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Installation
6 Installation
6.1
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal vorgenommen werden. Der An-
schluss erfolgt im stromlosen Zustand unter Beachtung der DIN VDE 0100 „Errichten von Niederspan-
nungsanlagen" bzw. die jeweiligen Landesvorschriften (zum Beispiel auf Basis der IEC 60364).
Die entsprechende Anschlussbelegung ist im Typenblatt unter dem Anschlussplan des jeweiligen Pro-
duktes (Produktgruppennummer) und/oder der beigefügten Zeichnung zu finden.
Die Auslegung der entsprechenden Anschlussleitung obliegt dem Betreiber.
Die am Produkt verbauten Kabel sind für eine feste Verlegung bestimmt.
Die vorliegenden maximalen Anwendungsgrenzen (Strom, Spannung, Leistung) sowie die Umgebungs-
temperatur gemäß jeweiligem Typenblatt sind zu beachten.
Um im Fall eines externen Kurzschlusses im Lastkreis eine Zerstörung der Reedkontakte zu verhindern,
muss der Lastkreis auf den maximal zulässigen Reedkontaktstrom abgesichert sein (siehe Technische
Daten).
HINWEIS!
Wenn gefährlich aktive Spannungen geschaltet werden (Schwimmerschalter), wird für den weiteren
elektrischen Anschluss gemäß DIN EN 61010-1 darauf hingewiesen, dass eine Trennvorrichtung (z. B.
Leistungsschalter) vorhanden sein muss, diese geeignet angeordnet, für den Benutzer leicht erreichbar
und zum Gerät zugehörig gekennzeichnet werden muss.
Das Produkt ist, sofern nicht anders angegeben, durch den Prozessanschluss oder das Gehäuse zu er-
den. Abhängig von dem gewählten elektrischen Anschluss am Produkt ist das Gegenstück oder die Ka-
beldurchführung abzudichten um die Schutzart zu erreichen. Ein fehlerhafter Anschluss (z. B. hoher
Kurzschlussstrom über den Kontakt) kann den Reedkontakt zerstören und zu Fehlfunktionen mit Schä-
den für Personen oder Anlagen führen.
HINWEIS!
Bei Schwimmerschaltern ist die externe Sicherung durch den Betreiber, z. B. im Schaltschrank, vorzu-
sehen. Die Sicherung ist so zu wählen, dass der Auslösestrom dem Schaltstrom des Schwimmerschal-
ters sowie dem optionalen Temperaturschalter entspricht. Der Schaltstrom ist auf dem Produkt und/oder
dem dazugehörigen Typenblatt ersichtlich.
WARNUNG!
Personenschaden durch Explosion!
Bei explosionsgeschützten Ausführungen in druckfester Kapselung, Ex d, ist eine externe Sicherung
durch den Betreiber, z. B. im Schaltschrank, vorzusehen. Bei Schwimmerschaltern ist die Sicherung so
zu wählen, dass der Auslösestrom dem Schaltstrom des Schwimmerschalters sowie dem optionalen
Temperaturschalter entspricht. Bei Füllstandsmessumformern ist eine Feinsicherung von 32 mA zu ver-
wenden. Bei optionalen Temperatursensoren von Schwimmerschaltern und Füllstandsmessumformern
ist eine Feinsicherung von 32 mA zu verwenden.
WARNUNG!
Personenschaden durch Explosion!
Bei explosionsgeschützten Ausführungen mit Staubablagerungen muss ein Potenzialausgleich der Me-
tallteile des Gehäuses über den gesamten Stromkreis gewährleistet sein (vgl. IEC 60079-0).
Bei Füllstandsmessumformern ist ein stabilisiertes Netzteil (Nennspannung DC 24 V, SELV-Stromkreis),
respektive ist bei explosionsgefährdeten Anwendungen ein eigensicherer Speisetrenner (Ex i) zu ver-
wenden.
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