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WICHTIG – Anwendungshinweise für Ihren neuen
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Komposter – WICHTIG – bitte unbedingt lesen!
ACHTuNG sicherheitshinweise!
KeINe HeIsse AsCHe bzw. GluT eIN-
FülleN!
Der Komposter darf nicht in unmittelbarer
Nähe zum Haus oder zu anderen Bauten
aufgestellt werden. An kein Gebäude an-
lehnen – für den unwahrscheinlichen Fall
einer selbstentzündung! es ist ein ausrei-
chender sicherheitsabstand von mind. 5 m
zu allen Gebäuden einzuhalten!
Sehr geehrte(r) Kunde(in) !
Wir bedanken uns für den Kauf eines JUWEL
Qualitätsproduktes, bitte beachten Sie die
Aufbauanleitung und nachfolgenden Tipps für
optimale Kompostier erfolge.
Der Komposter Aeroplus wurde in mehrjäh-
riger Entwicklungsarbeit gemeinsam mit dem
Universitätsinstitut für Mikrobiologie entwi-
ckelt, er soll Ihnen das Erzielen guter Kompos-
tergebnisse bei möglichst einfacher Bedienung
ermöglichen. Durch das 2-malige Umsetzen
innerhalb des Komposters durch den Weg des
Kompostgutes durch die 3 Kammern wird Ih-
nen das lästige Umsetzen – Mischen des Kom-
postgutes und Belüftung – erspart. Durch die
weitgehend abgedichtete, oberste Kammer mit
windgesichertem Deckel wird auch der lästi-
ge Insektenbefall vermindert – ausgenommen
die kleinen Fruchtfliegen, die oft schon mit
den Obst- oder Gemüseabfällen mitkommen.
Entscheidend ist aber, dass beim Entleeren
der oberen Kammer eine relativ große Abfall-
menge in die mittlere, die Kompostierkammer
eingebracht wird, und sich damit unter Luft-
zutritt intensiver und rascher erwärmt, als
wenn dies durch tägliche kleine Füllmengen
erfolgt. Auch die Entleerung der zweiten, der
Kompostierkammer, über die außenliegende
Kurbel mit Drehboden ist komfortabel und
vermischt das Kompostgut ohne händisches
Umsetzen. Durch das Kammersystem lässt
sich der Rohkompost in der untersten Kam-
mer im Vergleich zu herkömmlichen Kompos-
tern, weil lose, leichter entnehmen und ist auch
nicht mit frischen Abfällen vermischt.
WICHTIGe TIpps zur Montageanleitung
Bitte stellen sie Ihren neuen Komposter
unbedingt waagrecht (Wasserwaage) auf
festen, gewachsenen Erdboden auf, keinesfalls
auf Beton oder Asphalt, da sonst der Zugang
der Bodenlebewesen in die unterste Kammer
JuWel H. Wüster GmbH · A-6460 Imst, Industriezone 19, Tel. 0043-5412-69400 · D-82467 Garmisch Parten kirchen, Bahnhof str. 31, Tel. 0049-8821-1679 · kund@juwel.com · www.juwel.com
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verhindert wird. Wir empfehlen dringend, die
Seitenwände auf eine ca. 20 cm breite Unter-
lage von Beton- oder Ziegelsteinen zu stellen,
Ihr Komposter wird durch das Kompostgut
der beiden Kammern mit bis zu 100 kg belas-
tet und könnte sonst auf weichem Boden ein-
sinken. Suchen Sie einen Platz in Hausnähe im
halbschattigen Bereich, der Kompostierpro-
zess benötigt Wärme, jedoch kann das Kom-
postgut bei zu großer Hitze zu trocken wer-
den, und muss dann gewässert werden (ideale
Feuchtigkeit wie „ausgedrückter Schwamm").
Die 5-stelligen Artikelnummern der Teile-
liste sind auch auf den spritzteilen zur
leichteren Identifikation eingeprägt (Aus-
nahme Kleinteile, wie Kurbel und Griffe).
Alle Außenwände des Komposters werden
durch Einhängen der Noppen der Vorder-
wände (Klappen) von oben in die Schlitze der
Seitenwände und Schieben der Vorderwände
nach unten verriegelt. Für die Außenwände ist
dies nur einmalig erforderlich.
Beim Verschrauben der Wände der oberen
Kammer (Bild 7 und 8) achten Sie bitte da-
rauf, vorher die seitlichen Schrauben (Bild
7) einzuschrauben, danach erst die von oben
einzusetzenden Schrauben (Bild 8) bei gleich-
zeitigem Andrücken der Seitenwände. Danach
wird zum Einsetzen der Alurahmen (d) der
Komposter umgedreht, sodass die Alurah-
men an der offenen Unterseite mit den dort
vorgebohrten Komposterwänden von innen
verschraubt werden. Danach wieder Kom-
poster umdrehen.
