4. Erster Probelauf des Motors
Hinweis: Den Verbindungsstecker Antriebsakku / Regler
erst einstecken, wenn Ihr Sender eingeschaltet ist und Sie
sicher sind, dass das Bedienelement für die Motorsteue-
rung auf „AUS" steht!
In Verbindung mit Ihrer Fernsteuerung und dem An-
triebsakku die Drehrichtung prüfen. In Flugrichtung gese-
hen, muss sich die Antriebswelle im Uhrzeigersinn (rechts
herum) drehen. Ist das nicht der Fall, vertauschen Sie
zwei der drei Motoranschlusskabel.
5. Querruderservos
In Neutralstellung 2 Zähne nach vorne gedreht - zum Ge-
häuse (spiegelbildlich). Diese Einstellung ermöglicht die
mechanische Differenzierung der Querruder, wenn das
auf elektonischem Weg (Mischer) mit Ihrem Sender nicht
möglich ist. Die Differenzierung ist nun mechanisch so ab-
gestimmt, dass die Ruderausschläge nach oben grösser
als nach unten sind. Ausserdem erreichen Sie dadurch
grössere Ausschläge nach oben (Spoiler => beide Quer-
ruder hoch).
Abb. 5
Tip: Eingerissene Scharniere lassen sich leicht mit einem
½ Tropfen CA-Kleber reparieren.
6. Tragflächen im Rumpf einpassen
Die Tragflächen nun mit dem Rumpf zusammenstecken.
Zur Demontage der Tragflächen die Lasche mit einem
Finger nach vorne zur Flügelvorderkante ziehen, bis die
Verzahnung geöffnet ist.
Abb. 6
Hinweis: Wird später beim Betrieb des Modells die Ar-
retierung der Tragflächen zu lose, kann durch festes zu-
sammendrücken um einen Zahn wieder ein sicherer Halt
erfolgen.
Nun das Höhenleitwerk probeweise am Rumpf montieren.
Schieben Sie dazu die beiden Höhenleitwerkshälften so
weit zusammen dass diese verriegeln.
Abb. 7
Hinweis: Höhenleitwerk
Zur Demontage drücken Sie auf die mit „X" gekennzeich-
nete Stelle am Leitwerk 8 um die Arretierung zu lösen.
Abb. 8
Hinweis: Achten Sie darauf, dass sich das Leitwerk leicht-
gängig bewegen lässt. Ggf. kann es notwendig sein den
Schaum an der Stirnseite der Leitwerke geringfügig zu-
sammenzudrücken. Dies funktioniert am einfachsten wenn
Sie die Leitwerkshälfte mit der Stirnseite auf die Tischkan-
te stellen und unter mässigem Druck hin und herschieben.
Der Schaum kann auch mit dem Messer minimal nachge-
schnitten werden.
7. Kontrolle des Modells
Vergewissern Sie sich, dass das Modell gerade ist und alle
Fernsteuerungskomponenten richtig eingebaut und ange-
schlossen sind. Prüfen Sie Rudereinstellungen, Drehrich-
tungen der Servos und Freigängigkeit der Rudermecha-
niken. Achten Sie darauf, dass die Anschlusskabel nicht
in den sich drehenden Motor bzw. Servohebel gelangen
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können (Festkleben)! Prüfen Sie auch nochmals vorsich-
tig die Motordrehrichtung.
Abb. 9
8. Ruderausschläge einstellen (Richtwerte!)
Um eine ausgewogene Steuerfolgsamkeit des Modells zu
erzielen, ist die Größe der Ruderausschläge richtig einzu-
stellen. Die Ausschläge werden jeweils an der tiefsten Stelle
der Ruder gemessen.
Querruder:
Höhenruder:
Seitenruder:
Spoiler:
Kompensation ins Höhenruder:
Spoiler
Motor
Das Höhenleitwerk steht neutral, wenn durch die seitliche
Öffnung im Rumpf der Inbus-Gewindestift zu sehen ist.
Bevor Sie hier den Gewindestift festziehen stellen Sie das
Höhenruderservo genau auf Neutral!
Abb. 10
Bei der Funktion „Spoiler" können zur Verkürzung des
Landeanfluges beide Querruder nach oben gestellt wer-
den. Gleichzeitig wird dazu ein entsprechender Tiefen-
ruderausschlag zugemischt um das Modell im stabilen
Flugzustand zu halten. Vorraussetzung dazu ist eine Fern-
steuerung mit entsprechenden Mischern.
Lesen Sie hierzu in der Anleitung der Fernsteuerung.
Hinweis: Bei Querruder rechts bewegt sich das in Flug-
richtung gesehen rechte Querruder nach oben.
Für die eigene farbliche Gestaltung empfehlen wir unser
Sprühfarbensortiment „ELAPOR® Color" # 60 2701 - # 60
2712" (Vorbehandlung mit MULTIPrimer # 60 2700 erfor-
derlich).
Tipps zur Lackierung mit „ELAPOR® Color" Sprühfarben
finden Sie auch auf unserer Webseite unter den FAQs.
9. Schwerpunkt auswiegen
Mit der Position des Reglers, Flugakkus und ggf. etwas
Zusatzballast wird der Schwerpunkt eingestellt. Dieser
liegt 57 mm von der "Flügelnase" am Rumpf nach hin-
ten gemessen. Die Position ist mit kleinen Warzen auf der
Unterseite der Tragflächen markiert. Auf den Fingern un-
terstützt das Modell so auspendeln, dass die Rumpfnase
ganz leicht nach unten zeigt.
Der Zusatzballast 30 / 32 wird in die Kammern eingefüllt
und mit den Aufklebern vom Dekorbogen abgedeckt.
Abb. 11 + 12
10. Vorbereitungen für den Erstflug
Für den Erstflug warten Sie einen möglichst windstillen
Tag ab. Besonders günstig sind oft die Abendstunden.
Wenn Sie noch keine Erfahrung im Modellflug haben, su-
chen Sie sich einen geübten Helfer. Ganz allein geht es
sehr wahrscheinlich „schief". Kontakte finden Sie bei den
örtlichen Modellflugvereinen. Nach Adressen können Sie
Ihren Händler befragen.
Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweitentest
durchführen! Halten Sie sich dabei an die Vorgaben des
Herstellers Ihrer Fernsteuerung!
12 / 6 mm +/-
10 / 10 mm +/-
15 / 15 mm +/-
14 mm (Querruder nach oben)
3,5 mm „tief"
1 mm „tief"