Q&A
Erzeugt das bifaziale 220-W-Solarmodul volle 220 W Leistung?
In den meisten Fällen ist es normal, dass ein Solarmodul nicht seine volle Nennleistung liefert. Einige der
Gründe dafür sowie einige Vorschläge, wie Sie sich dem Nennleistungswert nähern, sind unten aufgeführt.
1. Lichtintensität: Die Lichtmenge, die auf das Modul trifft, führt zu Schwankungen der Ausgangsleistung. Es
ist wahrscheinlicher, dass Sie eine Nennausgangsleistung erzielen, die nahe an der unter Testbedingungen
erreichten ist, wenn Sie das Produkt statt morgens oder am nachmittags an einem wolkenlosen Tag in der
Mittagssonne verwenden. Auch die Wetterbedingungen wirken sich darauf aus, wie viel Sonnenlicht auf
das Modul trifft. Beispielsweise ist es unter dunstigen, trüben oder regnerischen Bedingungen viel weniger
wahrscheinlich, dass Sie die Nennleistungswerte erreichen.
2. Oberflächentemperatur: Die Oberflächentemperatur des Solarmoduls beeinflusst dessen
Ausgangsleistung. Je niedriger die Oberflächentemperatur des Moduls ist, desto mehr Strom wird erzeugt.
Solarmodule erzeugen beispielsweise im Winter mehr Strom als im Sommer, und das ist völlig normal.
Solarmodule erreichen im Sommer in der Regel Temperaturen von annähernd 60 °C (140 °F). Dadurch wird
die Nennleistung trotz der stärkeren Sonneneinstrahlung um 13 % reduziert.
3. Winkel der Sonneneinstrahlung: Bei optimalen Lichtverhältnissen sollte das Sonnenlicht senkrecht auf
die Moduloberfläche auftreffen, um eine optimale Leistung zu erzielen. Die Ausgangsleistung wird nur
geringfügig beeinträchtigt, wenn das Sonnenlicht beiderseits um etwa 10° von diesem rechten Winkel
abweichend auf das Modul trifft.
4. Modulbeschattung: Die Oberfläche des Solarmoduls sollte während des Betriebs nicht beschattet werden.
Schatten von Fremdkörpern und Glas können die Ausgangsleistung erheblich reduzieren.
Leistungsprobleme aufgrund von Fehlfunktionen des Moduls: Wenn das Modul immer noch keinen Strom
erzeugt oder seine Ausgangsleistung weit unter den erwarteten Nennleistungswerten bleibt, nachdem die
oben genannten Probleme behoben wurden, liegt möglicherweise ein Problem mit dem Modul selbst vor.
Wenden Sie sich in diesem Fall an den Kundendienst.
Wie viel Strom kann das bifaziale 220-W-Solarmodul unter normalen Bedingungen erzeugen?
Das hängt in erster Linie von den Wetterbedingungen ab. Verallgemeinert ausgedrückt erzeugt das
Sonnenlicht, das in einem Winkel von 90° auf das 220-W-Modul trifft, an einem klaren, wolkenfreien Tag in der
Regel 160 W–180 W Leistung. (Unter Testbedingungen liegen die aktuellen Lichtbedingungen normalerweise
bei einer Modultemperatur von 50 °C (122 °F) bei 800 W–900 W/m² (74,3 W–83,6 W/ft²). Die Nennleistungen
unter Testbedingungen basieren auf 1000 W/m² (92,9 W/ft²) bei einem Luftmassenkoeffizienten von 1,5 AM
und einer Modultemperatur von 25 °C (77 °F). In den Wintermonaten wurden in der Mittagssonne in der Regel
Leistungswerte nahe den Nennwerten beobachtet.)
Was sollte ich über die Betriebstemperatur, Lagerung und Verwendung des bifazialen
220-W-Solarmoduls wissen?
Die Betriebstemperatur des bifazialen Solarmoduls beträgt -20 °C bis +85 °C (-4 °F bis +185 °F). Das
Modul sollte in seine ursprüngliche Form gefaltet und in der Schutzhülle (Seitenstütze) aufbewahrt werden.
Dadurch ist für einen ausreichenden Schutz des Produkts gesorgt. Um die Lebensdauer des Moduls zu
verlängern, stellen Sie sicher, dass das Produkt keinen äußeren Kräften/Stößen ausgesetzt wird, wenn es
nicht verwendet wird. Das Solarmodul selbst besteht aus Glas und darf nicht fallen gelassen, durchstochen
oder gebogen werden, und man darf sich nicht darauf setzen. Dadurch kann das Glas zerbrechen und das
Modul unbrauchbar werden. Solche Schäden sind nicht durch die kostenlose Garantie abgedeckt.