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WIELAND Dental Zenostar MO Instrucciones De Uso página 2

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D e u t s c h
Materialeigenschaften
WAK-Wert (100 – 550 °C)
10,5 ± 0,5 * 10
Biegefestigkeit
1)
≥ 900 MPa
2)
Chem. Löslichkeit
100 µg/cm
<
2
Zusammensetzung
Zirkoniumoxid (ZrO
Yttriumoxid (Y
Hafniumoxid (HfO
Aluminiumoxid + andere Oxide
Typ / Klasse
Typ II / Klasse 5
1)
entsprechend ISO 6872:2015
2)
typische Werte für die Biegefestigkeit sind 1150 ± 150 MPa
I ndikati on en
Zenostar
MO (Medium Opacity) sind maschinell bearbeitbare Zirkonium-
®
oxid-Fräsrohlinge für die Herstellung von vollkeramischen Kronen,
Teilkronen und Brücken im Front- und Seitenzahnbereich.
Verwend u n gs z w e c k
Zenostar MO sind Fräsrohlinge für die Herstellung von Kronen und
mehrgliedrigen* Brückengerüsten für zahntechnische Restaurationen.
Si c herheits in f or m a t io ne n
Bevor Sie den Zirkoniumoxid-Fräsrohling aus der Verpackung entnehmen,
lesen Sie bitte diese Gebrauchsinformation aufmerksam durch. Sie enthält
wichtige Informationen zur Verarbeitung der Zenostar MO - Fräsrohlinge,
die Ihrer Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Patienten dienen.
Achtung:
Bei der Bearbeitung der Zenostar MO - Fräsrohlinge entstehen
Stäube, die zur Reizung der Augen, der Haut und zur Schädigung
der Lunge führen können. Achten Sie daher auf ein ordnungs-
gemäßes Funktionieren der Absaugung an Ihrer Fräsmaschine und am
Arbeitsplatz. Tragen Sie eine Schutzbrille und eine Staubschutzmaske
(Partikelklasse FFP2).
A l l g emei n e Hinw e is e z ur Ha n dh a bu ng
Zenostar MO - Fräsrohlinge werden im vorgesinterten Zustand geliefert.
In diesem Zustand lässt sich das Material sehr gut bearbeiten, verfügt
aber noch nicht über die bekannten Eigenschaften, die es als fertiger
Zahnersatz aufweist. Daher ist ein sorgsamer Umgang erforderlich.
Bitte überprüfen Sie die Lieferung unmittelbar nach Erhalt auf:
Unversehrtheit der Verpackung
Unversehrtheit des Produktes (Es dürfen keinerlei Ausbrüche,
Risse oder farbliche Unregelmäßigkeiten zu erkennen sein.)
Vorhandensein des Herstellernamens Wieland Dental
auf der Verpackung sowie die CE-Kennzeichnung
Sie lagern Zenostar MO am besten:
In der Originalverpackung
An einem trockenen Ort
Achten Sie beim Umgang darauf, dass die Zenostar MO - Fräsrohlinge:
Keinen Schlägen oder Vibrationen ausgesetzt werden
Nicht mit nassen Händen angefasst werden
Nur mit Flüssigkeiten in Berührung kommen, die für das Produkt
freigegeben sind. (Nicht geeignet sind beispielsweise Leitungswasser,
Klebstoffe oder Stiftfarben.)
Nicht mit materialfremden Partikeln kontaminiert werden
(z.B. Glaskeramikstäube, Metallfrässtäube)
Wenn nicht alle Punkte dieser Gebrauchsinformation eingehalten
wurden, dürfen die Zenostar MO - Fräsrohlinge nicht zur Herstellung
von Zahnersatz verwendet werden.
H i nwei se fü r Z a h nä r z t e
Zu einer qualitativ hochwertigen Versorgung, die den Patienten langfristig
zufrieden stellt, gehört neben einem hochwertigen Material auch die
professionelle Vorbereitung und Verarbeitung. Ein Höchstmaß an Sicherheit
und Zufriedenheit beim Patienten erreichen Sie, wenn Sie folgende
Empfehlungen beachten:
Keine Präparation von Ecken und Kanten
Stufenpräparation mit abgerundeter Innenkante bzw.
