DEUTSCH
kein ausreichender Raum zwischen Flügeltor und Umfriedung besteht.
Wenn die Flügeltorstellung nicht den Erhalt eines in der Tabelle vorhandenen
Wertes "b" erlaubt, ist es möglich, den Angelzapfen des Flügeltores zu verschie-
ben (Fig. 4), oder eine Öffnung im Pfeiler selbst anzubringen. (Fig. 5).
4.4) Verankerung der Bügel an Pfeiler und Torflügel:
Den Bügel "P" (Fig. 6) am Pfeiler mit einer haltbaren Schweißung befesti-
gen.
Auf die gleiche Weise an das Tor die Bügel "F" anschweißen und dabei darauf
achtgeben, daß der zu montierende Antrieb vollkommen waagerecht zur
Bewegungsfläche des Tores (Fig. 7) angebracht wird.
Bei Toren, die sich auf einer geneigten Fläche bewegen (Öffnung nach
Innen bei ansteigender Straße) gestattet der Kolben eine Verschiebung zur
waagerechten Achse mit den in Fig. 7 aufgeführten Höchstwerten.
•
Wenn der Pfeiler aus einer Mauer besteht, muß die Platte "PF" tief mittels
geeigneter Krampen "Z" verankert werden, die auf die Rückseite derselben
verschweißt werden (Fig. 8).
•
Wenn der Pfeiler aus Stein und das Tor klein ist, kann man die Platte
"PF" mit vier Ausdehnungsmetalldübeln "T" befestigen (Fig. 9); Wenn
das Tor nicht klein ist, empfiehlt sich die Benutzung einer Platte "PF" in
Winkelform (Fig. 10).
•
Der Befestigungsbügel "F" muß vor der Antriebsmontage angeschweißt
werden. Anschließend in Anlehnung an Abb. 7 die Buchse "B" vollständig
in den Bügel einführen, den Distanzring "R" positionieren, den Stift des
Antriebs einführen und mit dem Ring "S" am Bügel befestigen.
ACHTUNG!! Es ist sehr wichtig, Folgendes zu prüfen:
1) Bei vollständig geschlossenem Flügel muß ein Sicherheitsabstand
von mindestens 12 mm zwischen der Leitspindel und dem Verschluß-
stopfen des Profils verbleiben (Abb. 15).
2) Bei vollständig geöffnetem Flügel muß ein Sicherheitsabstand von
mindestens 12 mm zwischen Leitspindel und Antriebsabdeckung
verbleiben (Abb. 16).
5) ANSCHLÄGE DES FLÜGELS AM BODEN
Für einen störungsfreien Betrieb des Antriebes ist es verpflichtend, die
Anschläge "FA" sowohl bei Öffnung als auch bei Schließung wie in Fig. 11
gezeigt zu benutzen.
6) VORBEREITUNG DER ELEKTRISCHEN ANLAGE
Bereiten Sie die elektrische Anlage (Fig.12) nach den einschlägigen Vor-
schriften für elektrische Anlagen CEI 64-8, IEC364, Harmonisierung HD384
und anderen landesspezifischen Normen vor.
Die Netzversorgungsanschlüsse von den Betriebsanschlüssen (Fotozellen,
Sicherheitsleisten, Steuerungsvorrichtungen u. a.) klar getrennt halten.
VORSICHT! Für den Anschluss an das Stromnetz ein mehrpoliges Kabel mit
Mindestquerschnitt 3x1.5mm
2
Vorschriften zugelassen ist. Wenn das Kabel beispielsweise außen (im
Freien) liegt, muss es mindestens H07RN-F entsprechen, liegt es innen
(im Kabelkanal), muss es mindestens H05 VV-F entsprechen und einen
Querschnitt von 3x1.5mm
2
haben.
Die Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen müssen im Einklang mit den
vorstehend zitierten Anlagenormen angeschlossen werden.
In Fig.12 ist die Anzahl der Anschlüsse und der Querschnitt für eine Kabellänge
bis 100 Meter aufgeführt; Für längere Kabel ist der Querschnitt anhand der
Anlagenreallast zu berechnen.
Wenn die Hilfsanschlüsse mehr als 50 Meter lang sind oder kritische Störung-
sbereiche durchlaufen, sollten die Steuerungs- und Sicherungsvorrichtungen
mit geeigneten Relais entkoppelt werden.
Die Hauptbestandteile einer Automationssanlage (Fig.12):
I
Allpoliger geprüfter Schalter mit Kontaktabstand von mindestens 3,5
mm, versehen mit einer Einrichtung, welche die Anlage als Schutz
gegen Überlasten und Kurzschlüssen vom Netz trennen kann. Falls
noch nicht vorhanden, muss der Anlage ein geprüfter Fehlerstrom-
schutzschalter mit ausreichender Festigkeit und einer Schwelle von
0.03A vorgeschaltet werden.
Qr
Steuerung mit eingebautem Funkempfängerl.
S
Schlüsselwählschalter.
