5. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß muß in Übereinstimmung
mit den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE
vorgenommen werden.
Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind
dem Leistungsschild der Pumpe zu entnehmen. Die
Spannungstoleranz muß im Bereich ±10% der Nenn-
spannung liegen. Es ist darauf zu achten, daß die
auf dem Leistungsschild angegebenen Daten mit der
vorhandenen Stromversorgung übereinstimmen.
5.1 Motorschutz
Alle GRUNDFOS AP Einphasenpumpen, die ohne
Schaltkasten geliefert werden, sind an einen separa-
ten Schaltkasten mit Motorschutzschalter und Be-
triebskondensator anzuschließen.
Kondensatorgrößen, siehe folgende Tabelle:
Pumpentyp
AP65.65.09.1V
AP65.65.12.1V
Alle GRUNDFOS AP Drehstrompumpen, die ohne
Schaltkasten geliefert werden, sind an einen separa-
ten Motorschutzschalter anzuschließen.
6. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme der Pumpe muß die Anlage
mit dem Fördermedium aufgefüllt und entlüftet sein.
Die Pumpe vollständig in das Fördermedium eintau-
chen. Etwaige Absperrventile öffnen und die Einstel-
lung der Schwimmerschalter überprüfen.
Um die Drehrichtung zu prüfen, darf die
Achtung
Pumpe vor dem Eintauchen kurzzeitig
eingeschaltet werden!
6.1 Kontrolle der Drehrichtung
Alle Einphasenpumpen sind werkseitig für die kor-
rekte Drehrichtung verschaltet.
Die Drehrichtung aller Drehstrompumpen überprü-
fen, bevor sie in Betrieb genommen werden. Die
Pumpe muß, von oben gesehen, im Uhrzeigersinn
laufen. Beim Einschalten der Pumpe ist ein Ruck ge-
gen die Drehrichtung zu verzeichnen. Bei falscher
Drehrichtung zwei Phasen am Netzanschluß vertau-
schen.
7. Instandhaltung und Wartung
Vor Beginn der Arbeit an der Pumpe
muß die Versorgungsspannung unbe-
dingt abgeschaltet werden. Es muß si-
chergestellt werden, daß diese nicht
versehentlich wieder eingeschaltet wer-
den kann. Die rotierenden Teile dürfen
sich nicht mehr drehen.
Vor Beginn der Instandhaltungs- und Wartungsarbei-
ten ist die Pumpe sorgfältig mit sauberem Wasser zu
reinigen. Die Pumpenteile bei der Zerlegung mit sau-
berem Wasser reinigen.
Betriebskondensator
[µF]
[V]
25
1 x 230
30
1 x 230
Beim Lösen der Kontrollschraube der
Ölkammer bitte beachten, daß in der
Kammer ein Überdruck bestehen kann.
Die Schraube unter keinen Umständen
ganz entfernen, bevor ein völliger Aus-
gleich dieses Überdruckes erfolgt ist.
Bei Normalbetrieb sind die Pumpen mindestens ein-
mal im Jahr zu überprüfen. Enthält das Förderme-
dium große Beimengungen von Schlamm oder Sand,
sollte die Pumpe in kürzeren Zeitabständen kontrol-
liert werden.
Bei einer neuen Pumpe bzw. nach einer Auswechse-
lung der Wellenabdichtungen, ist das Öl nach einer
Woche Betrieb zu prüfen.
Um den langzeitigen, problemlosen Betrieb zu ge-
währleisten, sind folgende Punkte regelmäßig zu
kontrollieren:
• Leistungsaufnahme
• Ölstand und Ölzustand
Das Öl wird grau und milchartig, wenn es Wasser
enthält. Dies kann auf eine schadhafte Wellenab-
dichtung zurückgeführt werden. Nach 3.000 Be-
triebsstunden das Öl wechseln.
Das physiologisch unbedenkliche Öl Ondina 15
von Shell oder gleichwertiges verwenden.
Achtung: Verbrauchtes Öl ist ordnungsgemäß zu
entsorgen.
Die AP Pumpen enthalten die folgenden Ölmen-
gen in der Ölkammer:
Pumpentyp
AP65.65.09.1V
AP65.65.09.3V
AP65.65.12.1V
AP65.65.12.3V
• Kabeleinführung
Es ist darauf zu achten, daß die Kabeleinführung
wasserdicht ist und daß die Kabel nicht abge-
knickt und/oder verklemmt sind.
• Pumpenteile
Laufrad, Pumpengehäuse, Spaltdichtung auf Ver-
schleiß prüfen. Schadhafte Teile auswechseln.
• Kugellager
Die Welle auf geräuschlosen und leichtgängigen
Lauf prüfen (mit der Hand leicht drehen). Schad-
hafte Kugellager auswechseln.
Bei schadhaften Kugellagern bzw. schlechter Mo-
torfunktion ist eine Generalüberprüfung der
Pumpe normalerweise erforderlich. Diese Arbeit
sollte von dem Hersteller oder einer qualifizierten
Servicewerkstatt ausgeführt werden.
7.1 Verunreinigte Pumpen
Wurde die Pumpe für die Förderung einer gesund-
heitsschädlichen oder giftigen Flüssigkeit eingesetzt,
wird die Pumpe als kontaminiert klassifiziert.
In diesem Fall müssen bei jeder Ser-
viceanforderung detaillierte Informatio-
Achtung
nen über das Fördermedium vorliegen.
Ölmenge in Ölkammer
0,01 l
0,01 l
0,01 l
0,01 l
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