8.5) SYNCHRONISIERUNG DER ZWEI GEGENÜBERLIEGENDEN SCHIEBETORE
Es besteht die Möglichkeit, eine aus zwei Schiebetore bestehende Anlage zu steuern. Hierzu wird auf jeder Karte CP.B6-1024 die entsprechende optionale
Synchronisationskarte SIS eingesetzt, die man der Abb. 21 entsprechend in die jeweilige Steckvorrichtung einzuführen hat.
Jede Karte muss gemäß Abb. 21 über 3 Drähte zu 0,5 qmm verbunden werden.
Eine der beiden Karten ist als MASTER (ID=0), die andere als SLAVE (ID=1) einzustellen.
Alle von der Schiebetor MASTER erhaltenen Steuerbefehle (sowohl über die Funkgeräte als auch über die Steuer- und Sicherheitseingänge) werden somit
zur Schiebetor SLAVE weitergeleitet, die die Abläufe der Schiebetor MASTER umgehend nachahmt.
Die Logik LOC ist auf zweierlei Arten einsetzbar:
ON: Die Schiebetor SLAVE kann einen lokalen Steuerbefehl annehmen und folglich ein Öffnen bzw. Schließen betätigen, ohne dass sich dies auf die
Schiebetor MASTER auswirkt.
OFF: Die Schiebetor SLAVE nimmt keine lokalen Steuerbefehle an; sie wiederholt somit immer den Status der Schiebetor MASTER.
Eine Schiebetor SLAVE mit auf ON eingestellter LOC kann zum Beispiel nützlich sein, wenn gelegentlich nur die teilweise Öffnung eines Durchgangs nötig
ist, die gewöhnlich durch zwei synchronisierte Schiebetor gesteuert wird, da eine an die Schiebetor SLAVE angeschlossene Taste Schrittbetrieb (oder
OPEN/CLOSE) sich nur auf letztere auswirkt, während alle Steuerbefehle an MASTER von SLAVE wiederholt werden.
Die Anschlüsse der Sicherheitsvorrichtungen (Lichtschranken, Sicherheitskontaktleisten, usw.) können an die Karte MASTER oder SLAVE angeschlossen werden.
8.6) FERNÜBERNAHME FUNKGERÄTE
Wenn ein Sender bereits im Empfänger gespeichert ist, kann die Fernübernahme (ohne auf die Zentrale zuzugreifen) durchgeführt werden.
WICHTIG: Der Vorgang ist bei sich öffnendem Schiebetor durchzuführen. Die Logik REM muss auf ON sein.
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Drücken Sie die versteckte Taste des bereits gespeicherten Senders.
2 Drücken Sie innerhalb von 5s die Taste des bereits gespeicherten Senders, der dem Kanal entspricht, der dem neuen Sender zugewiesen werden soll.
Die Blinkleute geht an.
3 Drücken Sie innerhalb 10s die versteckte Taste des neuen Senders.
4 innerhalb von 5s die Taste des neuen Senders, der dem unter Punkt 2 gewählten Kanal zugewiesen werden soll. Die Blinkleuchte geht aus.
5 Der Empfänger speichert den neuen Sender und steigt sofort aus dem Programmiermodus aus.
Hinweis: Funktion nicht mit TO.GO 2/4 AK aktiviert
8.7) SICHERUNGEN
F2 =T4A - Allgemeine Sicherung
8.8) NOTFALLBATTERIE
Das Steuergerät CP.B6-1024 kommt mit integriertem Ladegerät zur Steuerung in Serie von 2 Batterien 12V 2,1 Ah DA.BT2 (optional - Abb. 19), die den
Betrieb der Automatisierung auch bei vorübergehendem Fehlen von Netzspannung ermöglichen.
Während dem normalen Netzbetrieb sorgt die Karte für das Aufladen der Batterien.
Der maximale Ladestrom beträgt 1A, der durchschnittliche Ladestrom 300mA. (Beachten Sie die Polarität).
Ladezeit mit 2,1Ah Batterien mod. DA.BT2: ca. 3 Std.
Anzahl Zyklen mit geladener Batterie auf 4 m/600 kg Tor: ca. 20.
8.9) DIAGNOSE
SWO
SWC
OPEN
P.P.
/PED CLOSE
PHO
PHC
STOP
BAR
8.10) FEHLERMELDUNGEN
Im Folgenden werden einige Meldungen aufgelistet, die auf dem Display bei Betriebsstörungen angezeigt werden:
Fehler Motor
Err1
Err2
Fehler Prüfung Fotozellen
Fehler Eingang LEISTE bei Autoset
Err4
Fehler PHOT Schließung
Err5
Fehler LEISTE bei Autoset
Err6
Fehler Eingang STOP während Autoset
Err7
Fehler AKTIVIERUNG EINGÄNGE (START/OPEN/
Err8
CLOSE) während Autoset
Sensor Kraftabschaltung ausgelöst
AMP
Temperatursensor ausgelöst
THRM
Überlast
OVLD
LED 1: Netzstrom vorhanden
LED 2 : Steuergerät CP.B6-1024 korrekt versorgt - Programm in Betrieb/Steuergerät programmiert.
LED 3 : Signalisierung Überlast oder Kurzschluss am Ausgang 24V.
LED 4 : Signalisierung Kurzschluss auf Gemeinsam Steuerelemente (COM).
Jedem Eingang ist ein Displaysegment zugeordnet, das sich bei einer Aktivierung einschaltet und
dabei nachstehendem Schema folgt.
Die senkrechten Segmente stellen die N.C. Eingänge dar.
Die waagrechten Segmente stellen die N.O. Eingänge dar.
Hinweis: Bei entsperrtem Antrieb leuchten SWO/SWC/PHO/PHC/STOP/BAR gleichzeitig
Die Motoranschlüsse überprüfen, Motor nicht angeschlossen oder nicht funktions-
tüchtig, Problem an der Steuerung.
Das Vorhandensein von Hindernissen oder Reibung prüfen.
Überhitzung durch permanente Hindernisse. Schalte das Tor und überprüfen gibt es
keine Reibungspunkte .
Überschreitung der Höchstleistung. Motor prüfen oder nachsehen, ob Reibungen vorliegen.
DE
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