Verwendung
Die Seitenkanalgebläse SFH sind für den Einsatz im gewerblichen Bereich geeignet, d.h. die Schutzeinrichtungen entsprechen EN DIN
294 Tabelle 4 für Personen ab 14 Jahren.
Die Typen SFH können bei identisch gleicher Ausführung als Vakuumpumpen oder als Verdichter eingesetzt werden. Sie eignen sich für die
Förderung von Luft mit einer relativen Feuchte bis zu 90 % und trockenen, nicht aggressiven Gasen. Gasdichte Ausführung ist als Variante
erhältlich, wobei die Dichtheit vom Wellendichtring abhängt, dessen Lebensdauer von den Einsatzbedingungen bestimmt wird.
Exakte Anpassung von Förderleistung und Druck oder Vakuum mittels regelbarer Drehzahl oder vorbestimmter Festdrehzahl in einem erweiterten
Arbeitsbereich.
Warnung – Ansaugung von explosiven Gasen
Bei Nichtbeachtung können schwere Verletzungen an Personen und Schäden am Gebläse die Folge sein!
Es dürfen keine gefährlichen Beimengungen (z.B. brennbare oder explosive Gase oder Dämpfe), Wasserdampf oder aggressive Gase angesaugt
werden. Bei Förderung von brennbaren oder aggressiven Gasen und Dämpfen mit Sonderausführungen muss die Sicherheitsanleitung X 1
beachtet werden.
Vorsicht – Temperatur nicht überschreiten
Bei Nichtbeachtung der Temperaturgrenzen können Schäden an dem Gebläse die Folge sein.
Die Umgebungstemperatur und die Ansaugtemperatur muss zwischen 5 und 40° C liegen.
Bei leichter Aggessivität des Mediums kann eine PTFE-Innenbeschichtung vorgesehen werden.
Die höchstzulässige Druckdifferenz (Unter- bzw. Überdruck) für Luft ist vom angebauten Motor abhängig. Sie ist auf dem Datenblatt angegeben.
Bei Betrieb oberhalb dieser Druckdifferenzen ist der Motor überlastet. Zusätzlich zur Druckdifferenz ist die auf dem Datenschild (N) angegebene
höchstzulässige Stromstärke einzuhalten.
Da die Belastung von der Dichte des Fördermediums abhängt, gelten für die Förderung von Gasen andere Druckdifferenz-Grenzen als für Luft.
Besteht die Gefahr einer Drosselung des Förderstromes über die zulässigen Grenzen hinaus, so ist die Verwendung eines Saug- bzw. Druck-
Begrenzungsventils (Zubehör) vorzusehen.
Die Standard-Ausführungen dürfen nicht in explosionsgefährdeten Räumen betrieben werden.
Vorsicht – Geräuschemission
Risiken für das Bedienungspersonal.
Wir empfehlen bei andauerndem Aufenthalt in der Umgebung des laufenden Gebläses das Benutzen persönlicher Gehörschutzmittel, um
eine Dauerschädigung des Gehörs zu vermeiden.
Handhabung und Aufstellung
Warnung – heiße Oberflächen
In betriebswarmem Zustand können die Oberflächentemperaturen an den Bauteilen (Q) über 70° C ansteigen!
Eine Berührung an den heißen Oberflächen (sind durch Warnschilder gekennzeichnet) ist zu vermeiden.
Bei der Aufstellung und insbesondere beim Einbau der Gebläse ist darauf zu achten, dass die Kühllufteintritte (E) und die Kühlluftaustritte (F)
mindestens 10 cm Abstand zur nächsten Wand haben. Austretende Kühlluft muss frei abströmen können und darf nicht wieder angesaugt werden.
Die Typen SFH können in verschieden Einbaulagen betrieben werden.
Die Aufstellung der Typen SFH auf festem Untergrund ist ohne Fußbefestigung möglich. Bei Aufstellung auf einer Unterkonstruktion empfehlen
wir eine Befestigung über elastische Pufferelemente.
Hinweis
Bei Aufstellung höher als 1000 m über dem Meeresspiegel macht sich eine Leistungsminderung bemerkbar.
B
A
- 2 -