Einsetzen, Tragehinweise und Einstellung:
Wenn in die Icon® Stryker Weste eingenäht:
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Vorderpartie der Weste durch Ziehen an den V-förmigen Klettstreifen rechts und links im Taillenbereich von der Rückenpartie trennen. Weste
über den Kopf ziehen. Kopf durch die Öffnung stecken, bis die Weste auf den Schultern ruht. Darauf achten, dass der Stryker Back Armor auf
der Wirbelsäule ruht und die harten Kunststoffsegmente vom Körper des Trägers weg zeigen. V-förmige Klettstreifen einzeln nach vorn ziehen und
unten wieder am Vorderteil befestigen. Die vertikale Position der Weste kann eingestellt werden, indem zunächst die Klettstreifen an den Schultern
gelöst werden und dann das Spiel der Riemen vergrößert (Weste bewegt sich am Körper nach unten) oder verkleinert wird (Weste bewegt sich am
Körper nach oben). Nach dem vertikalen Einstellen darauf achten, dass die Klettstreifen an den Schultern wieder ordnungsgemäß geschlossen
werden. Der Taillensitz kann eingestellt werden, indem die vorne und hinten im Taillenbereich rechts und links an der Weste befindlichen
V-förmigen Klettstreifen gelöst werden. Einzeln an V-förmigen Klettstreifen ziehen, um sie von der Vorder- oder Rückseite zu lösen, und sie dann
wieder am gleichen Segment befestigen. Durch Erhöhung des Spiels der elastischen Riemen wird die Taillenweite vergrößert, durch Verringerung
des Spiels wird sie verkleinert.
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Vergewissern Sie sich auf alle Fälle, dass sich der Stryker Back Armor in der richtigen Position befindet und dass die breiteste Partie des
Rückenprotektors mittig zwischen den Schulterblättern sitzt. Das Kleidungsstück muss fest, darf aber nicht zu eng sitzen. Prüfen Sie, ob alle
V-förmigen Klettstreifen an der Vorder- und Rückseite fest sitzen.
Vergewissern Sie sich auf alle Fälle, dass der Protektor möglichst wenig verrutscht und dass das Tragen des Protektors und Kleidungsstücks nicht
die ordnungsgemäße Betätigung der Bedienelemente beeinträchtigt. Um ein Maximum an Schutz und Sicherheit zu erzielen, muss der Stryker
Back Armor bequem sitzen und darf die Bewegungsfreiheit des Fahrers sowie die Erreichbarkeit bzw. die Betätigung der Bedienelemente des
Motorrads in einer normalen Fahrposition nicht beeinträchtigen. Falls die von Ihnen gewählte Ausführung des Stryker Back Armor und/oder das
Stryker Back Armor-Produkt nicht richtig sitzen, versuchen Sie es bitte mit einer anderen Art von CE-zertifiziertem Rückenprotektor.
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SICHERHEITSWARNUNGEN
SICHERHEIT UND ALTERUNG
Vor jedem Einsatz:
Alle Kunststoffteile des Rückenprotektors und des Kleidungsstücks überprüfen, um zu gewährleisten, dass sie sicher befestigt sind und keine
Sprünge oder Zeichen von Verschleiß zeigen. Reißverschlüsse, Riemen und Klettstreifen auf Abnutzung, Verschmutzung oder andere Bedingungen
überprüfen, die einen sicheren Sitz und Verschluss verhindern könnten. Eine nicht einwandfrei befestigte PSA kann ihren Benutzer nicht schützen.
Wenn Teile des Stryker Back Armor oder des Kleidungsstücks, in das er integriert ist, Sprünge oder Risse aufweisen, sich ablösen oder andere
Zeichen von Verschleiß zeigen, ist der Stryker Back Armor umgehend zu ersetzen.
Bei einem Aufprall:
Bei einem Aufprall können die Kernbestandteile des Stryker Back Armor beschädigt werden, und der Stryker Back Armor bietet möglicherweise
nicht mehr den im Absatz „Einsatzbeschränkungen und -begrenzungen" und in den nachfolgenden Absätzen „Leistung" und „Einschränkungen
des Schutzes" beschriebenen eingeschränkten Schutz. Mit bloßem Auge ist der Schaden eventuell nicht zu erkennen. Ersetzen Sie den
vollständigen Stryker Back Armor und das Kleidungsstück, in das er integriert ist, nach jedem Aufprall grundsätzlich komplett. Ersatzprotektoren
und die zugehörigen Kleidungsstücke sind bei jedem Icon® Händler erhältlich.
3-Jahres-Regel:
Leichte PSA wie der Stryker Back Armor sollte spätestens alle drei Jahre ersetzt werden, selbst wenn sie keine Schäden aufweist. Schäden sind u.
U. nicht durch eine einfache visuelle Inspektion zu erkennen.
LEISTUNG
Der Stryker Back Armor wurde einer EG-Baumusterprüfung unterzogen, um die Konformität mit der Richtlinie 89/686/EWG nachzuweisen. Er
wurde zusätzlich untersucht und geprüft, um seine Konformität mit der entsprechenden technischen Norm nachzuweisen.
Die europäische Norm EN 1621-2:2014 umfasst zwei Leistungsstufen hinsichtlich der Schutzfunktion. Welches Risiko oder welche Gefahren ein
Motorradfahrer eingeht, hängt stark von der Fahrweise und von der Art des Unfalls ab. Innerhalb der Norm EN 1621-2:2014 gilt „Leistungsstufe
1" als Mindeststufe zum effektiven Schutz durch den Rückenprotektor bei einem Unfall. Sie gilt für Rückenprotektoren mit hohem Komfort für
Fahrten aller Art. Für Motorradfahrer, die durch ihren Fahrstil oder Sport ein höheres Unfallrisiko eingehen, ist in der Norm EN 1621-2:2014 die
„Leistungsstufe 2" mit höherer Schutzfunktion vorgesehen. Für diesen zusätzlichen Schutz müssen jedoch unter Umständen ein höheres Gewicht
und Abstriche bei der Ergonomie in Kauf genommen werden, daher ist diese Stufe möglicherweise nicht für jeden Fahrer geeignet.
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