Betrieb Des Gerätes - Bovie AARON 800 - EU Guia Del Usuario

ACHTUNG:
Weisen chirurgische Geräte scheinbar eine niedrige Ausgangsleistung auf oder ist mit normalen
Betriebseinstellungen keine ordnungsgemäße Funktion gewährleistet, kann die fehlerhafte
Anwendung einer neutralen Elektrode oder eine lockere Kontaktverbindung die Ursache sein. Das
Gerät an einem kühlen, trockenen Ort lagern.
Eine zuverlässige Erdung ist nur dann gewährleistet, wenn das Gerät an eine Steckdose mit der
Aufschrift "Für Medizingeräte zugelassen" oder "für Klinikeinsatz geeignet" angeschlossen wird.
BETRIEB DES GERÄTES
Der Hochfrequenzexsikkator Aaron erzeugt Hochfrequenzstrom, der zur Entfernung und Beseitigung oberflächlicher
kutaner Läsionen oder Schleimhautläsionen eingesetzt wird. Dazu wird die Exsikkation und Fulguration angewendet.
Wenn die Elektrode direkt auf der Wundoberfläche platziert wird, spricht man von elektrochirurgischer Exsikkation.
Bei der Fulguration befindet sich die Elektrode kurz über der Wunde und erzeugt einen Lichtbogen bis zur Wunde.
Mit dem Gerät lassen sich auch schnell und wirkungsvoll Blutungen durch Koagulation von Kapillaren und kleinen
Blutgefäßen stillen.
Bei den meisten Exsikkations-, Fulgurations- und Koagulationsverfahren mit dem Standardhandstück für einpoligen
Ausgang kann die Patientenplatte verwendet werden. Die Patientenplatte verstärkt die Koagulationseigenschaften des
Gerätes und verringert das Risiko einer elektrochirurgischen Verbrennung. Die Flexibilität des Gerätes wird durch
einen optionalen Fußschalter erhöht, dadurch kann bei Verwendung des Standardhandstücks für einpoligen Ausgang
Abbildung 1
das Gerät wahlweise mit dem Handstück oder dem Fußschalter aktiviert werden. Für Ärzte, welche die Koagulation
vorzugsweise mit bipolaren Zangen durchführen, werden bipolare Ausgangsleistung angeboten. Wenn der bipolare
Ausgang ohne Patientenplatte verwendet wird, ist ein Fußschalter erforderlich. Wird an empfindlichen Hautpartien
operiert, sollten Anästhetika eingesetzt werden. Entflammbare Anästhetika dürfen nicht eingesetzt werden. Besitzt
der Arzt im Umgang mit Elektrochirurgiegeräten geringer
Energie noch nicht ausreichend Erfahrungen, sollte er die Wirkung der verschiedenen Ausgangsstufen und
Leistungsstufen zuerst an Hühnern oder mageren Lendenfleischstücken testen.
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