Versatz zwischen Antrieb und Drehgeber
Axialversatz: < ± 0,25 mm [0.01]
Radialversatz: < ± 0,20 mm [0.008]
Die angegebenen Werte für Axial- und Radialversatz sind
Maximalwerte und dürfen nicht überschritten werden. Treten
Wellenverlagerungen gleichzeitig auf, so dürfen diese in
Summe 100 % der Maximalwerte nicht übersteigen.
Vorgehen bei Verschmutzung
Säubern und entfetten Sie die Drehgeber- und Antriebswelle
vor der Montage.
Werkzeuge
Verwenden Sie für die Montage nur einem Qualitätssystem
unterliegende, sowie geprüfte und kalibrierte Werkzeuge.
Schrauben und Schraubverbindungen
Für alle Schraubverbindungen wird, wenn nicht anders be-
schrieben, ein Reibwert von 0,14 vorausgesetzt. Für Schrau-
ben wird, wenn nicht anders beschrieben, eine Festigkeits-
klasse von 8,8 (metrisch) oder Grade 5 (imperial) vorausge-
setzt.
BA Sendix® 58xxFS2 / 58xxFS3 - R60049.0009 - 05
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
Schrauben müssen, wie im Kapitel
Schraubensicherung [} 21] beschrieben, gegen Lösen gesi-
chert werden.
4.1.2 Kupplungen
Bei Konus- und Hohlwellengebern werden die Kupplungsele-
mente werksseitig angebaut, wie z. B. eine Statorkupplung
oder eine ausgleichende Drehmomentstütze.
Setzen Sie bei Vollwellengebern unbedingt eine Wellenkupp-
lung ein, die den Anforderungen der Applikation entspricht.
Das Kupplungselement hat Einfluss auf die Systemgenauig-
keit der Antriebseinheit. Achten Sie deshalb darauf, dass die
Kupplung ausreichend steif ist und kein Schlupf entsteht.
Achten Sie darauf, dass Wellenkupplungen so ausgelegt
sind, dass ein Bruch der Verbindung ausgeschlossen werden
kann. Führen Sie als Integrator dazu eine Risikoanalyse un-
ter Berücksichtigung folgender Aspekte durch:
• Gegendrehmoment des Gebers
• Maximal zulässige Schocks und Schwingungen
• Maximal zulässige Beschleunigung
• Zulässige geometrische Abweichungen in der idealen Aus-
richtung der Wellen
• Zulässiger Temperaturbereich und Feuchte
• Erforderliche Winkelgenauigkeit
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