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MindPrint
EN-VOICE
MK II
1. Eingangssektion
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Der EN-VOICE
MK II verfügt über eine voll-
ständige Eingangssektion, bestehend aus einem
Line-Eingang mit Studiopegel, einem hochohmigen
Instrumenteneingang und einem rauscharmen
Mikrofoneingang mit schaltbarer Phantomspeisung
für Kondensatormikrofone. Durch die Installation
des Erweiterungsmoduls DI-MOD kann ein digi-
taler Eingang nachgerüstet werden.
1.1 Mikrofon-Eingang
Anschluss:
Zum Anschluss von Mikrofonen befindet sich
auf der Rückseite des EN-VOICE
Buchse. An diese Buchse können Mikrofone aller
Art angeschlossen werden. Für die Verwendung
von Kondensatormikrofonen steht eine auf der
Frontplatte schaltbare 48-Volt-Phantomspeisung
zur Verfügung. Zur Aufnahme von sehr lauten
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Signalen bietet der EN-VOICE
bare Vordämpfung von 20 dB. Die Eingangs-
impedanz beträgt 10 kOhm.
Bedienung:
INPUT SELECT: Der Mikrofon-Eingang wird über
den INPUT SELECT Schalter in Stellung MIC
angewählt.
MIC GAIN: Regelt die Vorverstärkung im Bereich
von +19 dB bis +75 dB
48 V: Schaltet die Phantomspeisung in Stellung
48V ein, und in Stellung OFF aus.
-20 dB: Schaltet die Vordämpfung von 20 dB in
Stellung -20dB in den Signalweg, in Stellung OFF
aus dem Signalweg.
ACHTUNG:
Schließen Sie an den Mikrofon-Eingang keine
Line-Geräte an, da sie zu einer Beschädigung des
EN-VOICE
die Phantomspeisung bei Anschluss von unsymmetri-
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MK II eine XLR-
schen sowie Bändchen-Mikrofonen eingeschaltet
werden!
MK II eine schalt-
FRAGE
Die Eingangsimpedanz des Mikrofoneingangs ist
mit 10 KOhm wesentlich höher ausgelegt als man es
üblicherweise von Mikrofonvorverstärkern gewohnt
ist. Warum weicht MindPrint
üblichen Werten zwischen 600-1000 Ohm ab?
ANTWORT
Die Impedanz von Mikrofonen ist nicht konstant,
sondern frequenzabhängig. Innerhalb des Frequenz-
ganges von Mikrofonen treten Impedanz-Spitzen auf,
die weit über 1000 Ohm springen können.
Ist die Eingangsimpedanz eines Mikrofonvorverstärkers
kleiner, werden diese Peaks gedämpft. Damit ändert
sich automatisch der Frequenzgang. Da diese Peaks
besonders in den Höhen auftreten, führt die auto-
matische Bedämpfung niederohmiger Vorverstärker
zu einem Verlust an Brillanz. Der EN-VOICE
kann durch seine hochohmige Bauweise selbst
extreme Peaks verarbeiten und verhindert damit
Verluste in den Höhen. Dadurch klingen vor allem
dynamische Mikrofone frischer und natürlicher.
Kondensatormikrofone klingen ebenfalls besser,
da deren Verstärker durch die geringere Belastung
klirrärmer arbeiten können.
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MK II führen können. Auf keinen Fall darf
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so stark von den
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MK II
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