3. Reinigung, hygienische aufbereitung, desinfektion und sterilisierung (Nur
für klinischen oder Krankenhausgebrauch)
Die sorgfältige Reinigung ist äußerst wichtig, um die lange Lebensdauer und die einwandfreie Funktionsfähigkeit des
Geräts zu gewährleisten.
3.1 - Reinigung Kompressorgehäuse
Verwenden Sie nur ein mit einem antibakteriellen Reinigungsmittel (nicht scheuernd und frei von jeglichen Löse-
mitteln) angefeuchtetes Tuch.
ACHTUNG: Das Kompressorgehäuse ist nicht gegen das Eindringen von Flüssigkeiten geschützt. Sie dürfen es daher
keinesfalls unter fließendem Wasser waschen oder in Wasser eintauchen.
3.2 - NASENADAPTER, TRENNELEMENT, NEBELDÜSE UND KAMMERGEHÄUSE, MIT AUSNAHME DES KOMPRESSOR-
GEHÄUSES
Lösen Sie nach dem Gebrauch den Nasenadapter, das Trennelement und die Nebeldüse und schrauben Sie das
Kammergehäuse ab. Reinigen Sie diese Teile dann in der folgenden Weise:
3.3 - Hygienische aufbereitung: Reinigen Sie die selben Komponenten mit einem der folgenden Verfahren:a) mit war-
men Wasser (ca. 40°C) und einem milden Geschirrspülmittel (nicht scheuernd) oder in der Spülmaschine mit war-
mem Waschgang. b) Eintauchen in eine Lösung aus 50% Wasser und 50% von Weißweinessig. Anschließend mit
reichlich Leitungswasser spülen.
3.4 - Trocknen: Nach dem Reinigen schütteln Sie das Zubehör gut ab und legen es auf ein Papiertuch. Eventuell zusätzlich
mit warmer Luft (z.B. Föhn) trocknen.
Setzen Sie die Nasendusche anhand der Zeichnung auf Seite 34 wieder zusammen.
3.5 - Desinfektion - Die desinfizierbaren Zubehörteile sind (1a-1b-1c-2-3-4).
(Methode A): Die in diesem Abschnitt beschriebene Desinfektion muss vor der Anwendung des Zubehörs durch-
geführt werden. Die folgenden Schritte sind nur dann wirksam, wenn sie genau beachtet werden, und wenn die zu
behandelnden Komponenten vorher hygienisch aufbereitet wurden.
Das verwendete Desinfektionsmittel muss ein elektrolytisches Oxidationsmitel mit Chlor sein (aktives Prinzip: Natri-
umhypochlorit), das zur Desinfektion geeignet und in allen Apotheken erhältlich ist.
Ausführung:
- Einen Behälter, der ausreichend groß für die einzelnen zu desinfizierenden Komponenten ist, mit einer Lösung
aus Leitungswasser und Desinfektionsmittel füllen. In Bezug auf die Lösungsanteile die Angaben auf der Verpa-
ckung des Desinfektionsmittels beachten.
- Die Komponenten einzeln in die Lösung eintauchen. Dabei darauf achten, dass sich keine Luftblasen auf der
Oberfläche der Teile bilden. Die eingetauchten Komponenten so lange im Bad liegen lassen, wie dies auf der
Verpackung des Desinfektionsmittels für die gewählte Lösungskonzentration angegeben ist.
- Nehmen Sie die desinfizierten Teile heraus und spülen Sie sie mit lauwarmem Leitungswasser ab.
- Die Lösung entsprechend der vom Hersteller des Desinfektionsmittels angegebenen Anweisungen entsorgen.
(Methode B): Durch Kochen in Wasser für 10 Minuten; es sollte entmineralisiertes oder destilliertes Wasser ver-
wendet werden, um Kalkablagerungen zu vermeiden.
Nach der Desinfektion das Zubehör gut abschütteln und auf ein Papiertuch ablegen. Eventuell zusätzlich mit warmer Luft
(z.B. Föhn) trocknen.
3.6 - Sterilisierung
Für die Sterilisation, die für klinische oder Krankenhauszwecke bestimmt ist, ist die gleiche Struktur verantwortlich, die sie
ausführt und muss gemäß den Anweisungen in diesem Handbuch durchgeführt werden.
Die sterilisierbaren Zubehörteile sind (2-3-4)
Die in diesem Abschnitt beschriebene Sterilisation ist gemäß ISO 17665-1 bestätigt und ist nur dann wirksam, wenn
jeder der genannten Schritte genau beachtet wird und wenn die zu behandelnden Komponenten zuvor hygienisch
aufbereitet wurden.
Gerät: Dampfsterilisiergerät mit fraktioniertem Vorvakuum und Überdruck gemäß EN 13060.
Ausführung: Jede einzelne zu behandelnde Komponente ins Sterilbarrieresystem oder Verpackung gemäß EN
11607 verpacken. Die verpackten Komponenten in das Dampfsterilisiergerät geben. Den Zyklus der Sterilisation
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