DEUTSCH
Zum Erhöhen oder Verringern der Temperatur im Vergleich zu der automa-
tisch von der Elektronikplatine berechneten Temperatur, drehen Sie den
Wahlschalter für die Heizwassertemperatur (Abb. 3b) im Uhrzeigersinn um
die Temperatur zu erhöhen und gegen den Uhrzeigersinn, um sie zu verrin-
gern. Der Einstellungsbereich reicht von den Komfortstufen - 5 bis + 5, die
am Digitaldisplay angezeigt werden, sobald der Drehknopf gedreht wird.
Einstellung der Brauchwarmwassertemperatur
Drehen Sie für die Einstellung der Bauchwassertemperatur (Bad, Dusche,
Küche, usw.) den Stellknopf mit dem Symbol
- markierten Bereich.
Der Kessel befindet sich im Standby-Zustand bis eine Wärmeanforderung
vorliegt, dann geht der Kessel in Betrieb und die Digitalanzeige zeigt die
Temperatur der Warmwasseranlage, das Symbol für den Warmwasserzu-
lauf und das Flammensymbol.
Der Kessel bleibt in Betrieb, bis die eingestellten Temperaturen erreicht
werden, danach schaltet er wieder auf "Standby".
Funktion des Automatischen Regelsystemes für den Raum (S.A.R.A.)
Abb 6a
Durch Positionieren des Wahlschalters der Wassertemperatur der Heizung
im mit der Aufschrift AUTO gekennzeichneten Bereich - Temperaturwert
von 55 bis 65°C - wird das automatische Regelsystem S.A.R.A. aktiviert:
der Kessel verändert die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit des Signals
zum Deaktivieren des Raumthermostats. Beim Erreichen der mit dem
Heizwassertemperatur-Wahlschalter eingestellten Temperatur, beginnt
eine Zählung von 20 Min. Wenn während dieses Zeitraums der Raumther-
mostat weiter Wärme anfordert, steigt der Solltemperaturwert automatisch
um 5 °C. Beim Erreichen des neuen Wertes beginnt eine weitere Zählung
von 20 Min. Wenn während dieses Zeitraums der Raumthermostat weiter
Wärme anfordert, steigt der Solltemperaturwert automatisch um 5 °C.
Dieser neue Temperaturwert ist das Ergebnis der manuell mit dem
Wahlschalter für die Heizwassertemperatur eingestellten Temperatur und
der Erhöhung um +10 °C mit der S.A.R.A.-Funktion. Nach dem zweiten
Zyklus sollte der Temperaturwert am Sollwert +10°C gehalten werden, bis
die Anforderung des Raumthermostats erfüllt ist.
4.3 Ausschalten
Vorübergehendes Ausschalten
Stellen Sie bei kürzerer Abwesenheit den Betriebswahlschalter (3 - Abb.
1a) auf
(OFF) (Abb. 2a).
Auf diese Weise bleiben die Strom- und Brennstoffversorgung aktiviert und
der Kessel ist durch folgende Systeme geschützt:
- Frostschutzvorrichtung: Wenn die Wassertemperatur im Kessel unter
5°C absinkt, schaltet sich die Umlaufpumpe und ggf. der Brenner auf
Minimalleistung ein, damit die Wassertemperatur wieder auf den Sicher-
heitswert ansteigt (35°C). Während des Frostschutzzyklusses erscheint
auf der Digitalanzeige das Symbol
- Blockierschutz der Umlaufpumpe: Alle 24 Stunden aktiviert sich ein Be-
triebszyklus.
Ausschalten über längere Zeiträume
Stellen Sie bei längerer Abwesenheit den Betriebswahlschalter (3 - Abb.
1a) auf
(OFF) (Abb. 2a).
Schließen Sie das Gasventil an der Anlage. In diesem Fall ist die Frostschutz-
funktion deaktiviert: entleeren Sie die Anlagen, wenn Frostgefahr besteht.
4.4 Leuchtanzeigen und Störungen
Der Betriebszustand des Kessels wird auf der Digitalanzeige angezeigt,
nachstehend finden Sie eine Liste der Anzeigearten.
Für die Wiederherstellung des Betriebs (Alarm-Rückstellung):
Störungen A 01-02-03
Stellen Sie den Betriebswahlschalter auf
den und stellen Sie ihn wieder in die gewünschte Position
betrieb) oder
(Winterbetrieb). Sollten die Versuche zur Entstörung
den Kessel nicht wieder aktivieren, muss der Technische Kundendienst
angefordert werden.
