EIB 700
4.5
Triggereingänge und -ausgänge
verdrahten
Abhängig von der anzuschließenden Peripherie
kann für die Anschlusstätigkeiten eine
Elektrofachkraft erforderlich sein.
Beispiel: Überschreitung der SELV.
ACHTUNG
Gefahr von Spannungsschäden am Gerät und an den
angeschlossenen Geräten!
Triggerleitungen nur im spannungsfreien Zustand
anstecken bzw. abziehen.
Triggeranschlüsse auf korrekte Verdrahtung
kontrollieren.
Die Verdrahtung der Triggereingänge und -ausgänge
ist abhängig von der kundenseitigen Peripherie (siehe
Herstellerdokumentation).
Die GND Pins der Anschlüsse X31 und X32 sind mit der
geräteinternen GND und mit den Messgeräteanschlüssen
verbunden.
Ein Trigger wird mit jeder Flanke von "low" nach "high"
ausgelöst. Die Zuordnung der Differenzsignale lautet:
U
: Low to High
Trigger,In+
U
: High to Low
Trigger,In–
Empfehlung
Die externe Triggerquelle sollte das Gerät über
Differenzsignale ansteuern. Wenn die Applikation single-
ended Signale zur Ansteuerung erfordert, steigt die
Empfindlichkeit gegenüber Störeinflüssen, weil die EMV-
Richtlinien, unter denen das Gerät geprüft wurde, nicht
eingehalten werden.
In diesem Fall wird empfohlen, das Gerät über 5V-TTL -
Signale anzusteuern und die Differenzsignale in der
folgenden Weise zu beschalten:
Freien Eingang offen lassen und Abschlusswiderstand
abschalten.
U
verwenden für Trigger bei positiven Flanken.
Trigger,In+
U
verwenden für Trigger bei negativen Flanken.
Trigger,In-
Externe Triggereingänge X31
Es werden vier unabhängige Differenzeingänge zur
Auslösung von Trigger-Ereignissen unterstützt.
Abschlusswiderstände 120 Ω sind zuschaltbar.
Pinbelegung nach RS-485 siehe "M".
Externe Triggerausgänge X32
Es werden vier unabhängige Differenzausgänge mit
individueller Zuordnung zu internen Triggerquellen des
Geräts unterstützt.
Pinbelegung nach RS-485 siehe "N".
4.6
Computer anschließen
An den Ethernet-Anschluss X4 kann ein Computer
angeschlossen werden.
Informationen zur Lage der Anschlüsse siehe
"Geräterückseite", Seite 10.
Informationen zu den technischen Voraussetzungen siehe
"Technische Daten", Seite 19. Für die Kommunikation
werden TCP/IP- und UDP-Protokolle vorausgesetzt.
Ethernet-Port des Computers mithilfe eines Ethernet-
Kabels an den Anschluss X4 anschließen.
WARNUNG
Die Verbindung zwischen Gerät und PC kann auch im
eingeschaltenen Zustand des Geräts verbunden oder
getrennt werden.
Pinbelegung X4 siehe "O".
Standardeinstellungen für die Netzwerk-Parameter
Default-Adresse: 192.168.1.2
Subnetzmaske: 255.255.255.0
Standardgateway: 192.168.1.1
DHCP-Client: deaktiviert;
die Dauer der Bootphase kann sich durch Aktivierung von
DHCP verändern
Die Zeitspanne zwischen „power-up" und „ready for
communication" beträgt ca. 60 Sekunden. Nach Software/
Firmware Updates, nach Fehlern oder im Factory-Boot kann
die Startup Zeit deutlich länger sein.
Die Netzwerkadresse des Geräts kann entweder
automatisch über DHCP (Dynamic Host Configuration
Protocol) vergeben oder manuell eingestellt werden. Die
DHCP-Konfiguration für das Gerät ist im Benutzerhandbuch
für die Applikationsentwicklung beschrieben, siehe
"Hinweise zum Lesen der Dokumentation".
Betriebsanleitung de
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