Getriebeumschaltung
Nur RW 20.n und RW 20 DZM.n
Muß während eines Versuchs- oder Prozeßaufbaues in einer Glas-
apparatur die Getriebestufe gewechselt werden, ist die Verschie-
bung des Rührwerkzeuges durch die exzentrisch aufgebaute
Lagerbuchse und das Verschieben in axialer Richtung zu beachten.
Kann dies nicht akzeptiert werden, muß das Rührwerkzeug im
Spannfutter gelockert werden.
Durch Drehen ( im Gegenuhrzeigersinn ) der Lagerbuchse an der
schwarzen gerändelten Oberfläche über dem Spannfutter werden
die Zahnräder aus dem Eingriff gebracht. Die Mittelachse des
Rührwerkzeuges verschiebt sich dadurch um 2,2mm in radialer
Richtung. Anschließend wird die Lagerbuchse axial entsprechend
dem einzustellenden Bereich nach unten oder oben um 5,5mm ver-
schoben. Durch Zurückdrehen ( im Uhrzeigersinn ) der Lagerbuchse
werden die Zahnräder wieder in den Eingriff gebracht und die Mittel-
achse des Rührwerkzeuges in die ursprüngliche Position ge-
schwenkt.
Motorschutz
Der kugelgelagerte Kondensatormotor, Schutzart IP 42, ist war-
tungsfrei. Er trägt in seiner Motorwicklung einen speziellen Überhit-
zungsschutzschalter (selbsthaltender Temperaturbegrenzer) der bei
Überschreiten der zulässigen Motortemperatur den Motor bleibend
abschaltet.
Diese spezielle Schutzschaltertype wird verwendet, wenn ein auto-
matisches Wiedereinschalten des zu schützenden Gerätes nach
Überhitzung unerwünscht bzw. nicht erlaubt ist. Das Prinzip des
Temperaturbegrenzers ist das eines Schalters der bei Erreichen der
höchst zulässigen Temperatur zum einen sich selbst beheizt und
zum anderen den Motor von der Stromversorgung trennt.
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Beim Ansprechen des selbsthaltenden Temperaturfühlers leuchtet
die gelbe Glimmleuchte (B) an der Frontseite des Gerätes auf und
zeigt damit die Motorüberlastung und den Stillstand des Motors an.
(siehe Fig. 5)
In diesem Falle kann das Gerät erst wieder in Betrieb genommen
werden, wenn es durch Betätigen des Wippschalters (A) an der
Frontseite oder durch Ziehen des Netzsteckers ca. 4 - 5 Minuten aus-
geschaltet wurde.
Nach dieser kurzen Abkühlzeit sind die Kontakte im Stromkreis wie-
der geschlossen und das Gerät ist wieder betriebsbereit.
Drehzahlanzeige
Die Drehzahl wird bei allen RW 20.n Rührgeräten über den front-
seitigen Drehknopf (C) eingestellt.
RW 20.n
Drehzahl über die Skalierung der Drehknopfstellung eingestellt. Auf
dem auf der Geräteseite angebrachten Schild ( Fig. 5 ) kann abge-
lesen werden, welche Drehzahl bei dem eingestellten Skalenwert
erreicht wird. ( Die Werte gelten nur bei geringer Belastung an der
Rührwelle )
RW 20 DZM.n
zahl direkt in Umdrehungen pro Minute am LCD-Display (D) ange-
zeigt. Die Anzeige kann nur maximal 1999 1/min anzeigen, was dazu
führen kann, daß an der Abtriebswelle bei niedriger Rührwellenbe-
lastung eine größere Drehzahl vorliegt als angezeigt werden kann.
RW 20 DZM.n P4
Drehzahl wie beim RW 20 DZM.n über das LCD-Display (D) direkt
angezeigt. Der gesamte Drehzahlbereich kann, da das Zahnradge-
triebe nicht mehr verstellbar ist und auf der kleinsten Stufe einge-
stellt ist, angezeigt werden.
Beim Gerät RW 20.n wird eine definierte
Beim Gerät RW 20 DZM.n wird die Dreh-
Beim Gerät RW 20 DZM.n P4 wird die
RW201095EU