Störung A 04
Das Digitaldisplay zeigt außer dem Störungscode das Symbol
Prüfen Sie den am Hydrometer angezeigten Druckwert:
Liegt er unter 0,3 bar, stellen Sie den Betriebswahlschalter auf
und stellen Sie den Füllhahn (I Abb. 14) ein, bis der Druck einen Wert
zwischen 1 und 1,5 bar erreicht.
Stellen Sie den Betriebswahlschalter danach in die gewünschte Position
(Sommer) oder
(Winter).
Sollte es häufig zu einem Druckabfall kommen, muss der Technischer Kun-
dendienst angefordert werden.
Störung A 06
Der Kessel arbeitet normal, garantiert aber nicht die Stabilität der Brauch-
warmwassertemperatur, die ungefähr auf 50°C eingestellt bleibt. Kontaktie-
ren Sie den Technischen Kundendienst.
90
(Abb. 3b) in den mit + und
.
(OFF), warten Sie 5-6 Sekun-
(Sommer-
.
(OFF)
Störung A 07
Kontaktieren Sie den Technischen Kundendienst.
Störung A 08
Kontaktieren Sie den Technischen Kundendienst.
Störung A 09
Stellen Sie den Betriebswahlschalter auf
den und stellen Sie ihn wieder in die gewünschte Position
betrieb) oder
(Winterbetrieb). Sollten die Versuche zur Entstörung
den Kessel nicht wieder aktivieren, muss der Technische Kundendienst
angefordert werden.
Störung A 09
Der Kessel ist mit einem Autodiagnosesystem ausgestattet, das aufgrund
der Gesamtstundenanzahl unter bestimmten Betriebsbedingungen an-
zeigen kann, dass der Primärwärmetauscher gereinigt werden muss
(Alarmcode 09 und Abgaszähler > 2,500).
Nach erfolgter Reinigung, die mit dem als Zubehör erhältlichen Bausatz
durchgeführt wurde, muss der Gesamtzähler nullgestellt werden, dazu wie
folgt vorgehen:
- Ziehen Sie den Netzstecker
- Entfernen Sie die Ummantelung
- Drehen Sie die Bedientafel zu sich
- Lösen Sie die beiden Schrauben der kleinen Abdeckung auf der elek-
tronischen Baugruppe, um auf die Klemmen zugreifen zu können
- Während dem Kessel Strom zugeführt wird, die Taste CO (Abb. 9) mithil-
fe eines kleinen Schraubenziehers, der im Lieferumfang enthalten ist,
mindestens 4 Sekunden lang drücken, um zu überprüfen, ob der Zähler
auf Null gestellt wurde und dann dem Kessel wieder Strom zuführen; am
Display wird der Zählerwert nach der Anzeige "-C-" angezeigt.
Elektrische Teile unter Spannung (230 V AC).
ANM.: Das Nullstellungsverfahren des Zählers sollte nach jeder gründli-
chen Reinigung des Primärwärmetauschers oder bei dessen Austausch
durchgeführt werden. Für die Überprüfung der tatsächlichen Gesamtstun-
denzahl den abgelesenen Wert mit 100 multiplizieren (z. B. abgelesener Wert
18 = Gesamtstunden 1800 – abgelesener Wert 1= Gesamtstunden 100).
Der Kessel läuft auch bei aktivem Alarm normal weiter.
KESSELZUSTANDS-
Standby
OFF Zustand
Alarm Störabschaltung ACF Modul
Alarm Störung an der ACF Elektronik
Alarm des Grenzthermostats
Alarm des Luftdruckwächters
Alarm des Wasserdruckwächters
Störung am NTC-BWW-Fühler
Thermistorfehler Primärkreis (Vorlauf) - Primärkreis
(Vorlauf)Thermistor-Überhitzung - Temperaturdiffe-
renz
Thermistorfehler
am
Rücklauf
Überhitzung am Rücklauf - Temperaturdifferenz
umgekehrt
Fehler bei Abgasthermistor oder Abgaszähler-
Überhitzung des Abgasthermistors
Störflamme
Störung am Niedertemperaturthermostat
Einstellung
Servicebetrieb
Vorübergehend in Erwartung der Zündung
Auslösung des Wasserdruckwächters
Reinigungszyklus-Modus aktiv
Außenfühler vorhanden
Wärmeanforderung für Brauchwasser
Wärmeanforderung für Heizung
Wärmeanforderung für Frostschutz
Flamme vorhanden
(OFF), warten Sie 5-6 Sekun-
(Sommer-
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-
OFF
A01
A01
A02
A03
A04
A06
A07
-
Thermistor-
A08
A09
A11
A77
ADJ
ACO
88
°C
blinkt
blinkt
60
C
°
80
C
°