Hohlkehlpräparation
Schnitttiefe an der Präparationsgrenze mind. 1 mm
1,5 – 2 mm Substanzabtrag okklusal / inzisal
Kantenradius: 0,7 mm
Präparationswinkel: 6 – 8° bei konventioneller Befestigung,
> 6° bei adhäsiver Befestigung
Es dürfen nicht mehr als zwei Zwischenglieder zwischen
zwei Pfeilerzähnen positioniert werden.
Die Zementierung der Arbeit kann konventionell mit Phosphat- oder
Glasionomerzement erfolgen. Zur adhäsiven Befestigung werden
Multilink
Automix, für die selbstadhäsive Befestigung SpeedCEM
®
für konventionelle Befestigung Vivaglass
CEM PL von der Firma Ivoclar
®
Vivadent empfohlen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der
ausführlichen Zenostar Gebrauchsinformation oder dem Cementation-
Navigation-System von Ivoclar Vivadent.
www.cementation-navigation-system.com
Weiterhin sollten Sie auf folgende Dinge unbedingt achten:
Kontraindikation
Mehr als zwei zusammenhängende Brückenglieder
Sehr tiefe subgingivale Präparation
Patienten mit stark reduziertem Restgebiss
G e br a uc hs inf o r m at i o n Zen o st ar
Bruxismus
Zwei und mehr zusammenhängende Extensionsglieder
K
-6
-1
Alle weiteren Anwendungen, die nicht als Indikation aufgeführt sind
Provisorische Eingliederung
+ HfO
Y
O
) ≥ 99 %
Weitere Verarbeitungseinschränkungen
+
2
2
2
3
O
)
> 4,5 – ≤ 6,0 %
2
3
Bei Nichteinhaltung folgender Hinweise kann ein erfolgreiches Arbeiten
)
≤ 5 %
2
mit Zenostar MO nicht gewährleistet werden:
≤ 1,0 %
Unterschreitung der notwendigen Verbinder- und Mindestwandstärken
Fräsen der Fräsrohlinge in einem nicht kompatiblen CAD/CAM-System
(nur Trockenbearbeitung)
Sinterung in einem nicht kompatiblen Hochtemperaturofen
H in we is e f ü r Z a hn te chn i ke r
Gerüst-Designparameter Zenostar MO
Frontzahnbereich
Kronen
Verblockte Kronen
3-gliedrige Brücken
4- bis mehrgliedrige
Brücken mit
2 Zwischengliedern*
Freiendbrücken mit
1 Anhänger
Seitenzahnbereich
Kronen
Verblockte Kronen
3-gliedrige Brücken
4- bis mehrgliedrige
Brücken mit
2 Zwischengliedern*
Freiendbrücken mit
1 Anhänger
Gerüst-Designparameter Zenostar MO für die IPS e.max CAD-on Technik
Front- und
Seitenzahnbereich
Kronen
Verblockte Kronen
3-gliedrige Brücken
4- bis mehrgliedrige
Brücken mit
2 Zwischengliedern*
* In Kanada sind Brückenindikationen limitiert auf maximal 6 Glieder mit
maximal 2 zusammenhängenden Zwischengliedern.
Weiterhin sollten folgende Punkte beachtet werden:
Für die Verblendung ist eine Formgebung der Gerüste anzustreben,
die die Verblendkeramik im Bereich der Höcker unterstützt, so dass
diese mit annähernd gleicher Schichtdicke aufgetragen werden kann.
Werden die aufgeführten Gerüstgestaltungskriterien, wie bspw.
Mindestwandstärken und Mindestverbinderquerschnitte nicht eingehal-
ten, kann dies zu klinischem Misserfolg (z. B. Bruch der Restauration)
führen.
