Steuereinheit oder Programm-
steuerung
LFL 1.333 Relè ciclico
Zündungsnachlauf
Zeit zwischen Öffnung Ventil 1.
Flamme und Ventil 2. Flamme
s
3
Die Variationsbreite des realisierbaren Durchsatzes beträgt bei guter Verbrennung näherungsweise 1/1 bis
1/7 des auf dem Schild genannten Höchstdurchsatzes. Der Zündung geht, wie von den Normen vorgesehen, die
Vorspülung der Brennkammer bei offener Luftklappe voraus. Die Phase der Vorspülung der Brennkammer erfolgt
mit der Luftklappe in der Position für große Flamme. Am Ende der Vorspülphase wird die Verbrennungsluftklappe
wieder in die Position für Zündflamme gebracht. Wenn der Druckwächter für die Vorspülluft einen ausreichenden
Druck festgestellt hat, schaltet sich der Zündtransformator ein, anschließend öffnen sich die Gasventile (Hauptventil
und Sicherheitsventil des Piloten) und der Pilot schaltet sich ein. Die bei der Zündflamme zugeführte Gasmenge
3
(m
/h) kann mit Hilfe des Durchsatzreglers der beiden Pilotventile reguliert werden.
Die Flamme erscheint und wird von ihrer Kontrolleinrichtung (UV-Fotozelle) überwacht, worauf die Zündphase
mit der Ausschaltung des Zündtransformators fortgesetzt und abgeschlossen werden kann.
Das Schaltschütz überwindet die Sperrposition und legt Spannung an die Hauptventile an, die sich öffnen.
Der Pilotkreislauf schaltet sich nach Öffnung der Hauptventile ab. Die bei der großen Flamme zugeführte Gasmenge
muss mit Hilfe des Stellmotors für die Luftklappe reguliert werden (siehe Zch. Nr. 0002933490). Falls sich keine
Zündflamme bildet, geht die Steuereinrichtung auf "Sicherheits-Sperre". Im Falle einer "Sicherheits-Sperre" werden
die Ventile sofort wieder geschlossen. Um die Steuereinheit aus der Sicherheitsposition frei zu bekommen, muss
der Freigabeknopf an der Übersichtstafel gedrückt werden.
Anm: Zur Einstellung der Gasventile siehe die speziellen Anleitungen auf den folgenden Seiten.
Die Luftklappe wird durch einen eigenen Elektromotor betätigt (siehe die speziellen Anleitungen auf den
folgenden Seiten); daran denken, dass beim Ausschalten des Brenners wegen Ansprechens des Thermostaten
die Luftklappe durch den Stellmotor wieder in die vollständig geschlossene Position gebracht wird.
BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISE DER KONTINUIERLICHEN MODULATION
Siehe die Anleitungen zu den Gasventilen Modell "SKP 70 ..."
Die Variationsbreite des realisierbaren Durchsatzes beträgt ungefähr 1/1 bis 1/7.
Wenn der Brenner mit Mindestdurchsatz läuft und die Modulationssonde (die auf einen höheren Temperatur-
oder Druckwert als den im Heizkessel vorhandenen eingestellt ist) es zulässt, beginnt der Stellmotor für
Luftregulierung zu drehen und bewirkt damit eine allmähliche Erhöhung der Verbrennungsluft- und folglich der
Gaszufuhr, bis die maximale Zufuhr, auf die der Brenner eingestellt ist, erreicht wird. Die Erhöhung des Luftdrucks
im Gebläse wird durch den Sensor des Gasventils Modell "SKP 70..." festgestellt, der die Gaszufuhr allmählich an
die ebenfalls allmähliche Veränderung des Luftdrucks anpasst. Der Brenner bleibt in der maximalen Zufuhrposition,
bis die Temperatur oder der Druck einen Wert erreicht, der zum Ansprechen der Modulationssonde führt, die
dann den Stellmotor für Luftregulierung in umgekehrter Richtung wie vorher laufen lässt.
Das Rückwärtsdrehen und damit die Verminderung der Luft- und Gaszufuhr erfolgt in kurzen Zeitintervallen.
Mit diesem Manöver versucht das Modulationssystem die an den Heizkessel abgegebene Wärmemenge derjenigen
anzugleichen, die dieser an die Verbraucher abgibt. Die am Heizkessel angebrachte Modulationssonde ermittelt
die Bedarfsschwankungen und sorgt automatisch für die Anpassung der Zufuhr von Brennstoff und
Verbrennungsluft, indem sie den Stellmotor für Luftregulierung in Richtung Erhöhung oder Verminderung einschaltet.
Wenn auch bei Mindestzufuhr der Grenzwert (Temperatur oder Druck) erreicht wird, auf den die
Totalsperrvorrichtung (Thermostat oder Druckwächter) eingestellt ist, wird der Brenner durch das Ansprechen
dieser Vorrichtung ausgeschaltet. Wenn die Temperatur oder der Druck wieder unter den Ansprechwert der
Sperrvorrichtung abgesunken ist, wird der Brenner erneut nach dem vorstehend beschriebenen Programm
eingeschaltet.Wenn die Flamme nicht innerhalb von 3 Sekunden nach Öffnung der Gasventile erscheint, geht die
Steuereinrichtung auf "Sperre" (vollständiges Ausschalten des Brenners und Aufleuchten der entsprechenden
Kontrollleuchte). Um die Steuereinheit „freizugeben", muss der dafür vorgesehene Knopf gedrückt werden. Man
erhält die Flammenmodulation bei Einbau folgender, auf Wunsch lieferbarer Komponenten in die Anlage:
- Modulationssatz Temperatur oder Druck für den Heizkessel
- Automatischer, proportionaler, integraler Modulationsregler "RWF 40".
BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISE
Merkmale der Steuereinheit
Sicherheitszeit
s
3
Ausschaltung Pilotflamme
nach Öffnung Hauptventile
s
12
56
Vorspülzeit
s
31,5
Hauptventile und Einschaltung
in Sekunden
3
Zündungsvorlauf
s
6
Zeit zwischen Öffnung
Modulation in Sekunden
12