1.5 Sicherheitsbewußtes Arbeiten
Die in dieser Montage- und Betriebsanleitung aufge-
führten Sicherheitshinweise, die bestehenden natio-
nalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie eventu-
elle interne Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvor-
schriften des Betreibers, sind zu beachten.
1.6 Sicherheitshinweise für den Betreiber/
Bediener
• Ein vorhandener Berührungsschutz für sich bewe-
gende Teile darf bei einer sich in Betrieb befindli-
chen Anlage nicht entfernt werden.
• Gefährdungen durch elektrische Energie sind aus-
zuschließen (Einzelheiten hierzu siehe z.B. in den
Vorschriften des VDE und der örtlichen Energie-
versorgungsunternehmen).
1.7 Sicherheitshinweise für Wartungs-,
Inspektions- und Montagearbeiten
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, daß alle War-
tungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von autori-
siertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt
werden, das sich durch eingehendes Studium der
Montage- und Betriebsanleitung ausreichend infor-
miert hat.
Grundsätzlich sind Arbeiten an der Pumpe nur im
Stillstand durchzuführen. Die in der Montage- und
Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise
zum Stillsetzen der Anlage muß unbedingt eingehal-
ten werden.
Unmittelbar nach Abschluß der Arbeiten müssen alle
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder ange-
bracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt
6. Inbetriebnahme aufgeführten Punkte zu beachten.
1.8 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteil-
herstellung
Umbau oder Veränderungen an Pumpen sind nur
nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Origi-
nalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zube-
hör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer
Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden
Folgen aufheben.
1.9 Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Pumpen ist nur
bei bestimmungsgemäßer Verwendung entspre-
chend Abschnitt 2.1 Verwendungszweck der Mon-
tage- und Betriebsanleitung gewährleistet. Die in den
technischen Daten angegebenen Grenzwerte dürfen
auf keinen Fall überschritten werden.
2. Allgemeines
GRUNDFOS DMS Dosierpumpen sind selbstansau-
gende Membranpumpen.
Die Pumpe besteht aus:
• einem Gehäuse mit Antrieb und Elektronik,
• einem Dosierkopf mit Hinterwand, Membrane,
Ventilen, Anschlüssen und Entlüftungsventil sowie
• einer Bedientastatur mit Display und Tasten.
Die Pumpe ist mit einem Synchronmotor ausgerüs-
tet, der mit Hilfe der eingebauten Elektronik ein- und
ausschaltet wird. Die Förderleistung wird durch die
Hubfrequenz variiert. Die Pumpe führt immer einen
ganzen Hub mit voller Hublänge aus und die
Geschwindigkeit der Saug- und Dosierhübe ist kons-
tant, unabhängig von der eingestellten Leistung. Der
Motorantrieb bewirkt weiterhin, daß unerwünschte Spit-
zenwerte während des Saug- und Dosierhubes vermie-
den werden. Da die Pumpe immer mit voller Hub-
länge dosiert, wird eine große Saugfähigkeit und ein
sehr genaues Dosierergebnis erzielt, unabhängig
vom Förderstrom, der im Verhältnis 1:100 stufenlos
eingestellt werden kann.
Die Pumpe besitzt ein LCD-Display und eine anwen-
derfreundliche Bedientastatur, die Zugriff zu den
Pumpen-Funktionen bietet.
2.1 Verwendungszweck
DMS Dosierpumpen sind für den Einsatz von Chemi-
kalien in den folgenden Einsatzgebieten u.a. vorge-
sehen:
• Trinkwasseraufbereitung.
• Abwasseraufbereitung.
• Schwimmbad-Wasseraufbereitung.
• Kesselwasseraufbereitung.
• Kühlwasseraufbereitung.
• Prozeßwasseraufbereitung.
• Waschanlagen.
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