Kostrzewa Twin Bio Luxury Compact NE 8 Manual De Uso página 113

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4. Vorgaben für die Entwurfsplanung
b. Vorgaben zum Kesselraum
Fundament für den Kessel – mindestens 0,05 m
Anforderungen an die Ausführung des Fundaments für den Kessel:
Das Fundament muss über das Fußbodenniveau des Kesselraums
hinausragen.
Die Ränder des Fundaments müssen mit Stahlwinkeln geschützt werden.
Das Fundament für den Kesselsatz mit Behälter muss in Waage gebracht
werden. Ein zu großes Gefälle kann eine Verschiebung des Behälters auf
den Rollen bewirken.
Fußboden des Kesselraums
Anforderungen an die Ausführung des Fußbodens des Kesselraums:
Der Fußboden im Kesselraum muss aus nicht brennbaren Materialien
hergestellt werden, die gegen plötzliche Temperaturschwankungen und
Schläge beständig sind.
Der Fußboden muss mit einem Gefälle in Richtung des Abflusses erstellt
werden.
Lüftung des Kesselraums
Anforderungen an die Lüftung des Kesselraums:
Im Raum mit den Feuerstätten für die Festbrennstoffe, die die Luft für
die Verbrennung aus dem Raum entnehmen, sowie mit gravitativer
Abführung der Abgase über eine Leitung vom Gerät ist der Einsatz einer
mechanischen Lüftung verboten.
Der Kesselraum muss einen Zuluftkanal mit einem Querschnitt von
mindestens 50 % des Schornsteinquerschnitts, nicht weniger jedoch als
20x20 cm2, besitzen.
Der Kesselraum muss einen Abluftkanal mit einem Querschnitt von
mindestens 25% des Schornsteinquerschnitts mit einer Eintrittsöffnung
unter der Decke des Kesselraums besitzen.
Der Querschnitt des Abluftkanals muss mindestens 14 x 14 cm
Die Lüftungsleitungen sind aus nicht brennbaren Materialien herzu-
stellen.
c. Vorgaben in Bezug auf die Hydraulikinstallation
Die Hydraulikinstallation muss nach den Regeln der Baukunst und in
Übereinstimmung mit den im Land der Montage des Kessels geltenden
Normen und Rechtsvorschriften sowie unter Einhaltung
der Planungsvorgaben des Gebäudes ausgeführt werden.
Der Kessel kann in geschlossenen Heizinstallationen (mit geschlossenem
Membrangefäß) ausschließlich unter der Bedingung betrieben werden,
dass Sicherheitsventile eingesetzt werden – ein thermisches (z.B. SYR
5067) und ein Druckventil mit max. 2 bar, um eine Beschädigung des
Wärmeaustauschers bei plötzlichem Druckanstieg beim Kochen des
Wassers im Kessel zu verhindern.
Das offene Ausdehnungsgefäß muss sich am höchsten Punkt der Heizan-
lage befinden und vor Frost geschützt werden.
Das Ausdehungsgefäß muss an der Rückführung zum Kessel montiert
werden.
Um entsprechende Betriebsbedingungen zu garantieren, die eine lange
Lebensdauer des Kessels sicherstellen, muss ein minimaler Tempera-
turwert an der Rückführung zum Kessel eingehalten werden, z.B. durch
die Montage einer Kesselpumpe mit Mischventil zur Erstellung eines
sogenannten Kesselmischsystems*
Der Temperaturfühler der Systeme zur Vermeidung einer Überschreitung
der zulässigen Temperaturen ist direkt am Kessel zu montieren.
Der Kessel ist für den Betrieb mit Wasser als Heizmedium gemäß den
Vorgaben zur Wasserqualität vorgesehen.
Die Nummer eins unter den Pelletkesseln
UM DIE ENTSTEHUNG VON KORROSION AUFGRUND EINER
UNERWÜNSCHTEN UND ÜBERMÄSSIGEN KONDENSATION DER ABGASE
IM KESSEL ZU VERMEIDEN, DARF DIE WASSERTEMPERATUR AN DER
RÜCKFÜHRUNG ZUM KESSEL AUF KEINEN FALL UNTER 45°C FALLEN.
DIE KESSELPUMPE IST ZU DIESEM ZWECK MIT EINEM REGLERVENTIL
AUSZUSTATTEN. DIE LEISTUNG DER PUMPE MUSS ETWA 45 – 50 %
DES NOMINALEN WASSERFLUSSES DURCH DEN KESSEL ENTSPRECHEN.
DER KESSELKREIS IST SO ZU PLANEN, DASS DER TEMPERATURUNTER
SCHIED ZWISCHEN DER VERSORGUNGSLEITUNG UND DER
RÜCKFÜHRUNG 15°C NICHT ÜBERSTEIGT.
ACHTUNG!
DIE KESSELPUMPE MUSS SICH ZWISCHEN ZWEI ABSPERRVENTILEN
BEFINDEN. ZUM ZWECKE DES SCHUTZES DER PUMPE VOR EINEM ZU
GROSSEN DRUCKUNTERSCHIED ZWISCHEN DEM ANSAUGEN UND
DEM PUMPEN IST: DIE KESSELPUMPE AN DER RÜCKFÜHRUNG ZUM
KESSEL ZU INSTALLIEREN (INSBESONDERE BEI INSTALLATIONEN
MIT GROSSER WASSERMENGE, BEI DENEN DER PUMPDRUCK
ERHEBLICH IST). DIE KESSELPUMPE AN DER SEITE DER
SAUGLEITUNG VOR ZU GERINGEM DRUCK ZU SCHÜTZEN.
d. Richtlinien in Bezug auf die Wasserqualität
betragen.
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Die Wasserqualität hat entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer und
Zuverlässigkeit der Heizungsanlagen und der gesamten Installation. Wasser
mit schlechten Parametern bewirkt hauptsächlich Korrosion an den Flächen
der Heizgeräte und Übertragungsrohre sowie deren Verkalkung. Es kann die
Beschädigung oder sogar Zerstörung der Heizgeräte bewirken. Die Garantie
umfasst keine Beschädigungen, die durch Korrosion und Ablagerungen von
Kesselstein entstehen. Nachfolgend werden die Anforderungen des Herstellers
an die Qualität des Kesselwassers angegeben, deren Einhaltung die Grundlage
für eventuelle Garantieansprüche darstellt. Das Wasser zur Füllung der Kessel
und Heizanlagen muss die Anforderungen der Normen und Rechtsvorschriften
im Lande der Montage des Kessels erfüllen.
Das Kesselwasser muss folgende Anforderungen einhalten:
pH-Wert > 8,5
Gesamthärte < 20°f
Gehalt an freiem Sauerstoff < 0,05 mg/l
Chloridgehalt < 60 mg/l
Die angewendete Technologie der Aufbereitung des Wassers zur Füllung der
Heizanlage muss die oben genannten Anforderungen erfüllen. Der Einsatz
aller Frostschutzadditive ist nur nach vorheriger Konsultation mit dem
Hersteller, der Firma KOSTRZEWA, zulässig. Die Nichteinhaltung der oben
genannten Anforderungen an die Qualität des eingesetzten Kesselwassers kann
Ursache für die Beschädigung der Elemente des Heizsystems (z.B. des Kessels)
sein, wofür der Hersteller keine Haftung trägt. Dies ist mit einem eventuellen
Verlust der Garantieberechtigungen und der Nichtanerkennung eventueller
Reklamationen verbunden.
Bedienungsanleitung Twin Bio Luxury Compact NE v01 – DE 01.19
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