Die Intervalle 9/8 und 10/9 liegen einander aber so
nahe, dass sie nur schwer voneinander zu unter-
scheiden sind, daher ist der Fehler von g' bis h'
belanglos. Schwerwiegend dagegen ist der Fehler
zwischen e" und f". Hier beträgt das Intervall
16/15, während es in Wirklichkeit 9/8 betragen
sollte. Man hört daher f" um einen halben Ton zu
tief.
30. Einschaltung der Halbtonschritte
•
Auf der Zungenpfeife die Tonleiter von g' bis g"
spielen, nachdem vorher sicher gestellt wurde,
dass der Ton a' der Zungenpfeife tatsächlich
auf den Kammerton abgestimmt ist. Dazu
Stimmgabel anschlagen und vergleichen.
Auf der Zungenpfeife ertönt die G-Dur-Tonleiter
völlig klangrein.
Erklärung: Anstelle des Tones f' ist ein neuer Ton,
das fis' eingeschaltet, der so berechnet ist,
dass das Intervall zwischen e' und fis' 9/8 und
das zwischen fis'' und g'' 16/15 beträgt. Dies ge-
schieht dadurch, dass man die Frequenz des f
durch Multiplikation mit 25/24 erhöht.
Die durch Erhöhung der Töne hervorgerufenen
neuen Töne heißen: cis, dis, eis, fis, gis, ais, his.
Die Erhöhung wird in der Notenschrift durch ein
vorgesetztes Kreuz bezeichnet.
Die um einen halben Ton niedrigeren Töne erhält
man durch Multiplikation des höheren Tones
mit 24/25. Diese Töne werden in der Notenschrift
durch ein vorgesetztes b gekennzeichnet. Sie hei-
ßen: ces, des, es, fes, ges, as, b.
Mit nur geringen Fehlern werden auf dem Klavier
die Töne cis und des usw. einander gleichgesetzt.
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