2. Horizontal-Schraubzwinge (Sonderzubehör)
(Abb. 26)
Die Horizontal-Schraubzwinge kann entweder auf der lin-
ken oder rechten Seite des Auflagetisches montiert wer-
den. Wenn Gehrungsschnitte in einem Winkel von 15°
oder mehr ausgeführt werden, ist die Horizontal-
Schraubzwinge auf der entgegengesetzten Seite der
Drehteller-Drehrichtung zu montieren. Durch Linksdre-
hung des Schraubzwingenknopfes wird die Schraube
gelöst, so dass der Schraubzwingenschaft schnell vor-
und zurückgeschoben werden kann. Durch Rechtsdre-
hen des Schraubzwingenknopfes bleibt die Schraube
gesichert. Drehen Sie den Schraubzwingenknopf zum
Einspannen von Werkstücken sachte im Uhrzeigersinn,
bis der Vorsprung seine Höchstposition erreicht, und zie-
hen Sie ihn dann fest. Wird der Schraubzwingenknopf
während der Rechtsdrehung hineingedrückt oder he-
rausgezogen, bleibt der Vorsprung eventuell schräg ste-
hen. Drehen Sie den Schraubzwingenknopf in diesem
Fall entgegen dem Uhrzeigersinn zurück, bis sich die
Schraube löst, bevor Sie ihn wieder sachte im Uhrzeiger-
sinn drehen.
Werkstücke von maximal 130 mm Breite können mit der
Horizontal-Schraubzwinge eingespannt werden.
VORSICHT:
• Spannen Sie das Werkstück nur ein, wenn sich der
Vorsprung an der obersten Position befindet. Anderen-
falls wird das Werkstück möglicherweise nicht ausrei-
chend gesichert, so dass die Gefahr besteht, dass es
herausgeschleudert, das Sägeblatt beschädigt oder
Verlust der Kontrolle verursacht wird, was zu VERLET-
ZUNGEN führen kann.
3. Auflagebügel und Auflageplatte (Sonderzubehör)
(Abb. 27)
Die Auflagebügel und Auflageplatten können zur zusätz-
lichen Abstützung von Werkstücken auf beiden Seiten
montiert werden. Montieren Sie die Teile, wie in Abb. 27
gezeigt. Ziehen Sie dann die Schrauben fest, um Aufla-
gebügel und Auflageplatte zu sichern.
Wenn Sie lange Werkstücke sägen, verwenden Sie den
Auflageverlängerungssatz (Sonderzubehör). Dieser best
eht aus zwei Auflageplatten und zwei Stangen 12.
(Abb. 28)
VORSICHT:
• Lange Werkstücke müssen stets auf gleicher Höhe mit
der Drehteller-Oberfläche abgestützt werden, um
genaue Schnitte auszuführen und gefährlichen Verlust
der Kontrolle über die Maschine zu vermeiden.
BETRIEB
VORSICHT:
• Lösen Sie den Handgriff vor der Benutzung unbedingt
aus der Tiefstellung, indem Sie den Anschlagstift he-
rausziehen.
• Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten der
Maschine, dass das Sägeblatt nicht das Werkstück
usw. berührt.
• Üben Sie beim Schneiden keinen übermäßigen Druck
auf den Handgriff aus. Zu starker Druck kann zu Über-
lastung des Motors und/oder verminderter Schnittleis-
tung führen. Drücken Sie den Handgriff nur mit soviel
Kraft nieder, wie für reibungslosen Sägebetrieb not-
wendig ist, ohne einen beträchtlichen Abfall der Säge-
blattdrehzahl zu verursachen.
28
• Drücken Sie den Handgriff zur Ausführung des Schnitts
sachte nieder. Bei zu großer oder seitlicher Kraftaus-
übung kann das Sägeblatt in Schwingung versetzt wer-
den, wodurch zusätzliche Sägespuren im Werkstück
erzeugt werden und die Schnittgenauigkeit beeinträch-
tigt wird.
1. Kappschnitt (Abb. 29)
Sichern Sie das Werkstück mit der Schraubzwinge.
Schalten Sie die Maschine ein, ohne dass das Sägeblatt
Kontakt hat, und warten Sie, bis es seine volle Drehzahl
erreicht, bevor Sie es absenken. Senken Sie dann den
Handgriff zum Schneiden des Werkstücks sachte bis auf
die Tiefstellung ab. Sobald der Schnitt beendet ist, schal-
ten Sie die Maschine aus und WARTEN, BIS DAS
SÄGEBLATT ZUM VÖLLIGEN STILLSTAND GEKOM-
MEN IST, bevor Sie den Sägekopf wieder ganz anheben.
2. Gehrungsschnitt
Siehe den vorhergehenden Abschnitt "Einstellung des
Gehrungswinkels".
3. Neigungsschnitt (Abb. 30)
Lösen Sie den Hebel, und neigen Sie den Sägekopf auf
den eingestellten Neigungswinkel. (Siehe den vorherge-
henden Abschnitt "Einstellung des Neigungswinkels".)
Ziehen Sie den Hebel unbedingt fest an, um den einge-
stellten Neigungswinkel einwandfrei zu sichern. Sichern
Sie das Werkstück mit einer Schraubzwinge. Schalten
Sie die Maschine ein, ohne dass das Sägeblatt Kontakt
hat, und warten Sie, bis es seine volle Drehzahl erreicht.
Senken Sie dann den Handgriff unter Druckausübung in
Richtung des Sägeblatts sachte bis zur Tiefstellung ab.
Sobald der Schnitt beendet ist, schalten Sie die
Maschine aus und WARTEN, BIS DAS SÄGEBLATT
ZUM VÖLLIGEN STILLSTAND GEKOMMEN IST, bevor
Sie den Sägekopf wieder ganz anheben.
VORSICHT:
• Vergewissern Sie sich stets, dass sich das Sägeblatt
während eines Neigungsschnitts in Schrägrichtung
senkt. Halten Sie Ihre Hände von der Schnittlinie des
Sägeblatts fern.
• Bei Neigungsschnitten kann es vorkommen, dass das
abgeschnittene Stück an der Seitenfläche des Säge-
blatts aufliegt. Durch Anheben des Sägekopfes bei
noch laufender Maschine kann das Werkstück vom
Sägeblatt erfasst werden, was zu gefährlichem Heraus-
schleudern von Bruchstücken führen kann. Der Säge-
kopf darf erst angehoben werden, nachdem das
Sägeblatt zum völligen Stillstand gekommen ist.
• Üben Sie den Druck auf den Handgriff immer nur paral-
lel zum Sägeblatt aus. Verläuft die Druckrichtung wäh-
rend eines Schnitts nicht parallel zum Sägeblatt, kann
sich der Winkel des Sägeblatts verändern, wodurch die
Schnittgenauigkeit beeinträchtigt wird.
• Stellen Sie den Zusatzanschlag bei der Durchführung
von Neigungsschnitten immer auf die linke Position.
4. Compoundschnitt
Unter Compoundschnitt versteht man das Schneiden
eines Werkstücks mit gleichzeitiger Gehrungs- und Nei-
gungswinkeleinstellung. Die Kombinationsmöglichkeiten
entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle.