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Bosch GOF Professional 1250 CE Manual Original página 12

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12 | Deutsch
Bei größeren Frästiefen sollten Sie mehrere Bearbeitungs-
gänge mit jeweils geringer Spanabnahme vornehmen. Mit Hil-
fe des Stufenanschlags 9 können Sie den Fräsvorgang auf
mehrere Stufen aufteilen. Stellen Sie dazu die gewünschte
Frästiefe mit der niedrigsten Stufe des Stufenanschlags ein
und wählen Sie für die ersten Bearbeitungsgänge zunächst
die höheren Stufen. Der Abstand der Stufen kann durch das
Verdrehen der Justierschrauben 10 verändert werden.
Nach einem Probefräsgang können Sie durch Drehen des
Drehknopfes 24 die Frästiefe exakt auf das gewünschte Maß
einstellen; drehen Sie im Uhrzeigersinn zur Vergrößerung der
Frästiefe, drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn zur Verrin-
gerung der Frästiefe. Die Skala 23 dient dabei zur Orientie-
rung. Eine Umdrehung entspricht einem Verstellweg von
2,0 mm, einer der Teilstriche am unteren Rand der Skala 23
entspricht einer Veränderung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Der maximale Verstellweg beträgt ± 8 mm.
Beispiel: Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm sein, die
Probefräsung ergab eine Frästiefe von 9,6 mm.
– Drehen Sie die Skala 23 auf „0".
– Drehen Sie den Drehknopf 24 um 0,4 mm/4 Teilstriche
(Differenz aus Soll- und Istwert) im Uhrzeigersinn.
– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch einen weite-
ren Probefräsgang.
GOF 1250 CE: Verändern Sie nach dem Einstellen der Fräs-
tiefe die Position des Schiebers 26 auf dem Tiefenanschlag
14 nicht mehr, damit Sie immer die momentane Frästiefe auf
der Skala 25 ablesen können.
GOF 1250 LCE: Die momentane Frästiefe wird im Display 20
angezeigt.
Arbeitshinweise
 Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild F)
 Der Fräsvorgang muss stets gegen die Umlaufrichtung
des Fräsers 5 erfolgen (Gegenlauf). Beim Fräsen mit
der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen das Elekt-
rowerkzeug aus der Hand gerissen werden.
– Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein, siehe Abschnitt
„Frästiefe einstellen".
– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf
das zu bearbeitende Werkstück und schalten Sie das Elek-
trowerkzeug ein.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel 22 nach hinten und
führen Sie die Oberfräse langsam nach unten, bis die ein-
gestellte Frästiefe erreicht ist. Lassen Sie den Entriege-
lungshebel 22 wieder los, um diese Eintauchtiefe zu fixie-
ren.
– Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub
aus.
– Führen Sie nach Beendigung des Fräsvorgangs die Ober-
fräse in die oberste Position zurück.
– Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.
Fräsen mit Hilfsanschlag (siehe Bild G)
Zur Bearbeitung großer Werkstücke bspw. beim Nutenfräsen
können Sie ein Brett oder eine Leiste als Hilfsanschlag am
Werkstück befestigen und die Oberfräse am Hilfsanschlag
1 609 92A 0LW | (21.1.14)
entlangführen. Führen Sie die Oberfräse an der abgeflachten
Seite der Gleitplatte entlang am Hilfsanschlag.
Kanten- oder Formfräsen
Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelanschlag muss
der Fräser mit einem Führungszapfen oder einem Kugellager
ausgestattet sein.
– Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug von der
Seite an das Werkstück heran, bis der Führungszapfen
oder das Kugellager des Fräsers an der zu bearbeitenden
Werkstückkante anliegt.
– Führen Sie das Elektrowerkzeug mit beiden Händen an der
Werkstückkante entlang. Achten Sie dabei auf eine winkel-
gerechte Auflage. Zu starker Druck kann die Kante des
Werkstücks beschädigen.
Fräsen mit Parallelanschlag (siehe Bild H)
Schieben Sie den Parallelanschlag 32 mit den Führungsstan-
gen 33 in die Grundplatte 13 ein und ziehen Sie ihn mit den
Schrauben 7 entsprechend dem erforderlichen Maß fest. Mit
den Flügelschrauben 34 und 35 können Sie den Parallelan-
schlag zusätzlich der Länge nach einstellen.
Mit dem Drehknopf 36 können Sie nach dem Lösen beider
Flügelschrauben 34 die Länge feineinstellen. Eine Umdre-
hung entspricht dabei einem Verstellweg von 2,0 mm, einer
der Teilstriche am Drehknopf 36 entspricht einer Verände-
rung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Mittels der Anschlagschiene 37 können Sie die wirksame An-
lagefläche des Parallelanschlags verändern.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit gleichmä-
ßigem Vorschub und seitlichem Druck auf den Parallelan-
schlag an der Werkstückkante entlang.
Beim Fräsen mit dem Parallelanschlag 32 sollte die Staub-/
Späneabsaugung über den speziellen Absaugadapter 38 er-
folgen.
Fräsen mit Zirkeladapter (Zubehör)
Für kreisrunde Fräsarbeiten können Sie den Zirkeladapter
verwenden.
Fräsen mit Führungsschiene (Zubehör)
Mit Hilfe der Führungsschiene und des Führungsschienen-
adapters können Sie geradlinig verlaufende Arbeitsvorgänge
durchführen.
Fräsen mit Kopierhülse (siehe Bilder I–L und Bild N)
Mit Hilfe der Kopierhülse 42 können Sie Konturen von Vorla-
gen bzw. Schablonen auf Werkstücke übertragen.
Zur Verwendung der Kopierhülse 42 muss zuvor der Kopier-
hülsenadapter 39 in die Gleitplatte 11 eingesetzt werden.
Setzen Sie den Kopierhülsenadapter 39 von oben auf die
Gleitplatte 11 und schrauben Sie ihn mit den 2 Befestigungs-
schrauben 40 fest. Achten Sie darauf, dass der Entriegelungs-
hebel für den Kopierhülsenadapter 41 frei beweglich ist.
Wählen Sie je nach Dicke der Schablone bzw. Vorlage die ge-
eignete Kopierhülse. Wegen der überstehenden Höhe der Ko-
pierhülse muss die Schablone eine Mindeststärke von 8 mm
besitzen.
Betätigen Sie den Entriegelungshebel 41 und setzen Sie die
Kopierhülse 42 von unten in den Kopierhülsenadapter 39 ein.
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