ANWEISUNGEN FÜR DEN BENUTZER AUTOMATION 620 - 640 - 642
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HINWEISE
1) Die Firma FAAC lehnt jede Haftung für Schäden, die durch
unsachgemäßen oder nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch der
Automation verursacht werden, ab.
2) Die Firma FAAC übernimmt keine Haftung im Falle von nicht
fachgerechten Ausführungen bei der Herstellung der anzutreibenden
Schließvorrichtungen sowie bei Deformationen, die eventuell beim
Betrieb entstehen..
3) Die Automation verfügt über eine eingebaute Sicherheitsvorrichtung
für den Quetschschutz, die aus einer Drehmomentkontrolle besteht.
4) Die Firma FAAC lehnt jede Haftung hinsichtlich der Sicherheit und des
störungsfreien Betriebs der Automation ab, soweit Komponenten auf
der Anlage eingesetzt werden, die nicht im Hause FAAC hergestellt
wurden.
5) Bei der Instandhaltung sollten ausschließlich Originalteile der Firma FAAC
verwendet werden.
6) Auf den Komponenten, die Teil des Automationssystems sind, sollten
keine Veränderungen vorgenommen werden.
7) Der Installateur sollte alle Informationen hinsichtlich des manuellen
Betriebs des Systems in Notfällen liefern und dem Betreiber der Anlage
die rechtlich vorgesehenen Unterlagen übergeben.
8) Weder Kinder noch Erwachsene sollten sich während des Betriebs in der
unmittelbaren Nähe des Produkts aufhalten.
9) Die Funksteuerungen und alle anderen Impulsgeber sollten außerhalb
der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, um ein versehentliches
Aktivieren der Automation zu vermeiden.
10) Der Durchgang/die Durchfahrt soll nur bei stillstehender Automation
erfolgen.
11) Der Betreiber sollte keinerlei Reparaturen oder direkte Eingriffe auf der
Automation ausführen, sondern sich hierfür ausschließlich an qualifiziertes
Fachpersonal wenden.
12) Wartung: mindestens halbjährlich die Anlagefunktionstüchtigkeit,
besonders die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsvorrichtungen
(einschl. falls vorgesehen, die Schubkraft des Antriebs) und der
Entriegelungsvorrichtungen überprüfen.
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BESCHREIBUNG
Die Automation besteht aus einem weißen Aluminium-Balken mit Strahlern
und einem Stahlpfosten. Im Pfosten befindet sich der Antrieb, der aus
einem Hydraulikaggregat sowie zwei Tauchkolben besteht, die über
eine Kippvorrichtung die Bewegung des Balkens bewirken. Dieser behält
das Gleichgewicht dank einer Ausgleichsfeder bei, die auf einem der
Tauchkolben montiert ist. Das elektronische Steuergerät kann ebenfalls im
Pfosten in einem abgedichteten Gehäuse untergebracht sein.
Das System ist mit einem verstellbaren Quetschschutz ausgerüstet sowie
mit einer Vorrichtung, die Stopp und Verriegelung des Balkens in jeder
beliebigen Position gewährleistet, und mit einer praktischen manuellen
Entriegelungsvorrichtung, die bei Stromausfall oder Betriebsstörungen
bedient werden kann.
Die Automationen 620 - 640 – 642 wurden für die Zufahrtskontrolle
konstruiert und hergestellt. Alle anderen Anwendungen sind zu
vermeiden.
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MANUELLER BETRIEB
Sollte es aufgrund von Stromausfall oder Betriebsstörungen der
Automation erforderlich sein, die Schranke mit der Hand zu betätigen
ist die Entriegelungsvorichtung mit dem ihm Lieferumfang enthaltenen
Schlüssel zu entriegeln.
Der mitgelieferte Entriegelungsschlüssel kann dreieckig (Abb. 17 Bez. a)
oder individuell gestaltet (Abb. 17 Bez. b – optional) sein.
- Den Entriegelungsschlüssel in das Schloss einführen und gegen
den Uhrzeigersinn einmal komplett drehen (siehe Abb. 17).
- Den Balken mit der Hand öffnen oder schließen.
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WIEDERHERSTELLUNG DES NORMALBETRIEBS
Um zu vermeiden, dass ein ungewollter Impuls die Schranke während
der Bewegung betätigen kann, ist vor Einsetzen des Verriegelungssystems
die Stromzufuhr zur Anlage zu unterbrechen.
dreieckiger Entriegelungsschlüssel (Standard):
- Den Schlüssel bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen und
abziehen (Abb. 1 Bez. a).
Individueller Entriegelungsschlüssel (optional):
- Den Schlüssel im Uhrzeigersinn so weit drehen, bis er abgezogen
werden kann (Abb. 1 Bez. b).