Installationsprüfung
Warnung! : Ihr Motor darf nur von einer autorisierten Werft oder von einem qualifi zierten Vertreter von Nanni Industries
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entsprechend der Montageanweisungen eingebaut werden.
Sie können aber einige wichtige Teile der Installation des Motors selbst überprüfen. Allerdings kann Ihre Installation von
der in diesem Kapitel beschriebenen abweichen.
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1. Maschinenrahmen
Der Maschinenrahmen muss fest sein und alle dynamischen
Belastungen sowie das Gewicht des Motors aufnehmen
können. Ein möglichst großer Teil seiner Oberfl äche muss
mit dem Schiffsrumpf verbunden sein.
Beim Anhalten des Schiffes darf der Winkel des Motors
nicht größer als 15° sein.
2. Antriebswelle
Das Antriebssystem muss anhand der Beschränkungen
des Motors und des Bootes ausgewählt werden.
3. Wasserauslass (waterlock)
Der Wasserabschluss muss so nah am Motor wie möglich
und so weit unten wie möglich angebracht werden. Sein
Volumen muss mindestens 20 Liter groß sein. Sein maximal
zulässiger Gegendruck beträgt 28.7 kPa (4.162 PSI).
4. Auslass des Schiffsrumpfs
Der Auslass des Schiffsrumpfs muss sich 15 cm über
dem Wasserpegel befi nden. Die Leitung zwischen
der Auspuffanlage und dem Auslass des Schiffsrumpfs
muss schwanenhalsförmig sein, damit kein Wasser durch
den Auslass des Schiffsrumpfs in die Auspuffanlage gerät.
5. Anti-Siphon-Ventil
Dies ist vorgeschrieben für Boote, deren Motor sich
unterhalb des Wasserpegels befi ndet. Das Anti-Siphon-
Ventil muss am Ende der Meerwasseranlage vor der
Einspritzung in den Abgaskrümmer über dem Wasserpegel
(zwischen 0,5 und 2 Metern) angebracht werden.
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Wasserlinie
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6. Meerwasserfi lter
Dieser muss immer mindestens 15 cm oben des
Wasserpegels angebracht werden.
7. Seeventil
Auf Yachten und Booten, die nicht schneller fahren können
als 12 Knoten, muss der Wassereinlass dem Bootsende
zugewandt sein.
Auf Motorbooten, die schneller fahren können als 12
Knoten, muss der Wassereinlass nach vorn gerichtet sein.
Maschinenraum
Die Temperatur im Maschinenraum darf 50°C nicht
überschreiten und um nicht mehr als 20°C von der
Außentemperatur abweichen.
Langsame Boote müssen einen Ventilator eingebaut
haben. Frische Luft von vorn wird von vorne nach hinten
zirkuliert. Der vordere Lufteinlass befi ndet sich weit unten
an der Vorderseite des Maschinenraums und der Auslass
oben an der Rückseite, um optimale Luftzirkulation zu
gewährleisten (Luftverbrauch des Motors: T4.200 : 1520
m
/h, T4.180 : 1370 m
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Die Kabel und Verlängerungen müssen sicher am
Motor und/oder an den Wänden des Maschinenraums
befestigt werden (nicht lose baumeln lassen oder Wasser/
Feuchtigkeit aussetzen).
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/h, T4.165 : 1260 m
/h).
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