Erklärung Der Funktionen - Piaget 860P Instrucciones De Uso

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  • MEXICANO, página 19
860P
Erklärung der Funktionen
Anzeige der Mondphasen:
Uhren mit Mondphasenanzeige stellen auf ihrem Zifferblatt die wechselnden Lichtgestalten des Mondes (Neumond,
erstes Viertel, Vollmond, letztes Viertel) dar.
Während der Erdumkreisung des Mondes ändern sich die jeweiligen Positionen von Sonne, Erde und Mond ständig.
In den Mondphasen sieht man die beleuchtete Hälfte des Mondes aus verschiedenen Winkeln. Diese sind demnach
nicht auf die Schatten zurückzuführen, die die Erde auf den Mond wirft. Der Mond reflektiert lediglich das Licht
der Sonne auf die Erde.
Die Phasen hängen von den jeweiligen Positionen der Sonne, des Mondes und der Erde ab. Bei Vollmond stehen
Sonne und Mond in, von der Erde aus gesehen, entgegengesetzten Richtungen. Der Mond wird hingegen unsichtbar
(Neumond), wenn er sich zwischen Erde und Sonne, d. h. in Konjunktion mit der Sonne, befindet.
Die erste Phase ist der Neumond. Diese Phase zeichnet sich dadurch aus, dass der Mond am Himmel nicht sichtbar
ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Mond zwischen Sonne und Erde.
Nach und nach wird die beleuchtete Oberfläche des Mondes bei seiner Umkreisung der Erde sichtbar. Ein
zunehmender Mond wird zunächst abends leicht wahrgenommen, bevor er stetig, Tag für Tag, stärker zunimmt
und dadurch immer länger sichtbar bleibt. Nach dem Vollmond wird der sichtbare Teil kleiner.
Einen vollständigen Zyklus nennt man eine Mondumlaufzeit, die der Dauer zwischen zwei Vollmonden (synodische
Periode) entspricht: 29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 2,9 Sekunden und somit etwa 29,530588 Tage.
Die Mondphase von Piaget ist eine „astronomische" Mondphase. Das Mondanzeigerad hat 135 Zähne. Mit diesem
System steht die Präzision der Mondumlaufzeit bei 29 Tagen, 12 Stunden und 45 Minuten (29,53125 gegenüber
29,5 bei einer gewöhnlichen Mondphasenanzeige). Die Abweichung zwischen dem Mechanismus und dem wahren
Mondzyklus beläuft sich demnach auf lediglich einen Tag alle 122 Jahre (anstelle von einem Tag alle 3 Jahre bei
einer gewöhnlichen Mondphasenanzeige). Die Komplikation berücksichtigt die auf der Nordhalbkugel sichtbaren
Mondphasen.
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860P
Erklärung der Funktionen
15. Nacht
11. Nacht
7. Nacht
4. Nacht
Erstes Viertel
Erstes Viertel
(Quadratur)
Abnehmender Mond
Erde
Vollmond
(Opposition)
Letztes Viertel
Abnehmender Mond
(Quadratur)
18. Nacht
22. Nacht
26. Nacht
Die Komplikation ist durch eine Goldplatte gekennzeichnet, die am Uhrwerk befestigt und fixiert wird.
Überhalb des Uhrwerks folgt eine Scheibe in Form einer 8 in rotierender Bewegung dem Mondkalender.
Dieser Mechanismus illustriert sehr anschaulich das Zusammenspiel von Sonne und Erde. Der Mond
besteht aus einer Goldplatte, die zunächst gesiedet und anschließend auf der Oberseite poliert wird.
Auf diese Art erhalten wir Unebenheiten, die an die Krater des Mondes erinnern und jeder „Mond" ist
zwangsläufig „einzigartig".
Nacht 0
Neumond
(Konjunktion)
Sonne
Letztes Viertel
29. Nacht
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