3.0 Aufstellung
3.1 Boden
Fundamente
Es muss sichergestellt sein, dass das Fundament in geeigneter
Weise für den Kamin dimensioniert ist. Unter «2.0 Technische
Daten» finden Sie Angaben zum Gewicht. Es empfiehlt sich,
dass Bodenbelag, der nicht fest mit dem Fundament verbunden
ist – so genannt schwimmend verlegter Belag – beim Aufstellen
entfernt wird.
Erforderliche Schutzmaßnahmen für
Holzfußböden
Jøtul F 400 hat an seiner Unterseite einen Hitzeschild, der den
Fußboden gegen Hitze schützt. Das Produkt kann deshalb auf
einem Holzfußboden aufgestellt werden, sofern dieser durch
eine Metallplatte oder ein anderes, nicht brennbares Material
geschützt ist. Die empfohlene Mindestdicke beträgt 0,9 mm.
Es empfiehlt sich dass brennbare Bodenbeläge – z. B. Linoleum,
Teppiche usw. – unter der Brandschutzplatte entfernt werden.
Erforderliche Schutzmaßnahmen für brennbare
Böden vor dem Ofen:
Die Frontplatte muss den nationalen Gesetzen und Bestimmungen
entsprechen.
Bei der örtlichen Baubehörde erhalten Sie Informationen zu
Einschränkungen und Auflagen bei der Aufstellung.
3.2 Wände
Abstand zu einer Wand aus brennbaren
Materialien – siehe Abb. 1
Der Kamin ist zugelassen für die Benutzung mit einem nicht
isolierten Abzugsrohr unter Einhaltung der in Abb. 1 aufgeführten
Abstände zu Wänden aus brennbaren Material.
Abstände zu Feuerschutzwänden
Anforderungen an die Feuerschutzwand
Die Feuerschutzwand muss mindestens 100 mm dick sein
und aus Ziegelstein, Beton oder Leichtbeton bestehen. Auch
andere Werkstoffe und Konstruktionen mit hinreichender
Produktdokumentation sind zulässig.
3.3 Decke
Über dem Ofen muss ein Abstand von mindestens 1200 mm zu
einer brennbaren Decke vorhanden sein.
3.4 Schornsteine und Abzugsrohre
•
Der Ofen kann an Schornsteine und Abzugsrohre angeschlossen
werden, die für Festbrennstofföfen freigegeben und deren
Rauchgastemperaturen unter «2.0 Technische Daten»
spezifiziert sind.
•
Der Durchmesser des Schornsteins muss mindestens dem
des Abzugsrohres entsprechen. Zur Berechnung des korrekten
Schornsteinquerschnitts siehe «2.0 Technische Daten».
•
Die Schornsteinberechnung erfolgt nach DIN 4705 Teil 1 und Teil
2 bzw. Teil 3 mit dem dieser Anleitung zugefügten Wertetripel.
•
Bei Produkte mit selbstschließenden Feuerraumtüren
ist ein Anschluss an einen bereits mit anderen Öfen
und Herden belegten Schornstein möglich, sofern die
Schornsteinbemessung gem. DIN 4705, Teil 3, dem nicht
widerspricht.
•
Produkte ohne selbstschließende Sichtfenstertüren müssen
an einen eigenen Schornstein angeschlossen werden.
•
Wenn der Schornsteinquerschnitt ausreichend ist, können
mehrere Festbrennstofföfen an diesen Schornstein
angeschlossen werden.
•
Der Anschluss an den Schornstein muss gemäß den
Montageanweisungen des Schornsteinherstellers erfolgen.
•
Bevor Sie ein Loch in den Schornstein schlagen, sollte der
Ofen probeweise aufgestellt werden, um die genaue Position
des Ofens und des Lochs im Schornstein zu markieren.
Mindestabmessungen sind in Abb. 1 aufgeführt.
•
Sorgen Sie dafür, dass das Abzugsrohr auf dem Weg zum
Schornstein hin geneigt ist.
•
Ve r w e n d e n S i e e i n e A b z u g s r o h r b i e g u n g m i t
Reinigungsöffnung, durch die die Rohrbiegung gefegt
werden kann.
Es ist besonders darauf zu achten, dass die Verbindungen
eine gewisse Flexibilität aufweisen, um Bewegungen in der
Installation zu vermeiden, die zu Rissen führen können.
Hinweis: Eine ordnungsgemäße und dichte Verbindung ist für
eine einwandfreie Funktion des Ofens äußerst wichtig.
Der Zug des Schornstein; weitere Informationen finden Sie in den
Abschnitten «2.0 Produktinformationen» .
Wenn der Zug zu stark ist, muss ein Schieber zur Regelung des
Schornsteinzugs eingebaut werden.
3.5 Zusammenbau vor der Aufstellung
Hinweis! Vor dem Aufstellen ist der Ofen auf Beschädigungen
zu untersuchen.
Der Kamin ist schwer. Um ihn aufzustellen und in die richtige
Position zu bringen, ist eine zweite Person erforderlich.
An der Innenseite die Tür befindet sich ein Prüfblech, das mit 2
Schrauben an der Außenkante befestigt ist. Das Prüfblech muss
entfernt und durch ein entsprechendes Teil aus dem Aschebehälter
ersetzt werden. In der Mitte befindliche Sicherheitsschraube
(Abb.6) entfernen und an das neue Prüfblech mit der Bezeichnung
«Europa» anbauen. Hinweis! Die Unterlegscheibe muss sich an
der Außenseite befinden.
1. Die Deckelplatte ist mit 2 Transportschrauben befestigt.
Diese müssen aufgrund der Bestimmung des freien Zugangs
zur Reinigung von Rauchabzugsrohren entfernt werden.
Dazu müssen zunächst die Schrauben des Rauchabzugs
gelöst werden, so dass die beiden Transportschrauben an
der Innenseite des Ofens zwischen den Seitenblechen und
der Deckelplatte zugänglich sind. Beachten Sie, dass die
Deckelplatte auf dem Produkt liegen und nicht daran befestigt
sein soll.
2. Setzen Sie die in der Verbrennungskammer befindliche
Aschenlippe in die Nuten unter der Tür ein.
3. In der Verbrennungskammer befindet sich auch ein unter dem
Aschebehälter anzubringender Hitzeschild. Falten Sie den
Hitzeschild auseinander (siehe Abb. 2A) und befestigen Sie ihn
mit den beiden beiliegenden Schrauben am Aschebehälter
(2B).
4. Türknäufe an die Türgriffe schrauben. (Fig. 3B+C und Fig. 7.)
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