Lineare Temperaturkorrektur:
In mäßig leitenden und gut leitenden Lösungen kann Temperaturkorrektur
auf einer linearen Gleichung basieren, die einen Temperaturkoeffizienten
einschließt (θ). Der Koeffizient wird normalerweise als Leitfähigkeitsvariation
in % / °C ausgedrückt.
Lineare Temperaturkorrektur wird beispielsweise für Salzlösungen, Säuren und
Laugen verwendet.
Κ
Tref
Wobei:
K
= Leitfähigkeit bei Tref
Tref
K
= Leitfähigkeit bei T
T
T
= Referenztemperatur
ref
T = Probentemperatur
θ = Temperaturkoeffizient
Hinweis: Die Korrektur ist nur innerhalb eines begrenzten Temperaturbereichs
von T1 und T2 genau. Je größer der Unterschied zwischen T und Tref ist, desto
höher ist das Fehlerrisiko.
Berechnung von Temperaturkoeffizienten (θ)
Durch Messen der Leitfähigkeit einer Probe bei Temperatur T1 in der Nähe
von Tref und einer anderen Temperatur T2, kann der Temperaturkoeffizient
anhand der folgenden Gleichung berechnet werden:
θ =
100
=
100 + θ • (T - T )
(Κ - Κ ) • 100
T2
(T - T ) • Κ
2
ref
T1
1
T1
16
• Κ
T