Auswahl der Sicherheitsschuhe
Um optimale Sicherheit und Komfort zu gewährleisten, je nach
Benutzerbedürfnissen und Arbeitsumgebung den richtigen Sicherheitsschuh
wählen und auf guten Sitz achten. Dieses Produkt ist auf die Waldarbeit
ausgelegt. Bei der Wahl des richtigen Produkts einen Fachhändler um Rat
fragen.
Kategorien
Die Schuhe sind mit Informationen zu Leistungs- und Sicherheitsklasse
gekennzeichnet.
Etikettdefinition
Kategorie
Sicherheitskappe 200 J (herabfallende
Gegenstände) 15 kN (Quetschungen)
Geschlossene Ferse
A Antistatisch 100 kΩ-100 MΩ
E Energieabsorption an der Ferse 20 J
WRU Wasserabweisendes Obermaterial
Gemusterte Außensohle
P Penetrationsresistenz (z. B. gegen Nägel)
Kategorie
Oberfläche
SRA
Keramik
SRC
SRB
Stahl
SRA - Slip resistance on ceramic tile floor
SRB - Slip resistance on steel floor
SRC - SRA + SRB
FO – Oil and fuel resistant
CI – Cold insulation
HI – Heat insulation
AN – Ankle protection
WR – Water resistant
C - Elektrische Leitfähigkeit
HRO - Hitzebeständige Laufsohle (300°C)
P – Durchdringungswiderstand:
Der Durchdringungswiderstand dieses Schuhs wurde im Labor mithilfe eines
abgestumpften Nagels von 4,5 mm Durchmesser und einer Kraft von 1100 N
gemessen. Höhere Kräfte oder
Nägel mit kleinerem Durchmesser erhöhen das Risiko einer Durchdringung.
In diesem Fall sind alternative Schutzmaßnahmen vorzusehen. Derzeit sind
zwei allgemeine Arten
von durchdringungssicheren Einlagen für PPE-Schuhe erhältlich. Hierbei
handelt es sich um metallhaltige und nicht metallhaltige Einlagen. Beide
Einlagenarten erfüllen die Mindestanforderungen
für den Durchdringungswiderstand der für diese Schuhe geltenden Norm.
Allerdings weisen beide Arten jeweils verschiedene weitere Vorteile bzw.
Nachteile auf, darunter folgende:
12 – German
Benutzerhandbuch des Produkts
SB
S1
S2
S3
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Schmiermittel
Reinigungsmittel
Glyzerin
Metallhaltig: Diese Einlage wird von der Form scharfer Gegenstände/der
Gefahr in einem geringeren Maß beeinträchtigt (d. h. Durchmesser,
Geometrie, Schärfe), deckt aber aufgrund der mit der Schuhherstellung
verbundenen Einschränkungen nicht den gesamten unteren Teil
des Schuhs ab. Nicht metallhaltig – Ist gegebenenfalls leichter, flexibler und
bietet eine größere Flächenabdeckung im Vergleich zum metallhaltigen
Modell, allerdings gibt es hinsichtlich des Durchdringungswiderstands
gegebenenfalls Unterschiede, die
von der Form scharfer Gegenstände/der Gefahr abhängig sind (d. h.
Durchmesser, Geometrie, Schärfe). Weitere Informationen über die Art der
durchdringungssicheren Einlage in Ihren Schuhen
erhalten Sie beim Hersteller oder Lieferanten dieser Anleitungen.
Dieses Produkt entspricht der geltenden EU-Verordnung.
Antistatische Schuhe
Antistatische Schuhe sollten verwendet werden, wenn eine Minimierung
elektrischer Spannungen durch Abführen elektrostatischer Ladungen
erforderlich ist (auf diese Weise wird die Gefahr einer Funkenentzündung
beispielsweise von brennbaren Substanzen oder Dämpfen vermieden) oder
wenn die Gefahr elektrischer Schläge durch elektrische Geräte oder
stromführende Bauteile nicht vollständig ausgeschlossen werden kann.
Es sollte jedoch beachtet werden, dass antistatische Schuhe keinen
angemessenen Schutz gegen elektrische Schläge gewährleisten können, da sie
lediglich einen Widerstand zwischen Fuß und Erde darstellen. Wenn die Gefahr
elektrischer Schläge nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, müssen
unbedingt weitere Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Derartige
Maßnahmen sowie weitere nachstehend aufgeführte Prüfungen sollten einen
festen Bestandteil des Programms zur Vermeidung von Unfällen am
Arbeitsplatz bilden.
Die Erfahrung zeigt, dass der Entladungspfad durch ein Produkt für
antistatische Zwecke normalerweise während der gesamten Lebensdauer
einen elektrischen Widerstand von weniger als 1.000 Mø aufweisen sollte. Als
Untergrenze für den Widerstand eines Produkts im Neuzustand wird ein Wert
von 100 kø angegeben, um beim Defekt eines elektrischen Geräts mit einer
Betriebsspannung bis zu 250 V einen begrenzten Schutz gegen gefährliche
elektrische Schläge oder Entzündungen sicherzustellen.
Jedoch sollte sich der Träger bewusst sein, dass die Schuhe unter bestimmten
Bedingungen keinen angemessenen Schutz bieten könnten und daher immer
zusätzlich Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden sollten.
Der elektrische Widerstand dieser Art von Schuhen kann durch Verbiegen,
Verunreinigungen und Feuchtigkeit erheblichen Schwankungen unterliegen.
Bei Nässe können die Schuhe ihre Funktion nicht erfüllen. Daher muss
sichergestellt werden, dass das Produkt während seiner gesamten
Lebensdauer in der Lage ist, die ihm zugedachte Funktion (das Ableiten
elektrostatischer Ladungen) zu erfüllen und einen gewissen Schutz zu
gewährleisten. Dem Träger wird eine regelmäßige interne Prüfung der Schuhe
auf ihren elektrischen Widerstand empfohlen.
Schuhe der Klasse I können bei längerem Tragen in feuchten und nassen
Umgebungen Feuchtigkeit aufnehmen und leitend werden.
Bei Verunreinigungen der Sohle sollten die Träger stets die elektrischen
Eigenschaften der Schuhe prüfen, ehe sie einen Gefahrenbereich betreten.
Beim Einsatz antistatischer Schuhe sollte darauf geachtet werden, dass der
Widerstand des Bodenbelags den durch die Schuhe gewährten Schutz nicht
aufhebt.
Zwischen der Innensohle der Schuhe und dem Fuß des Trägers sollten sich
abgesehen von normalen Socken keine isolierenden Materialien befinden.
Andere Materialien zwischen Sohle und Fuß sollten gemeinsam mit den
Schuhen auf ihre elektrischen Eigenschaften geprüft werden.