Die Kurbel zur Bewegung des Drehbodens
kann links oder rechts angebracht werden. Die
Kurbelwelle wird durch die hinteren Bohrun-
gen der Seitenwände geführt (nicht unter der
gerade montierten vorderen Kammer, Bild
15). Bitte achten Sie darauf, dass bei Kurbel
links (von vorne auf den Komposter gesehen)
im Uhrzeigersinn, bei Kurbel rechts gegen den
Uhrzeigersinn gekurbelt wird. Der Kurbelgriff
wird in waagrechter Stellung der Kurbel in die-
se eingeklappt und verriegelt in der Seitenwand.
So ist der Drehboden fixiert (Grundstellung).
Bei der Montage des Drehbodens achten Sie
bitte darauf, dass die glatte Seite des Bodens
später oben sein muss, sodass beim Verschrau-
ben des Bodens mit der Kurbelwelle die Kur-
bel lt. Skizze nach hinten steht, später wird die
Kurbel dann zur Mitte des Komposters bewegt,
dann ist die glatte Seite des Drehbodens oben.
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KurZANleITuNG beim start des
Kompostierens
Organisches Kompostgut aus Küche und Gar-
ten, möglichst verschiedene Abfälle, wie Ge-
müse- oder Obstreste, Blumenreste, Häcksel-
gut von Strauchschnitt, nicht zu große Mengen
an Rasenschnitt auf einmal, täglich nach dem
Öffnen des oberen Deckels in die obere Kam-
mer einbringen – Deckel bitte immer wieder
schließen!
Sobald die obere Kammer voll ist, die bei-
den seitlichen, gelben Verriegelungshebel (P)
gleichzeitig anheben, nach vorne schieben, da-
mit die Klappe öffnen. Durch Niederdrücken
!
der Griffe Klappe in Offen stellung fixieren.
Das Kompostgut gleitet in die nächste Kam-
mer, mit kleinem Gartenwerkzeug nachschie-
ben, bis obere Kammer geleert ist. Wenn Sie
jetzt einen Kompoststarter zugeben – eine
kleine Menge an Gartenerde enthält auch
genügend Bodenbakterien – schaffen Sie op-
timale Voraussetzungen. Jetzt Klappe durch
Anheben und Zug an den beiden Hebeln wie-
der schließen.
Es ist, auch nach Meinung der Mikrobiologen,
durchaus in Ordnung, wenn je nach Feuchtig-
keit des Kompostiergutes der Inhalt der obe-
ren Kammer Schimmel ansetzt. Das ist ein
Zeichen für beginnende Kompostierung – be-
denken Sie bitte, daß viele nützliche Wirkstof-
fe, wie z.B. Antibiotika aus Schimmelpilzen
erzeugt werden.
Nun wieder mit dem Befüllen der oberen
Kammer beginnen. In der zweiten Kammer
wird das Kompostgut nun intensiv belüftet, die
beiden seitlichen Lüftungsschieber regulieren
die Luftzufuhr – im Sommer ganz öffnen, bei
längerer Trockenperiode halb bis ganz schlie-
ßen, damit Kompostgut nicht austrocknet – in
der kühlen Jahreszeit schließen. Durch die
Kompostierung erwärmt sich das Kompostgut
und verliert rasch Volumen – Sie können in
diese Kammer mehrfach den Kammerinhalt
der ersten Kammer einbringen, bis die Kam-
mer ganz gefüllt ist. (Sollten Sie diesen Vor-
gang beobachten wollen, lässt sich die hintere
Deckelklappe nach dem Öffnen des vorderen
Deckelgriffes und Anheben der Einrastung an
der Deckelklappe leicht öffnen, im Normalfall
bitte immer geschlossen halten.)
Erst wenn die oberste Kammer wieder ent-
leert werden muss und die zweite Kammer
voll ist, seitlichen Kurbelgriff ausklappen und
durch Drehung (im Uhrzeigersinn oder gegen
Uhrzeigersinn – siehe Tipps in der Motagean-
leitung) in die unterste Kammer entleeren.
Die Kurbel mehrfach drehen, dann wieder in
waagrechter Stellung durch Umklappen des
Handgriffes arretieren.
Jetzt wieder obere Kammer in die zweite
Kammer entleeren. Im intensiven Kontakt mit
den Bodenlebewesen erfolgt jetzt die Nachrot-
te des abgekühlten Kompostgutes, je nach Jah-
reszeit können Sie schon bald durch Öffnen
der vorderen oder hinteren Entnahmeklappe
von unten Rohkompost entnehmen – eine Ver-
mischung mit frischem Kompostgut erfolgt
durch das Kammersystem nicht.
Warum ist der Komposter aus 3 Kam-
mern aufgebaut? Die oberste Kammer ist
die sogenannte Sammelkammer, in die Sie
nach Öffnen des Deckels die täglich anfal-
lenden organischen Abfälle aus Küche und
Garten einbringen – bitte halten Sie den De-
ckel nach dem Befüllen immer verschlossen.
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