AL
Blinklicht mit abgestimmter Antenne
M
Antrieb
E
Elektroschloß
Fte
Externes Lichtschrankenpaar (Senderseite)
Fre
Externes Lichtschrankenpaar (Empfängerseite)
Fti
Internes Lichtschrankenpaar mit Ständer (Senderseite)
16 -
PHOBOS L Ver. 02
MONTAGEANLEITUNG
benutzen, dessen Typ von den geltenden
Fri
Internes Lichtschrankenpaar mit Ständer (Empfängerseite)
T
Sender 1-2-4 Kanäle
RG58 Antennenkabel
Die Verbindung zwischen Antrieb und Bedientafel wird über vier folgender-
maßen gekennzeichnete Kabel hergestellt (Fig.14):
•
schwarz
Betrieb 1
•
blau
gemeinschaftlich
•
braun
Betrieb 2
•
gelb/grün
Erdung (GND)
Achtung! Für die Verdrahtung des Antriebs und für den Anschluß der
Zubehörteile sind die jeweiligen Betriebshandbücher zu beachten. Die
Platinen und Zubehörteile müssen an ihre Nutzung angepaßt werden und
den geltenden Vorschriften entsprechen.
Falls sich das Tor in der falschen Richtung öffnet oder schließt, kann man
auf der Bedientafel die Betriebsanschlüsse 1 und 2 vertauschen (schwarz/
braun).
Nach einer Unterbrechung der Netzversorgung ist als erstes der Startbefehl
zu erteilen.
Die Durchschnitte und die Anzahl der Drähte sind in der Zeichnung (Fig. 12)
aufgeführt. Für Längen über 100 Meter den Durchschnitt der Drähte erhöhen.
Alle metallischen Massen der Behälter von Apparaten und Automatismen
müssen geerdet werden.
7)EINSTELLUNG DER SCHUBKRAFT
ACHTUNG: Überprüfen, daß der Wert der Aufschlagkraft, der an den
von der Norm EN 12445 vorgesehenen Stellen gemessen wurde,
niedriger als der in der Bestimmung EN 12453 angegebene ist.
Die Schubkraft wird mittels der Einstellung des Drehmoments tariert, die
auf der Steuerung vorhanden ist. Das optimale Drehmoment muß den vol-
lständigen Öffnungs-und Schließungszyklus mit der minimal notwendigen
Kraft erlauben. Ein zu großes Drehmoment kann die Antiquetschsicherheit
beeinträchtigen. Im entgegengesetzten Fall kann ein unzureichendes Dreh-
moment einen korrekten Vorgang beeinträchtigen. Das Anweisungshandbuch
der Steuerung zu Rate ziehen.
8) EINSTELLUNG ENDSCHALTER
Die Endschalter-Einstellung wird auf der Steuerung mittels Vorgabe der
Arbeitszeit vorgenommen, richten Sie sich also nach der Betriebsanleitung
der Bedientafel.
9) ÖFFNUNG VON HAND
Jeder Antrieb ist mit einer Schlüssel-Entsperrvorrichtung ausgestattet.
Zunächst die Schloßabdeckkappe (Fig.14) abnehmen, dann den beiliegenden
Entsperrschlüssel einstecken und im Uhrzeigersinn um 90° drehen.
Zur Öffnung des Tores wird der Flügel von Hand aufgeschoben. Um den
Motorbetrieb wieder aufzunehmen, drehen Sie den Schlüssel in die Gegen-
richtung und setzen den Verschlußstopfen wieder auf.
10) ELEKTROSCHLOSS
ACHTUNG: Bei Flügellängen über 3 m ist die Installation eines
Elektroschlosses erforderlich.
Abb. 15 zeigt das Anschlußbeispiel eines Elektroschlosses EBP 230 V
das mit einem Schaltbrett ALTAIR/ALTAIR-MA verbunden ist.
11) KONTROLLE DES ANTRIEBES
Bevor man den Antrieb endgültig in Betrieb nimmt, gewissenhaft folgendes
überprüfen:
•
Überprüfen, ob alle Bestandteile solide befestigt sind.
•
Das richtige Funktionieren aller Sicherheitsvorrichtungen kontrollieren
(Lichtschranke, Sicherheitsleiste usw.)
•
Die Steuerung des Notfallvorganges überprüfen.
•
Die Öffnungs-und Schließungsvorgänge mit den angebrachten Steue-
rungsvorrichtungen prüfen.
•
Die elektronische Logik des Normalbetriebes (oder des personalisierten)
auf der Steuerung überprüfen.
12) GEBRAUCH DES ANTRIEBES
Da der Antrieb mittels Fernbedienung auf Distanz oder durch den Startdruckk-
nopf gesteuert werden kann, ist es unverzichtbar, häufig die vollständige
Einsatzfähigkeit aller Sicherheitsvorrichtungen zu kontrollieren.
Bei jeder Betriebsstörung schnell einschreiten und sich hierbei Fachper-
sonals bedienen.
~
,