- Wenn die Position erreicht ist, den Traktor ausschalten und die
Gelenkwelle an den Anschluss an Maschine und an die Zapf-
welle des Traktors anschließen, wobei sicherzustellen ist, dass
sie perfekt blockiert wird und sich in der richtigen Position be-
findet.
- Die Unterlenker des Krafthebers annähern und in die Aufnahme-
platten stecken, den Bolzen in das vorgesehene Loch einstek-
ken und mit den einrastenden Sicherheitssplinten blockieren.
Da die Unterlenker jedes Traktors eine eigene Länge und ein
Loch mit einem bestimmten Durchmesser haben, ist es für je-
des Modell der Maschine erforderlich, die beste Position zu fin-
den, indem man die Bolzen je nach Bedarf und je nach richti-
gem Durchmesser in die Löcher steckt.
- Die Unterlenker des Krafthebers mit den Stabilisierungsketten
und parallelen Streben des Traktors blockieren. Dies ist erfor-
derlich, um Verschiebungen der Maschine in der Querrichtung
zu vermeiden.
- Die Gelenkwelle einstecken und sicherstellen, dass sie perfekt
in der Zapfwelle des Traktors blockiert wird. Sicherstellen, dass
der Gelenkwellenschutz sich frei drehen kann. Den Schutz der
Gelenkwelle mit der dafür vorgesehenen Kette befestigen. Den
Träger der Gelenkwelle (4 Abb. 1) entfernen und in der
Einrastung am Maschinengestell befestigen.
Beim Einstecken der Gelenkwelle sehr vorsichtig vorgehen.
Sicherstellen, dass sie richtig an der Zapfwelle des Traktors
und an der Maschine blockiert wird.
Zu diesem Zweck die Anweisungen beachten, die in der Be-
triebsanleitung stehen, die der Gelenkwelle beigepackt sind.
Sicherstellen, dass der Schutz der Gelenkwelle, der mit der
dafür vorgesehenen Kette befestigt ist, sich frei drehen kann.
In diesem Zusammenhang auch sicherstellen, dass die
Schutzhauben sowohl auf dem Traktor als auch auf der Ma-
schine vorhanden sind.
Sollten sie nicht ganz unversehrt sein, müssen sie durch neue
Schutzhauben ersetzt werden. Es ist sehr wichtig, dass die
Schutzhauben auf beiden Seiten mindestens um 5 cm über
den Gelenkwellenschutz ragen.
- Den Oberlenker des Traktors anschließen und diesen korrekt
einstellen, wobei zu prüfen ist, dass die obere Fläche der Ma-
schine parallel zum Boden steht. Das ist sehr wichtig, um die
Parallelität zwischen der Achse der Maschine und der Zapf-
welle des Traktors zu erhalten.
Um die Standsicherheit der Einheit Traktor-Gerät zu prüfen,
müssen die folgenden Bedingungen erfüllt werden (Abb.
13):
M x s < 0,2T x i + Z (d + i)
M < 0,3T
Z > {[(M x s)-(0,2T x i)]/(d x i)}
wobei:
i = Traktorradstand
d = horizontaler Abstand zwischen dem Schwerpunkt des
Frontballasts und der Vorderachse des Traktors
s = horizontaler Abstand zwischen dem Schwerpunkt des
Geräts und der Hinterachse des Traktors
T = Gewicht des betriebsbereiten Traktors
Z = Gewicht des Ballasts
M = Gewicht des Geräts.
4.3 BEI DER ARBEIT
Nach dem korrekten Anbauen der Maschine auf dem Fahrerplatz
des Traktors Platz nehmen und den Traktor starten, um dann wie
folgt weiterzumachen:
- Den Häcksler mittels des Traktorkrafthebers so anordnen, dass
GEFAHR
(Vorsichtswert)
(für die Ballastberechnung)
jet 50sr
die Werkzeuge ca. 10-20 cm vom Boden abgehoben sind.
- Mit langsam laufendem Traktormotor die Zapfwelle einschal-
ten.
- Den Vorwärtsgang einlegen und mit der Arbeit beginnen, wobei
die Zapfwelle die vorgeschriebene Betriebsdrehzahl aufweist,
dann die Maschine allmählich senken, bis sie auf dem Boden
steht. Auf diese Weise wird sich die Maschine dem Bodenverlauf
anpassen.
Vermeiden Sie, bei eingeschalteter Zapfwelle zu viel Gas zu
geben.
- Eine kurze Strecke zurücklegen und prüfen, ob die Zerkleine-
rung des Häckselguts wie gewünscht ausfällt.
- Die Arbeitshöhe wird durch die Einstellung der hinteren Walze
bedingt, so wie es unter dem Punkt "4.3.1 Einstellung der
Schnitthöhe " beschrieben ist.
Für die Wahl des geeigneten Schnitts ist es erforderlich, einige
Faktoren zu berücksichtigen, und zwar:
- Stoppelhöhe
- Menge und Abmessungen der vorhandenen Äste
- Fahrgeschwindigkeit des Traktors
- optimale Einstellung der Schnitthöhe.
Einen guten Schnitt erhält man bei niedriger Fahrgeschwindig-
keit und hoher Rotationsgeschwindigkeit des werkzeugtragenden
Rotors.
Die Geschwindigkeit des Traktors mit der Maschine darf bei
der Arbeit nicht über 6-8 km/h liegen, weil sonst die Gefahr
von Schäden und Brüchen besteht.
Bei arbeitender Maschine unbedingt vermeiden, scharfe Kur-
ven zu fahren oder die Fahrtrichtung zu ändern.
Es ist absolut verboten, rückwärts zu fahren, wenn die Ma-
schine am Boden steht.
Bei der Arbeit ist es möglich, dass Steine oder andere verlet-
zende Körper von den sich drehenden Werkzeuge fort-
geschleudert werden.
Daher ständig kontrollieren, dass sich in der Reichweite der
Maschine keine Personen, Kinder oder Haustiere aufhalten.
4.3.1 EINSTELLUNG DER SCHNITTHÖHE
Die Einstellung der Schnitthöhe ist ein gefährlicher Vorgang.
Tragen Sie Arbeitshandschuhe und benutzen geeignetes
Werkzeug, das einen guten Zustand aufweist.
Für die Einstellung der Schnitthöhe geht man wie folgt vor:
- Mit eben stehendem Traktor und angebauter Maschine die
Maschine mit dem Kraftheber ausheben.
- Zwei robuste Trageböcke an den Seiten der Maschine unter-
stellen, um sich gegen den etwaigen Absturz der Maschine zu
sichern.
- Die Maschine auf die Böcke herablassen, den Traktormotor
abstellen und die Handbremse ziehen.
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VORSICHT
VORSICHT
GEFAHR
GEFAHR