5.3 Lieferumfang
• Pumpe mit 10 m Anschlusskabel:
• DM-Ausführung mit freiem Kabelende
2
(H07 RN-F 6x1 mm
)
• EM-Ausführung fertig verdrahtet
(H07 RN-F 4x1,5 mm
incl. Anlauf-/Betriebskondensator
• Einbau- und Betriebsanleitung
5.4 Zubehör
Zubehör muss gesondert bestellt werden:
• Schaltgerät für 1- oder 2-Pumpen-Betrieb
• Externe Überwachungseinrichtungen / Auslöse-
geräte
• Niveausteuerung (Niveaugeber / Schwimmer-
schalter)
• Zubehör für transportable Nassaufstellung
• Zubehör für stationäre Nassaufstellung
Detaillierte Auflistung siehe Katalog.
6 Beschreibung und Funktion
6.1 Beschreibung der Pumpe
Die Tauchmotorpumpe muss zur ausreichenden
Kühlung vom Fördermedium überflutet sein. Sie
wird von einem korrosionsbeständigen druckwas-
serdicht gekapselten Dreh- oder Wechselstrom-
motor angetrieben.
Pumpengehäuse und Einkanallaufrad bestehen
aus Grauguss. Das Fördermedium wird an der
Unterseite durch die Öffnungen des Schneidwerks
eingesaugt und tritt seitlich aus dem Druckstut-
zen in die Rohrleitung aus.
Das Schneidwerk zerkleinert schneidbare Beimen-
gungen soweit, dass sie durch das Einkanallaufrad
und die Druckleitung von DN 40 transportiert
werden können. Die Messer, Schneide- und
Gegenschneide sind aus Hartmetall. Nicht
schneidbare Beimengungen wie Steine oder
Metallstücke zerstören das Schneidwerk und sind
deshalb von der Pumpe fernzuhalten.
Der Motorraum ist fördermediumseitig mit einer
Gleitringdichtung und motorseitig mit einem Wel-
lendichtring gegen den Pumpenraum abgedich-
tet. Damit die Gleitringdichtung bei Trockenlauf
geschmiert und gekühlt wird, ist die Gleitringdich-
tungskammer mit Öl gefüllt (seihe auch 5.2).
VORSICHT! Gefahr der Undichtigkeit!
Bei einer Beschädigung der Gleitringdichtung
kann in geringen Mengen Öl in das Fördermedi-
um austreten.
Die Pumpen MTS 40 können außer mit einem Fuß-
krümmer DN40 über einen Rohrbogen (Innen-/
Außengewinde) an die Druckleitung angeschlos-
sen werden:
• Druckleitung DN32 (R1 ¼):
MTS40/21...27 über einen 90° Winkel (Innen-/
Außengewinde) R1 ¼.
• Druckleitung DN40 (R1 ½):
MTS40/21...39 über einen 90° Winkel (Innen-/
Außengewinde) R1 ½ und Gewindeflansch mit
Ansatz nach DIN 2566 mit Innengewinde R1 ½.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Drain MTS 40
2
) mit Anschlusskasten
Die Motoren sind mit einem Wicklungs-Schutz-
Kontakt (WSK) ausgestattet, der den Motor bei
übermäßiger Erwärmung automatisch abschaltet
und bei der 1~Version nach Abkühlung selbsttätig
wieder einschaltet. Bei 3~Motoren ist der Wick-
lungs-Schutz-Kontakt an das Schaltgerät anzu-
schließen und dort auszuwerten.
7 Installation und elektrischer Anschluss
Installation und elektrischer Anschluss sind
gemäß örtlicher Vorschriften und nur durch
Fachpersonal durchzuführen!
WARNUNG! Gefahr von Personenschäden!
Die bestehenden Vorschriften zur Unfallverhü-
tung sind zu beachten.
WARNUNG! Gefahr durch Stromschlag!
Gefährdungen durch elektrische Energie sind
auszuschließen.
Weisungen lokaler oder genereller Vorschriften
[z.B. IEC, VDE usw.] und der örtlichen Energie-
versorgungsunternehmen sind zu beachten.
7.1 Installation
Die Pumpe ist für die Aufstellungsarten stationäre
Nassaufstellung und transportable Nassaufstel-
lung vorgesehen.
VORSICHT! Beschädigungsgefahr für die Pumpe!
Pumpe nur an den dafür vorgesehenen Griff mit-
tels Kette einhängen. Niemals am Kabel!
• Der Aufstellungsort der Pumpe muss frostfrei sein.
• Der Schacht muss vor Aufstellung und Inbetrieb-
nahme frei von groben Feststoffen (z.B. Bau-
schutt) sein.
• Rohrleitungen spannungsfrei montieren. Die
Rohre sind so zu befestigen, dass die Pumpe nicht
das Gewicht der Rohre trägt.
• Zum Schutz gegen evtl. Rückstau aus dem öffent-
lichen Kanal ist die Druckleitung als "Rohrschleife"
auszubilden. Sie muss über der örtlich festge-
legten Rückstauebene (meist Straßenniveau) lie-
gen.
• Bei stationärer Aufstellung ist in die Druckleitung
eine Rückschlagklappe und ein Absperrventil mit
vollem Durchgangsquerschnitt einzubauen. Im
Falle der Doppelpumpen sind diese Armaturen
über jeder Pumpe einzubauen.
HINWEIS:
Optimal ist der Einbau der Armaturen außerhalb in
einem zusätzlichen Schacht (Armaturenschacht).
Wenn dies nicht realisierbar ist sollten die Arma-
turen nicht unmittelbar an den Druckstutzen bzw.
den Rohrbogen angeschlossen werden. Es muss
eine Vorrichtung zum Entlüften der Pumpe vorge-
sehen werden. Andernfalls vermag das Luftpolster
die Rückschlagklappe nicht zu öffnen.
• Zur einwandfreien Funktion der Pumpe / Anlage
wird "Original-Wilo-Zubehör" empfohlen.
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