- MIG/MAG-Schweißen (Gas):
- Das vom Drahtvorschubsystem kommende Brennerkabel an die
rote Klemme (+) anschließen.
- Das Rückleitungskabel mit Klemme an die schwarze Klemme (-)
anschließen.
- FLUX-Schweißen (gasfrei):
- Das vom Drahtvorschubsystem kommende Brennerkabel an die
schwarze Klemme (-) anschließen.
- Das Rückleitungskabel mit Klemme an die rote Klemme (+)
anschließen.
- Die Klappe des Haspelfaches schließen.
Empfehlungen:
- Die Stecker der Schweißkabel sind bis ganz hinten in die
Schnellanschlüsse (falls vorhanden) einzudrehen, um einen
einwandfreien elektrischen Kontakt sicherzustellen. Andernfalls
überhitzen die Stecker, verschleißen vorzeitig und werden
funktionsuntüchtig.
- Die Schweißkabel müssen so kurz wie möglich gehalten werden.
- Vermeiden Sie es, anstelle des Schweißstromrückleitungskabels
Metallstrukturen zu verwenden, die nicht zum Werkstück gehören.
Dies kann die Sicherheit gefährden und zu unbefriedigenden
Schweißergebnissen führen.
EINLEGEN DER DRAHTSPULE (Abb. E)
VORSICHT! BEVOR MIT DER ZUFÜHRUNG DES
DRAHTES BEGONNEN WIRD, MUSS SICHERGESTELLT SEIN,
DASS DIE SCHWEISSMASCHINE AUSGESCHALTET UND VOM
VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
PRÜFEN
SIE,
OB
DIE
DRAHTFÜHRUNGSSEELE UND DAS KONTAKTROHR DES
BRENNERS MIT DEM DURCHMESSER UND DER ART DES
VORGESEHENEN
KABELS
ANGEBRACHT SIND. WÄHREND DER DRAHT EINGEFÄDELT
WIRD, DÜRFEN KEINE SCHUTZHANDSCHUHE GETRAGEN
WERDEN.
- Das Haspelfach öffnen.
- Drahtspule auf die Haspel setzen, das Drahtende dabei nach oben
gerichtet. Der Mitnahmestift der Haspel muß dabei korrekt in der
dafür vorgesehenen Öffnung sitzen (1a).
- Nun die Andrück-Gegenrolle(n) lösen und von den unteren Rolle(n)
entfernen (2a).
- Prüfen Sie, dass die Drahtvoschubrolle(n) den verwendeten Draht
anpasst(en) (2a).
- Das Drahtende freilegen, und das verformte Ende mit einem
glatten, gratfreien Schnitt abtrennen; die Spule gegen den
Uhrzeigersinn drehen und das Drahtende einlaufseitig in die
Drahtführung leiten. Es wird 50-100 mm in die Drahtführung des
Brenneranschlusses geschoben (2c).
- Die Gegenrolle(n) werden wieder positioniert und auf einen
Zwischenwert eingestellt. Prüfen Sie, ob der Draht korrekt in der
Nut der unteren Rolle(n) läuft (3).
- Düse und Kontaktrohr entfernen (4a).
- Stecker
in
die
Netzsteckdose
einschalten, Brennerknopf und abwarten, bis das Drahtende die
gesamte Drahtführungsseele durchquert hat und 10-15 cm aus
dem vorderen Brennerteil hervorschaut. Nun den Knopf loslassen.
VORSICHT! Während dieser Vorgänge steht der
Elektrodendraht unter Strom und unterliegt mechanischen
Kräften.
Bei
Nichtanwendung
Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr von Stromschlägen,
Verletzungen und der unerwünschten Zündung von elektrischen
Lichtbögen.
- Das Mundstück des Brenners nicht auf Körperteile richten.
- Nicht den Brenner der Flasche annähern.
- Das Kontaktrohr und die Düse müssen wieder an den Brenner
montiert werden (4b).
- Prüfen Sie, ob der Draht gleichmäßig vorgeschoben wird; stellen
Sie den Rollendruck und die Haspelbremsung auf die Mindestwerte
ein und kontrollieren Sie, ob der Draht in der Nut rutscht und ob
sich beim Anhalten des Vorschubes die Drahtwindungen wegen
der Trägheitskräfte der Spule lockern.
