechnen.
6.3) Hauptkomponenten einer automatischen Anlage (Abb.4):
I)
Allpoliger geprüfter Schalter mit Kontaktabstand von mindestens 3
mm, versehen mit einer Einrichtung, die die Anlage als Schutz
gegen Überlasten und Kurzschlüsse vom Netz trennen kann. Falls
noch nicht vorhanden, muß der Anlage ein geprüfter
Fehlerstromschutzschalter mit einer Schwelle von 0.03A
vorgeschaltet werden.
QR)
Steuerung mit eingebautem Funkempfänger
SPL)
Vorwärmkarte für den Betrieb bei Temperaturen unter 5°C (Optio-
nal).
S)
Schlüsselschalter
AL)
Blinklicht mit Antenne und Kabel RG 58
M)
Antrieb.
E)
Elektroschloß.
Fte)
äußeres Lichtschrankenpaar (Sender)
Fre)
äußeres Lichtschrankenpaar (Empfänger)
Fti)
inneres Lichtschrankenpaar mit Ständern CF (Sender)
Fri)
inneres Lichtschrankenpaar mit Ständern CF (Empfänger)
T)
Handsender 1-, 2- oder 4-Kanal
RG58) Antennenkabel.
D)
Abzweigdose (Abb.6).
Sie muß stets höher als der Motor liegen. Da der Antrieb dicht
schließt, erfolgt die Entlüftung des Tankes über das
Versorgungskabel des Antriebes.Hier kann dadurch Öl austreten.
Keine Kabelschuhe o.ä. verwenden.
6.4) Einzementierung der Fundamentplatte (unterhalb der Torangel)
Die Grundplatte muß unterhalb der Torangel einzementiert werden; dabei
ist zu berücksichtigen, daß die Antriebswelle genau auf einer Linie senkrecht
mit dem Tordrehpunkt liegen muß. Wenn das Tor feste Beschläge hat,
nehmen Sie es heraus und entfernen den unteren Beschlag. Wenn der
Flügel hoch genug vom Boden entfernt ist und man den Beschlag nicht
entfernen kann, stützen Sie es mit einem Paßstück ab, das sie während der
Montage zwischen Boden und Flügel legen. Sind die Torbeschläge
einstellbar, entfernen Sie das untere, lockern den oberen Beschlag und
versetzen den Flügel seitlich. Bei Betrieb des Antriebes direkt unter
dem Drehpunkt des Tores MUSS das untere Band entfernt werden.
-
Heben Sie eine Fundamentgrube aus, deren Abmessungen in Abb.5/6
dargestellt wird.
-
Verlegen Sie ein Regenwasser-Abflußrohr (Abb.6), damit sich im
Fundamentkasten kein Wasser stauen kann. Legen Sie den Kanal für
das Stromkabel bis zur nahegelegenen Abzweigdose "D".
-
Erstellen Sie auf dem Boden ein solides Fundament (Abb.5), wo die
Krampen der Grundplatte "P" eingebettet werden. Die Positionsmaße
der Platte gehen aus Abb.5 hervor. Lassen Sie den Zement lange genug
aushärten.
-
Legen Sie den Antrieb so auf der Basis "P" ab, daß die Welle genau auf
einer Linie mit der Flügelachse liegt (Abb.7) und schweißen Sie vier
Winkelstücke "A" dort an, wo sich die vier Winkelstücke der Basis für die
Zentrierung des Antriebes befinden. Der Mindestabstand zwischen
dem Pfosten und der Achse der Rotationswelle ist in Abb. 6 dargestellt.
(60 mm)
-
Setzen Sie den Grundkasten zusammen, indem Sie die beiden
Halbelemente "CP" mit den beiliegenden Schraube "V" befestigen
(Abb.8), das Plättchen "PI" kommt dabei in den hinteren Teil. Positionieren
Sie den Kasten so um den Antrieb herum, daß das Plättchen "PI"
(Abb.8) die Welle umfaßt und der Kastenrand etwa 10 mm aus dem
Fußboden herausschaut (Abb.6). Bringen Sie die Haube "CE" (Abb.3)
des Kastens an, die Winkel sind dabei mit 2 Schrauben zu befestigen.
-
Den Rest der Grube mit Beton aufschütten.
6.5) Einzementieren des Fundamentkastens (außerhalb der Torangel)
Installation mit Schlittenarm (außerhalb der Torangel). Dies empfiehlt sich,
wenn man vermeiden möchte, den Flügel des bestehenden Tores
auszubauen. In Abb. 9 ist der Bereich "A" gekennzeichnet, ein rechtwinkliges
Dreieck mit etwa 200 mm Seitenlänge, in dem die Antriebsachse
untergebracht werden kann, um eine Flügelöffnung von zumindest 90° zu
ermöglichen.
-
Der Steuerarm gestattet höchstens einen Abstand von 380 mm zwischen
gezahnter Buchse "B" und Gleitrolle "R".
-
Die Buchse "B" muß bei vollständig geschlossenem Flügel an den Arm
geschweißt werden, die Rolle ist dabei in den Schlitten "S" eingeführt;
beachten Sie die Sicherheitsgrade auf dem Pappschild "CA" (Abb.11).
MONTAGEANLEITUNG
Bei den verlangsamten Versionen berücksichtigen Sie auch die
Drosselungsgrade (Abb.13).
