12. Verwendung des Mikroskops im polarisierten Licht
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Das System ermöglicht die Beobachtung in der Orthoskopie (gekreuztes Nicol) oder in der Konoskopie
(gekreuztes Nicol mit Hilfe der Bertrand Linse.
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Für eine optimale Leistung in der Polarisationsmikroskopie sind genaue optische Anpassungen vor Beginn
der Beobachtung unerlässlich.
12.1
Schwenktischzentrierung
1. Lösen Sie die Verdrehsicherung des Tisches ①
und drehen Sie den Tisch, bis die Tischskala ②
und das Nonium ③ in der Position "0" ausgerichtet
sind. (Fig. 39)
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Diese Operation dient dazu, eine Standard-
Referenzposition für die Zentrierung des
Drehtisches zu gewährleisten.
2. Setzen Sie die 10x Objektiv in den Strahlengang
ein.
3. Bewegen Sie ein kleines, erkennbares Detail im
Sichtfeld ④ mit den X-Y-Bewegungsknöpfen auf
dem Tisch und platzieren Sie es in der Mitte des
Okularkreuzes. (Fig. 40)
4. Fokus dieses Details.
5. Durch Drehen des Tisches wird das fokussierte
Detail einen Kreis beschreiben ⑤. (Fig. 40)
6. Bringen Sie den Tisch wieder in die „0"-Stellung
und ziehen Sie die Sicherungsschraube ① an.
(Fig. 39)
7. Verwenden Sie die Zentrierschrauben auf dem
Tisch ⑥, um das Teil diametral gegenüber
dem beschriebenen Kreis zu bewegen. Die
Verschiebung
muss
Durchmessers
des
betragen. (Fig. 41)
8. Mit
den
X-Y-Bewegungsknöpfen
Couchtisch platzieren Sie das Detail in der
Mitte des Okular-Kreuzes. Lösen Sie die
Sicherungsschraube am Tisch wieder und drehen
Sie den Tisch erneu.
9. Wenn die Zentrierung korrekt durchgeführt wurde,
bewegt das Drehen des Tisches das Bild des
fokussierten Teils nicht in Bezug auf die Mitte des
Absehens. Ist dies nicht der Fall, wiederholen Sie
die von 1. bis 8. beschriebenen Arbeitsschritte,
bis der Drehpunkt des Tisches perfekt mit der
Mitte des Absehens übereinstimmt, so dass die
Präparation durch Drehen des Tisches in der
Mitte des Absehens bleibt.
etwa
die
Hälfte
beschriebenen
Kreises
auf
dem
⑥
des
Seite 174
③
①
②
④
⑤
F ig. 39
F
ig. 39
F ig. 40
F
ig. 40
⑥
F ig. 41
F
ig. 41