17. Ruderausschläge einstellen
Um eine ausgewogene Steuerfolgsamkeit des Modells zu
erzielen, ist die Größe der Ruderausschläge richtig einzu-
stellen. Die Ausschläge werden jeweils an der tiefsten Stelle
der Ruder gemessen.
Höhenruder
nach oben
- Knüppel gezogen - ca. +11 mm
nach unten
- Knüppel gedrückt - ca. - 11 mm
Seitenruder
nach links und rechts
Querruder
nach oben
nach unten
MagicMixer #1(Option)
Der MagicMixer #1 ermöglicht die Verwendung von einfa-
chen Fernsteuersendern ohne Mischerfunktion. Ausrei-
chend ist für:
MiniMag
3-Kanal Fernsteuersender
Ohne MagicMixer #1 wäre hier mindestens ein 4-Kanal-
sender Computersender mit Mischerfunktion notwendig.
Der MiniMag kann so auch mit einem Sender wie z.B.
Ranger III (aus dem EasyStar oder SpaceScooter RTF)
betrieben werden.
Dabei werden über einen Kanal (Ausgang rechts / links)
am Empfänger zwei Querruderservos und das Seitenruder
angesteuert.
Die Servos und somit die Ruderausschläge werden mit
der richtigen Ausschlaggrösse angesteuert. Die Mitnahnme
von Seitenruder ins Querruder („Combi-Switch") und die
Querruderdifferenzierung sind beim MagicMixer #1 fest ein-
gestellt.
Querruderdifferenzierung bedeutet, dass hier der Querruder-
ausschlag nach oben grösser ist als nach unten. Dies soll
das ungewollte wegdrehen des Modells um die Hochachse
verhindern.
Bei Verwendung des MagicMixer #1 sind somit minde-
stens folgende Senderkanäle erforderlich:
Kanal 1: Querruder, Mitnahme Seitenruder (3 Servos)
Kanal 2: Höhenruder
Kanal 3: Motorsteuerung
Schliessen Sie die Servokabel der Querruder wie in der
Anleitung „MagicMixer" beschrieben an. Achten Sie hier-
bei auf die richtige Polung. Der Impuls-Kontaktstift ist auf
dem Etikett des MagicMixer mit dem Impulssymbol ge-
kennzeichnet. Die Anschlussleitungen des Impulssignals
sind i.d.R. gelb oder orange.
Anschlussbelegung MagicMixer #1:
r / l =
zum Empfänger an den Ausgang rechts/links
AR =
zum Querruderservo rechts
AL =
zum Querruderservo links
R =
zum Seitenruderservo
6
Stellen Sie nun am Sender mittels Servoreverse die richti-
ge Laufrichtung der Servos ein.
V-Kabel für die Querruderservos
# 8 5030
Das V-Kabel ermöglicht die Verwendung eines einfachen
4-Kanal Fernsteuersenders ohne Mischerfunktion.
Die Ansteuerung der beiden Querruderservos erfolgt über
einen Servoausgang am Empfänger mit Hilfe des V-Ka-
bels.
je ca. 6 –10 mm
Achtung: Die Differenzierung der Querruder muss dann
mechanisch erfolgen. Dazu sind die Servohebel um zwei
Zähne nach vorne zu versetzen. Dieses muß vor dem Ein-
ca. + 7 mm
bau der Servos erfolgen. Das Seitenruder wird hier von
ca. - 3 mm
einem separaten Kanal gesteuert.
# 7 3000
Computerfernsteuersender
Wenn sie diesen Sendertyp verwenden ist kein MagicMixer
#1 und kein V-Kabel notwendig!
Der Sender muss dann folgende Einstellmöglichkeiten ha-
ben:
- Querruderdifferenzierung
- Servoreverse (Umkehrung des Servoweges)
- Servowergeinstellung
- ggf. Combi-Switch (Kopplung von Seitenruder / Querru-
der)
Hinweis: Bei Querruder rechts bewegt sich das rech-
te Querruder in Flugrichtung gesehen nach oben.
Falls Ihre Fernsteuerung die oben angegebenen
Wege nicht zulässt, müssen Sie ggf. den
Gestängeanschluss umsetzen.
18. Noch etwas für die Schönheit
Dazu liegt dem Bausatz ein mehrfarbiger Dekorbogen bei.
Die einzelnen Schriftzüge und Embleme werden ausge-
schnitten und nach unserer Vorlage (Baukastenbild) oder
nach eigenen Vorstellungen aufgebracht. Für die Zwei-Ka-
nal Anwender gibt es auf dem Dekorbogen Aufkleber die
die Servonester am Flügel verschließen.
19. Auswiegen des Schwerpunkts
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen, muss Ihr
MiniMag wie jedes andere Flugzeug auch, an einer be-
stimmten Stelle im Gleichgewicht sein. Montieren Sie Ihr
(1 Servo)
Modell flugfertig und setzen den Antriebsakku ein.
(1 Regler)
Der Schwerpunkt wird mit 67mm von der Vorderkante
des Tragflügels am Rumpf gemessen und auf der Flügel-
unterseite eingestellt - hier befinden sich auch entspre-
chende Markierungen.
Hier mit den Fingern unterstützt, soll das Modell waage-
recht auspendeln. Durch Verschieben des Antriebs- bzw.
Empfängerakkus sind Korrekturen möglich. Ist die richti-
ge Position gefunden, stellen Sie durch eine Markierung
im Rumpf sicher, dass der Akku immer an derselben Stel-
le positioniert wird. Falls Sie den Schwerpunkt nicht durch
positionieren erreichen können, ist auch eine Korrektur
mit Ballast möglich.
Abb. 43
(Option)