Bei der Gestaltung der Zwischenglieder ist die Art
der Weiterverarbeitung zu berücksichtigen
Bei der Gestaltung der Verbinder ist neben der ausreichend
großen Querschnittsfläche auch das Verhältnis der Breite
zur Höhe zu beachten: Höhe ≥ Breite
Hinweise zur Weiterverarbeitung von Zenostar MO finden Sie in der
ausführlichen Zenostar Gebrauchsinformation sowie im Downloadcenter
unter: www.wieland-dental.de
F rä s e n d e r D i scs
Nach Entfernen der Verpackung stehen die Zenostar MO - Fräsrohlinge
sofort zur Verarbeitung in einer Zenotec-Fräsmaschine bereit. Der
Durchmesser von ca. 98 mm ermöglicht es sowohl große Arbeiten als
auch mehrere kleinere Arbeiten aus einer Scheibe effizient zu fertigen.
Werden andere Maschinen, Anlagen oder Werkzeuge eingesetzt, kann
dies die Güte der Restauration negativ beeinflussen. Während des
trockenen Fräsens dürfen die Zenostar MO - Fräsrohlinge nur mit ölfreier
und
Pressluft abgeblasen werden. Bitte beachten Sie hierzu auch die Hinweise
®
in der Betriebsanleitung Ihrer Fräsmaschine.
Nach Beendigung der Fräsarbeit müssen die Zenostar MO-Restaurationen
optisch geprüft werden und müssen folgende Kriterien erfüllen:
Es sind keine Verfärbungen zu erkennen
Es sind keine Materialausbrüche vorhanden
Es sind keine Risse zu sehen
Tritt einer der genannten Fehler auf, dürfen die Restaurationen nicht zur
Herstellung von Zahnersatz verwendet werden.
Bitte beachten Sie, die Restaurationen vor dem Sintern sauber und frei
von Frässtäuben sind. Benutzen Sie zur Reinigung einen weichen Pinsel.
Mindest-
Verbinder-
wandstärke
querschnitt
Gestaltungsart
in mm
in mm
2
0,4
0,6
7
Zahnform
0,6
7
bzw. Gingiva
unterstützend
(inzisal, okklusal
0,6
9
bzw. basal)
0,7
12
Mindest-
Verbinder-
wandstärke
querschnitt
Gestaltungsart
in mm
in mm
2
0,6
0,6
9
Zahnform
0,6
9
bzw. Gingiva
unterstützend
(inzisal, okklusal
0,7
12
bzw. basal)
0,7
12
Mindest-
Verbinder-
wandstärke
querschnitt
in mm
in mm
2
0,5
0,5
7
0,5
9
0,5
12
M O
®
D i ch ts in te rn de r R es ta ur at io n en
Das Dichtsintern ist ein notwendiger Prozess, bei dem die Zenostar MO -
Restaurationen einer genau definierten Temperaturbehandlung unter-
zogen werden. Erst danach besitzt die Versorgung die nötige Festigkeit,
um die Sicherheit und Leistungsfähigkeit in der klinischen Anwendung zu
gewährleisten. Während des Dichtsinterns schrumpft das Gerüst auf das
Endmaß. Weitere Informationen zum Sinterprozess entnehmen Sie bitte
der ausführlichen Zenostar Gebrauchsinformation.
Vor dem Sinterprozess müssen die Restaurationen vollständig vom
Frässtaub befreit werden. Die detaillierte Vorgehensweise und die
Empfehlungen entnehmen Sie bitte der ausführlichen Zenostar
Gebrauchsinformation.
Falls das Gerüst mit Flüssigkeiten in Berührung kommt, muss vor dem
Sinterprozess eine Trocknung erfolgen. Feuchte Gerüste dürfen nicht
gesintert werden. Die Trocknungszeit ist abhängig von der Temperatur
und der Größe des Gerüstes. Zur Trocknung der Gerüste darf eine
Temperatur von 140 °C nicht überschritten werden.
Generell gilt:
Das Dichtsintern erfolgt vorzugsweise im Programat S1-Sinterofen der
Firma Ivoclar Vivadent oder in Sinteröfen des Wieland Zenotec - Systems.
