D
BEFESTIGUNGEN
Die Wahl der Träger und Verstärkungen für die Rohre ist besonders sorgfältig
zu treffen.
Diese Komponenten sollten folgende Leistungsmerkmale aufweisen:
Die Träger dienen zur festen Verankerung des Rohrs mit der
Gebäudestruktur - Sie dürfen die Rohre – unabhängig von deren
Material - nicht verkratzen oder beschädigen
Sie müssen ausreichend Platz zwischen den Rohren und dem
Mauerwerk bzw, anderen Hindernissen lassen, so dass ein
Wartungseingriff jederzeit möglich ist
Sie müssen die Rohre völlig gerade halten und das Gewicht aller nötigen
Zubehörteile bei vollen Leitungen tragen können; die Leitung muss
hierbei vom Träger in die Verankerung gedrückt werden
Besonders kritisch sind die Verstärkungen für Zubehörteile und Ventile.
Da diese Teile durch die Bewegungen beansprucht werden, müssen
die Befestigungen unabhängig von denen der Rohrleitungen erfolgen
und auch nach Ausbau der Rohre noch eine Betätigung zulassen
Weitere Vorsicht ist bei der Befestigung von Rohrenden geboten
(Stopfen, Wandbefestigung, Ableitungen)
Die Aluminiumrohre in den zugehörigen Schellen sind nicht zum
alleinigen Tragen weitere Elemente wie Filter, Abscheider, Ventile
etc.. gedacht.
ALLGEMEINE REGELN UND VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER MONTAGE
ACHTUNG: Die Vorgaben zur Planung des Leitungsnetzes in der technischen Dokumentation mit der Nr. PPS MT17 sind strikt einzuhalten.
Eine schlecht geplante und durchgeführte Installation kann gefährlich sein. Es sind immer folgende Vorkehrungen zu treffen:
Es ist wichtig, das System von einem Sachkundigen Personal ausgearbeitet wird.
•
• Die Leitungen sollten so geradlinig wie möglich verlaufen, um Druckverluste und eine Zunahme entgegengesetzter Kräfte zu vermeiden (KEINE komplizierte Leitungsführung
mit zahlreichen Krümmern, T-Stücken usw.!).
• Bei geraden Leitungen mit einer Länge von mehr als 50 Metern sind Dilatationsschläuche (oder Verbindungsschläuche) mit Drehkupplungen einzusetzen, um
- die Leitungsmontage zu erleichtern (beträchtlicher Zeitgewinn bei der Installation)
- die Systeme durch Absorption und Kanalisierung der Kräfte (Dilatation, Schrumpfung) zu sichern .
• Für eine stabile Anbringung an der Gebäudestruktur ist alle 20 Meter eine feste Rohrklemme zu verwenden (bei kleineren Installationen mindestens 1 feste Rohrklemme
verwenden).
• Die Rohre sind zu schneiden, so dass keine Teile durch den Rohrschnitt beansprucht werden.
ROHR SCHNEIDEN
1
Der Schnitt muss senkrecht zur Rohrachse und gerade erfolgen, wobei
eine Schnitttoleranz von max. 7° gegenüber dem theoretischen idealen
Schnittwinkel von 90° zulässig ist.
Verwenden Sie hierzu einen Rohrschneider
„PPS CTU".
A
chtung: Kontrollieren Sie die Oberfläche der Rohrenden: Es dürfen
keine Kratzer, Beschädigungen oder Verformungen des
Rohrs vorliegen, damit die Dichtigkeit gewährleistet ist.
Dazu bitte die gesondert zur Verfügung gestellten Wandhalterungen
benutzen.
Der Abstand zwischen den Trägern ist anhand von Standardtabellen in
Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser, der Temperatur und dem Gewicht
der geförderten Medien zu bestimmen.
Gleitträger dürfen die Kupplungen oder anderen Zubehörteile nicht berühren,
um eine Blockierung der Rohrbewegung zu verhindern.
Bei einer horizontalen oder vertikalen Leitungsverlegung in einer Höhe von
unter 2,50 m vom Boden ist die Anzahl der Träger zu verdoppeln, um sicher
zu stellen, dass die Rohre fest mit der Gebäudestruktur verankert sind.
ABSTÄNDE ZWISCHEN DEN TRÄGERN
Durchmesser
16
20
32
40
50
63
80
ANFASEN – ENTGRATEN
2
Nach dem Schnitt ist der Schlauch innen zu entgraten und unbedingt außen
abzuschrägen (Z = 1/2 Schlauchstärke).
≤ 7°
Diese Arbeiten sollten mit einem Abfaswerkzeug PPS CH durchgeführt
werden.
Durchmesser
16 zu 50mm
63 zu 80mm
Prüfen Sie danach die Qualität des Abfas-und Abfallstückes.
17
Abstand der
Klemme
Schellen bei 30 °C
PPS1 CI16
3
PPS1 CI20
3
PPS1 CI32
3
PPS1 CI40
4
PPS1 CI50
4
PPS1 CI63
4
PPS1 CI80
4
Entgratung innen
PPS CH50
PPS CH110