-
Der Schlitten "S" (Abb.9) kann unter oder seitlich neben dem Flügel
angeschweißt oder angeschraubt werden. Die Schlittenstellung wird
festgestellt, indem man auf dem Flügel die Punkte einzeichnet, bis zu
denen die Laufrolle "R" beim Schließen und Öffnungen kommt. Nachdem
die Mittellinie zwischen den beiden vorher eingezeichneten Punkten
feststeht, richten Sie daran die Mittellinie des Schlittens "S" aus und
befestigen ihn gut. Wenn der Schlitten "S" kürzer ist, als der Abstand
zwischen den beiden eingezeichneten Punkten auf dem Flügel, ist
diese Art der Installation nicht möglich. Denken Sie daran: Je näher der
Schlitten "S" am Tonband des Flügels liegt, desto höher ist die
Flügelgeschwindigkeit. Wenn die Position des Antriebes gefunden ist,
muß der Grundkasten wie in Abschnitt 6.4 beschrieben einzementiert
werden.
7) TRAGENDER FUNDAMENTKASTEN
Als tragender Fundamentkasten sind erhältlich das Modell CPS für SUB
und Modell CPS G für SUB G (Abb.10). Nach Installation des Grundkastens
ist das Tor funktionstüchtig, auch ohne den Antrieb, der zu einem späteren
Zeitpunkt montiert werden kann. Zu Wartungszwecken gestattet es dieser
Kastentyp, den Antrieb zu entnehmen, ohne den Torflügel ausbauen zu
müssen. Wenn Sie den tragenden Fundamentkasten Modell CPS benutzen,
lesen Sie für die Positionierung das dort beiliegende Handbuch.
8) FLÜGELMONTAGE
Wenn die endgültige Lage des Antriebs gefunden ist, gehen Sie wie folgt
vor:
-
Einen "U"-Schuh bereitlegen (Abb.3); in ihm klemmt man den Flügel
fest, um ihn dann durch Anschweißen der Platte "PS" in der richtigen
Position zu verankern.
-
Die gezahnte Buchse "B" in der Antriebswelle positionieren.
-
Den Schuh provisorisch am Flügel befestigen: Flügel in die Position der
vollständigen Schließung montieren, über der Antriebswelle und genau
auf einer Linie mit der Rotationsachse.
-
Vor dem Anschweißen der Buchse "B" an den "U"-Schuh muß der
richtige Befestigungspunkt gefunden werden. Hierzu folgendermaßen
vorgehen:
VORSICHT: Das Anschweißen der Buchse "B" darf nicht am Antrieb
erfolgen, da durch die Wärmeentwicklung die Wellendichtung zerstört
wird.
8.1) Version ohne Endlagendämpfung
-
Den Antrieb mit dem beiliegenden Schlüssel "CS" entsperren, wie in
Abb.18 dargestellt.
-
Mit Hilfe einer Zange die Abtriebswelle einen ganzen Hub lang komplett
in Richtung Torschließung drehen.
-
Pappschild "CA" (Abb.11) einstellen, indem man den Punkt "M" am Pfeil
der Wellenabdeckung anlegt.
-
Welle drehen, dabei Punkt "G" (rechts-re oder links-li) zum Pfeil bringen.
-
Schützen Sie den Antrieb während der folgenden Schweißarbeiten vor
umherfliegendem Metall.
-
Die Buchse B auf die Antriebswelle setzen, das Tor schließen und die
Buchse in dieser Position an das U-Eisen, welches mit dem Tor
verbunden wurde, mit einigen Schweißpunkten anheften. Durch einen
Probelauf überprüfen ob der gewünschte Öffnungswinkel erreicht wird.
-
Kleine Fehler bei der ebenen Ausrichtung der Grundplatte "P" können
mit den Stellgewindestiften "GR" (Abb.3) ausgeglichen werden.
-
Wenn das Tor vollständig öffnet und schließt die Buchse mit U-Profil
vom Antrieb abziehen und anschweißen. Den Torendanschlag "offen"
positionieren und mindestens 5° Sicherheit einhalten, damit die interne
Zahnstange nicht den Endschalter berührt.
ANMERKUNGEN: Die in Grad gemessene Rotation der Versionen SUB R
sind in Abb.12 dargestellt; bei Versionen ohne Verlangsamung gilt für die
Drosselungswinkel (25°+25°) Normalgeschwindigkeit. Bei den Versionen
SUB G muß eine Gesamtdrehung von 185° angesetzt werden. Bei
tatsächlichen Öffnungswinkeln von 180° beträgt der Sicherheitsspielraum
bei der Öffnung und Schließung jeweils 2.5°.
8.2) Version mit Endlagendämpfung
Bei den Versionen mit Verlangsamung kommt dem Befestigungspunkt der
gezahnten Buchse "B" (Abb.3) besondere Bedeutung zu. Es wird empfohlen,
den Antrieb symmetrisch zu benutzen, in Abb.12 ist die Gesamtgradzahl
Kabelschuhe o.ä. verwenden des Rotationswinkels für einen normalen
Antrieb dargestellt, und zwar unterteilt in die verschiedenen Phasen. Als
Beispiel ist in Abb.13 die korrekte Funktionsweise eines Antriebes aufgeführt,
der eine Flügelöffnung von 90° hat, d. h. 20°+ 20° Sicherheitsspielraum,
70° Normalhub, 10°+ 10° Verlangsamung. Um die beschriebenen
Winkelgrößen zu erhalten, verwenden Sie das Pappschild "CA" auf der
P:23
DEUTSCH
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SUB - Ver. 03 -