Die Sinterprogramme der von Wieland Dental empfohlenen Sinteröfen
finden Sie in der ausführlichen Zenostar Gebrauchsinformation. Das
RFID-Etikett darf nicht mitgesintert werden. Falls dieser Bereich des
Rohlings zum Sintern benötigt wird, muss das Etikett vollständig
entfernt werden.
We i te rve ra rb ei tu n g d er G e rü s t e
Zur Weiterverarbeitung der dicht gesinterten, abgekühlten Zenostar MO -
Gerüste bitte wie folgt vorgehen:
Die Bearbeitung von gesinterten Zenostar MO-Gerüsten
sollte sich auf ein Minimum beschränken.
Die Restauration sollte nur dann weiter mechanisch
bearbeitet werden, wenn dies zwingend erforderlich ist.
Das Zenostar MO - Gerüst auf das Modell setzen,
Passung kontrollieren und ggf. leicht aufpassen.
Randbereiche kontrollieren und ggf. leicht überarbeiten.
Die Ausarbeitung erfolgt mit geringem Anpressdruck, da
es ansonsten zu Aussprengungen im Randbereich und zu
Schädigungen der finalen Restauration kommen kann.
Je dünner die Wandstärke, umso größere Sorgfalt ist geboten.
Unbedingt Herstellerangaben der jeweiligen Schleifkörper beachten.
Vermeiden Sie scharfe Kanten und streben Sie Abrundungen an.
Keinesfalls das Brückengerüst nach der Sinterung mit Trennscheiben
„nachseparieren", da sonst Sollbruchstellen entstehen, die die
Festigkeit der vollkeramischen Restauration negativ beeinflussen.
Darauf achten, dass nach dem Überarbeiten die Mindeststärken noch
gegeben sind.
Zur Auswahl der Schleifwerkzeuge bitte Schleifkörperempfehlung
beachten!
Nur Schleifkörper in einwandfreiem Zustand verwenden. Reduzierte
Schnittleistung des Werkzeugs produziert Hitze. Vorzugsweise
Werkzeuge mit Korngröße < 30 μm verwenden.
Vor und nach der Weiterverarbeitung Ihre Arbeit auf Defekte und Risse
überprüfen.
An der Oberfläche der Restauration befindliche, angesinterte Fräs-
stäube müssen vor dem Verblenden entfernt werden.
Vor dem Verblenden das Gerüst unter fließendem Wasser oder mit
dem Dampfstrahler reinigen und trocknen.
R e g en e ri er un g sb ra nd (o p ti on al )
Die Bearbeitung von gesinterten Zenostar MO - Gerüsten sollte sich
grundsätzlich auf ein Minimum beschränken.
Ein Regenerierungsbrand ist nur empfohlen nach:
großflächiger Bearbeitung des Gerüstes (z. B. Abtragen von Höckern,
Reduzierung der Schichtstärken)
Verwendung von Schleifkörpern, welche nicht in der Schleifkörper-
empfehlung (siehe ausführliche Zenostar Gebrauchsinformation)
aufgelistet sind.
Beschleifen mit Diamantschleifkörpern (Körnung > 100 μm)
Bitte beachten: Durch einen Regenerierungsbrand können keine Risse
oder Sprünge im Zenostar MO - Gerüst „geheilt" werden, die durch
grobe Bearbeitung, z.B. Abstrahlen mit hohem Druck, entstanden sind.
Dieses Material wurde für den Einsatz im Dentalbereich entwickelt und
muss gemäß Gebrauchsinformation verarbeitet werden. Für Schäden, die
sich aus anderweitiger Verwendung oder nicht sachgemäßer Verarbeitung
ergeben, übernimmt der Hersteller keine Haftung. Darüber hinaus ist der
Verwender verpflichtet, das Material eigenverantwortlich vor dessen Einsatz
auf Eignung und Verwendungsmöglichkeit für die vorgesehenen Zwecke
zu prüfen, zumal wenn diese Zwecke nicht in der Gebrauchsinformation
aufgeführt sind. Dies gilt auch, wenn die Materialien mit Produkten von
Mitbewerbern gemischt oder zusammen verarbeitet werden.

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