Hinweis
Inbetriebnahme
Ist ein Absperrventil vorhanden, dann öffnen Sie bei der Inbetriebnahme langsam das Absperrventil, zur Vermeidung von
Druckstößen.
Hinweis
Zulässige Umgebungs- u. Betriebstemperaturen
Bringen Sie das Druckmessgerät so an, dass die zulässigen Umgebungs- und Messstoff-Temperaturgrenzen, auch unter
Berücksichtigung des Einflusses von Konvektion und Wärmestrahlung, weder unter- noch überschritten werden.
Beachten Sie den Temperatureinfluss auf die Messgenauigkeit.
•
Beachten Sie bei der Auswahl der Druckmittler die Druck-Temperatur-Festigkeit der Fittings- und Flanschbauteile
•
durch die Wahl des Werkstoffs und der Druckstufe. Die auf dem Druckmittler angegebene Druckstufe gilt für
Referenzbedingungen gemäß IEC 60770.
Entnehmen Sie den maximal zulässigen Druck bei höheren Temperaturen der Norm, die auf dem Druckmittler
•
angegeben ist.
Einsatz von Druckmittlern mit Druckmessgeräten für explosionsgefährdete Bereiche:
● Bei Verwendung von Druckmittler mit Druckmessumformern für explosionsgefährdete Bereiche dürfen die zulässigen
Grenzen der Umgebungstemperaturen für den Druckmessumformer nicht überschritten werden. Auch heiße Oberflächen
an der Kühlstrecke (Kapillare oder Kühlelement) können eine mögliche Zündquelle darstellen. Ergreifen Sie
entsprechende Maßnahmen.
● Bei Anbau von Druckmittlern mit Flammensperre wird die zulässige Umgebungstemperatur vom angebauten
Druckmessgerät bestimmt. Bei anstehender explosionsfähiger Atmosphäre darf die Temperatur um die
Flammendurchschlagsperre +60 °C nicht überschreiten.
3.4.2
Montage für Druckmittler mit Kapillarleitung
Hinweise
● Messanordnung nicht an Kapillarleitung tragen.
● Kapillarleitungen nicht knicken; Leckagegefahr bzw. Gefahr der wesentlichen Erhöhung der Einstellzeit des
Messsystems.
● Wegen Knick- bzw. Bruchgefahr insbesondere an den Verbindungsstellen Kapillarleitung-Druckmittler und
Kapillarleitung-Messgerät auf mechanische Überlastung achten.
● Wickeln Sie überschüssige Kapillarleitungen mit einem Radius von mindestens 150 mm auf.
● Kapillarleitung schwingungsfrei befestigen.
● Zulässige Höhenunterschiede:
–
Beachten Sie bei Montage des Druckmessgeräts oberhalb der Messstelle Folgendes: Der maximale
Höhenunterschied bei Druckmittler-Messsystemen mit Silikon-, Glyzerin- oder Paraffinölfüllung von H
nicht überschritten werden.
–
Wenn Halocarbonöl als Füllflüssigkeit eingesetzt wird, ist dieser maximale Höhenunterschied nur H
hierzu Montageart A und Montageart B.
Wenn bei der Messung negativer Überdruck auftritt, verringern Sie den zulässigen Höhenunterschied entsprechend.
96
= 7 m darf
1max.
= 4 m, siehe
1max.
SITRANS P310 mit HART
A5E35075329-01, 05/2015