- Das aus der Düse hervorstehende Drahtende ist auf 10-15 mm
abzutrennen.
DRAHTFÖRDERROLLEN,
KOMPATIBEL
UND
KORREKT
stecken,
Schweißmaschine
der
entsprechenden
- Das Haspelfach wieder schließen.
6. SCHWEISSEN: ERLÄUTERUNG DES VERFAHRENS
SHORT ARC (KURZLICHTBOGEN)
Das Schmelzen des Drahtes und das Ablösen des Tropfens erfolgen
durch schnell aufeinander folgende Kurzschlüsse der Drahtspitze im
Schmelzbad (bis zu 200 Mal in der Sekunde). Die freie Drahtlänge
(Stick-out) liegt normalerweise zwischen 5 und 12 mm.
Kohlenstoffstähle und niedrig legierte Stähle
- Verwendbare Drahtdurchmesser:
- Verwendbare Gase:
Rostfreie Stähle
- Verwendbarer Drahtdurchmesser:
- Verwendbares Gas:
Aluminium und CuSi
- Verwendbare Drahtdurchmesser: 0.8 - 1.0 mm (0.8 mm für CuSi)
- Verwendbare Gase:
Seelendraht
- Verwendbare Drahtdurchmesser:
- Verwendbare Gase:
SCHUTZGAS
Der Schutzgasdurchsatz muss 8-14 l/min betragen.
SYNERGIEBETRIEB
Um mit dem Schweißen beginnen zu können, reicht es aus, die
Werkstoffdicke einzustellen (OneTouch Technology).
Vorhanden sind zwei verschiedene Skalen (ABB. C-5), die eine
ungefähre Vorstellung von der je nach verwendetem Draht
schweißbaren Werkstoffdicke vermitteln.
DIE
Die Einstellung der Schweißleistung auf die Blechdicke beeinflusst
gleichzeitig die Vorschubgeschwindigkeit und die Strommenge, die
auf den Schweißdraht übertragen wird.
Die Zwischenstellung des Reglers für die Lichtbogenlänge
ein guter Ausgangspunkt für die Schweißung unter diversen
Arbeitsbedingungen.
EINSTELLUNG DER NAHTFORM
Die Nahtform wird mit dem Knopf (Abb. C-4) eingestellt, der die
Lichtbogenlänge regelt und damit bestimmt, ob beim Schweißen
mehr oder weniger Wärme eingetragen wird. In den meisten Fällen
ist die Mittelstellung des Knopfes (0,
Grundeinstellung.
Konvexe Form.
und damit eine „kalte" Schweißung mit geringem Einbrand. Drehen
Sie deshalb den Knopf im Uhrzeigersinn, um den Wärmeeintrag und
dementsprechend die Schmelzwirkung beim Schweißen zu erhöhen.
Konkave Form.
damit eine zu „warme" Schweißung mit einem zu großen Einbrand.
Drehen Sie deshalb den Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn, um die
Schmelzwirkung zu verringern.
ANMERKUNG: Im Haspelfach befindet sich ein Schildchen mit
verschiedenen Skalen der Dicke in Abhängigkeit vom Werkstoff und
vom Gas (Abb. F).
7. WARTUNG
ACHTUNG! VOR BEGINN DER WARTUNGSARBEITEN
IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE
AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT
IST.
PLANMÄSSIGE WARTUNG:
DIE PLANMÄSSIGEN WARTUNGSTÄTIGKEITEN KÖNNEN VOM
SCHWEISSER ÜBERNOMMEN WERDEN.
Brenner
- Der Brenner und sein Kabel sollten möglichst nicht auf heiße Teile
gelegt werden, weil das Isoliermaterial schmelzen würde und der
Brenner bald betriebsunfähig wäre;
- Es ist regelmäßig zu prüfen, ob die Leitungen und Gasanschlüsse
- 25 -
CO
oder Ar/CO
2
Gemische Ar/O
oder Ar/CO
2
0.8 - 1.2 mm (140-A-Version)
0.8 - 0.9 mm (115-A-Version)
) eine gut brauchbare
Dies bedeutet einen geringeren Wärmeeintrag
Dies bedeutet einen hohen Wärmeeintrag und
0.6 - 0.8 mm
-Gemische
2
0.8 mm
(1-2%)
2
Ar
Keines
ist