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Prüfverfahren für jede Messung
Verbinden Sie die Anschlüsse des Meßinstruments mit den entsprechenden Erdelektroden und Prüfspießen. Vgl.
"Einleitende Prüfanordnung und Verbindungen".
1.Halten Sie die Drucktaste gedrückt. Dadurch wird der Prüfablauf eingeleitet, der Zustand des Schaltkreises überprüft und
das "Rauschen" gemessen.
2.Überprüfen Sie die Leuchtanzeigen für den Schaltkreiszustand. Falls ein fehlerhafter Zustand angezeigt wird, muß die
Ursache behoben werden (um falsche Ergebnisse zu vermeiden), bevor die Prüfung fortgesetzt wird. Achtung: Falls der
Stromspießwiderstand zu hoch für den gewünschten Meßbereich ist, schaltet das Instrument automatisch in einen Bereich,
der den höheren Stromspießwiderstand verarbeiten kann. Dies führt jedoch zu einer geringeren Auflösungsschärfe.
3.Falls die Prüfbedingungen zufriedenstellend sind, stabilisiert sich die Anzeige, und das Meßergebnis kann akzeptiert
werden.
4.Es werden mehrere Einzelergebnisse erfaßt, um den optimalen Standort des Spannungsspießes im Verhältnis zum
Stromspieß und zu der zu prüfenden Erdelektrode zu ermitteln. Die Meßergebnisse werden erfaßt, und zwecks Bestätigung
des wahren Widerstandswerts wird der "Plateaubereich" der Kurve gekennzeichnet.
5.Berechnen Sie den Durchschnitt ALLER Meßergebnisse, die auf dem horizontalen Plateau der Kurve liegen.
6.Falls die maximale Abweichung vom Durchschnitt aller Meßergebnisse besser als 5 Prozent ist, kann deren Durchschnitt
als Widerstandswert zu der zu prüfenden Elektrode gewertet werden.
Achtung: Zwecks Bestimmung des Widerstands des Kabels für den Anschluß "X" ("E") muß das eine Ende des Kabels fest
mit dem Anschluß "X" ("E") und das andere Ende mit dem Anschluß "P" ("S")
verbunden werden. Verbinden Sie mit einem kurzen Kabel die Anschlüsse "P" ("S") und "C" ("H") fest miteinander. Drücken
Sie die Drucktaste und notieren Sie das Meßergebnis. Dieses Ergebnis ist NUR der Widerstandswert von Anschluß "X"
("E"). Bei Bedarf kann dieser Wert vom allgemeinen Meßergebnis des Widerstands subtrahiert werden.
Durchgangsprüfung
Das Meßinstrument ist in der Lage, den metallischen Widerstand von geringer Induktivität oder Kapazität zu messen. Der
zu prüfende Schaltkreis MUSS vor Beginn der Prüfung abgeschaltet, energielos gemacht und isoliert werden. Verbinden
Sie die Anschlüsse "P" und "C" fest mit einem kurzen Kabel und schließen Sie ein kurzes Meßkabel an diese Anschlüsse
und ein weiteres Meßkabel an den Anschluß "X" an. Verbinden Sie die beiden Meßkabel über die Meßpunkte, drücken Sie
die Drucktaste und notieren Sie das Meßergebnis. Aufgrund der hohen Meßgenauigkeit des Instruments und des
geringeren Widerstandsmeßwerts könnte der Kontaktwiderstand zwischen den Klemmen der Meßkabel und dem Kabel das
Ergebnis beeinflussen. Der Widerstand zwischen Anschlüssen und Meßkabeln sollte deshalb stets so gering wie möglich
gehalten werden.
Einsetzen der Batterie
Es empfiehlt sich, vor Beginn von Prüfmaßnahmen neue Batterien bereitzuhalten, da es sehr problematisch sein könnte,
wenn im Verlauf einer Prüfsequenz neue Batterien benötigt werden. Vorsicht: Wenn Batterien eingesetzt oder erneuert
werden, dürfen keine Kabel an das Instrument angeschlossen sein. Die Abdeckung des Batteriefachs kann nach Lösen der
beiden Halteschrauben an der Unterseite des Instruments von der Vorderseite des Instruments abgenommen werden.
Lösen Sie die beiden Halteschrauben und heben Sie die Abdeckung ab. Legen Sie die neuen Batterien in das Batteriefach
ein. Setzen Sie die Abdeckung auf und ziehen Sie die Halteschrauben fest. Zwecks Vermeidung von Schäden durch
auslaufende Batteriesäure sollten die Batterien entnommen werden, wenn das Instrument längere Zeit nicht benutzt wird.
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