Nehmen Sie den Sensor in Betrieb
6.1
Kalibrieren
VORSICHT!
–
Nach einem Membrankappen-
oder Elektrolytwechsel müssen
Sie einen Steilheitsabgleich
durchführen
–
Für eine einwandfreie Funktion
des Sensors müssen Sie den
Steilheitsabgleich in regelmä‐
ßigen Abständen wiederholen.
Die Kalibrierintervalle betragen je
nach Wasserqualität 1 - 4
Wochen
–
Vermeiden Sie Luftblasen im
Messwasser. Diese können eine
falsche Dosierung verursachen.
So können an der Membran des
Sensors haftende Luftblasen
einen zu geringen Messwert ver‐
ursachen und somit zu Überdo‐
sierung führen
–
Beachten Sie die gültigen natio‐
nalen Vorschriften für Kalibrierin‐
tervalle
Voraussetzungen
Konstanter Durchfluss am Durch‐
–
laufgeber
Konstante Temperatur des Mess‐
–
wassers
Gleiche Temperatur von Mess‐
–
wasser und Sensor (ca. 15
Minuten warten)
Der Sensor ist eingelaufen
–
Konstanter pH-Wert
–
22
Nullpunktabgleich
Wenn der Sensor an einem Regelgerät
von ProMinent betrieben wird, dann ist ein
Nullpunktabgleich in der Regel nicht not‐
wendig. Machen Sie aber einen Nullpunk‐
tabgleich, wenn Sie im Messbereich
0,01 ... 0,5 mg/l oder bei den anderen
Messbereichen am unteren Ende des
Messbereichsendes arbeiten (< 10 %).
1.
Tauchen Sie den Sensor in einen
Eimer mit sauberem Wasser ohne
Desinfektions- oder Oxidations‐
mittel (z. B. handelsübliches stilles
Mineralwasser)
2.
Rühren Sie mit dem Sensor bis der
Messwert am Regelgerät 5 min
stabil bleibt
3.
Gleichen Sie das Regelgerät ent‐
sprechend seiner Betriebsanleitung
auf Null ab
4.
Bauen Sie den Sensor wieder in
den Durchlaufgeber (z. B. DGMA;
DLG III) ein
Steilheitsabgleich
1.
Ermitteln Sie den Desinfektionsmit‐
telgehalt des Messwassers mit
einem geeigneten Messbesteck
(z. B. DPD)
2.
Stellen Sie den ermittelten Wert am
Regelgerät entsprechend seiner
Betriebsanleitung ein
ð Wiederholen Sie die Kalibrie‐
rung nach einem Tag, um
sicher zu gehen, dass der
Sensor seine maximale Emp‐
findlichkeit (Steilheit) erreicht
hat.