5.1.1 Insertion der tomas
-pins EP
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Die skelettale Verankerung von amda
erfolgt am vorderen Gaumen
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durch 2 tomas
-pins EP. Je nach Knochenangebot und Schleimhautdicke
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wählt man die Länge des tomas
-pin EP aus. In der Regel wird dies der
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tomas
-pin EP mit 8 mm Länge (REF 302-208-00) sein. Den tomas
-pin EP
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gibt es auch in den Längen 10 mm (REF 302-210-00) und 6 mm
(REF 302-206-00).
Anhand eines geeigneten Röntgenbildes kann das Knochenangebot
ausgemessen werden. Als Orientierung zum Auffinden des geeigneten
Insertions ortes dienen die Mittellinie und die dritte große Gaumenfalte.
Man bildet eine gedachte, transversale Linie zwischen den distalen
Kontaktpunkten der oberen Eckzähne. Sollten diese nicht vorhanden
sein bzw. zu weit anterior liegen, nutzt man die dritte Gaumenfalte
als Orientierung. In jedem Fall sollten die tomas
-pins EP 3 bis 6 mm
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posterior vom Foramen incisivus inseriert werden. Im Abstand von jeweils
3 bis 4 mm zur Mittellinie setzt man die beiden tomas
-pins EP möglichst
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parallel zueinander, in der gleichen anterior-posterioren Ebene. Die
Köpfe sollten auf einer Höhe sein. Die Insertionsrichtung für die beiden
tomas
-pins EP sollte so sein, dass sie möglichst senkrecht auf die Fläche
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des vorderen Gaumens eingeschraubt werden. Das Insertionsinstrument
steht dabei schräg zur Okklusionsebene. Als Orientierung richtet man die
Spitzen des tomas
-pin EP auf die posteriore Region der Wurzelspitzen
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der oberen Schneidezähne aus (Abb. 2).
Abb. 2: Insertionsrichtung des tomas
-pin EP (8 mm) am vorderen Gaumen
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