Schritt 6 – Anschließen des Drainageschlauchs an den Pumpenschlauch
Stellen Sie sicher, dass sich beide Teile des Quick-Connectors genau in einer Linie befinden, wie im Bild unten zu
sehen ist.
Den Quick-Connector zusammenschieben, bis Sie ein Klicken hören.
Beurteilung der Wunde
VORSICHT
Überwachung des Patienten: Der Patient ist gemäß den ärztlichen Anordnungen und
krankenhausinternen Richtlinien laufend zu überwachen, um sein Wohlbefinden, Therapie bedingungen und Anzeichen
einer Infektion zu überprüfen.
WARNUNG
Objektive Anzeichen möglicher Infektionen oder Komplikationen müssen unverzüglich geklärt werden (z. B. Fieber,
Schmerzen, Rötungen, Temperaturanstieg, Schwellungen oder Eiterausscheidungen). Nichtbeachtung kann zu einer
erheblichen Gefährdung des Patienten führen.
Prüfen Sie Wunde/Wundbereich und Wundflüssigkeit auf Anzeichen von Infektionen und anderen Komplikationen. Häufige
Anzeichen einer Infektion sind: Rötungen, Spannungen, Fieber, Schwellungen, Juckreiz, erhöhte Temperatur im Wundbereich,
strenger Geruch oder Eiter ausscheidungen. Weitere Symptome sind: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwin-
del, Ohnmacht, Halsentzündung mit Anschwellung der Schleimhäute, Verwirrung, hohes Fieber (>38,8 °C), refraktäre und/
oder orthostatische Hypotonie oder Erythrodermie (eine Rötung der Haut wie beim Sonnenbrand). Weitere schwerwiegende
Komplikationen sind: Schmerzen, Unwohlsein, Fieber, Wundbrand, toxischer oder septischer Schock. Bei weiteren schwer-
wiegenden Komplikationen unterbrechen Sie die Therapie und wenden Sie sich sofort an das medizinische Fachpersonal.
Verbandwechsel
–
Die Wundverbände sollten alle 48 bis 72 Stunden gewechselt werden.
–
Bei hoher Drainagemenge, Sediment im Drainagesekret oder infizierten Wunden muss der Verband eventuell häufiger
gewechselt werden.
–
Überprüfen Sie den Verband regelmäßig und beobachten Sie die Wunde, um Anzeichen einer Infektion festzustellen.
Wenn die Wunde Anzeichen einer systemischen oder fortgeschrittenen Infektion zeigt, wenden Sie sich sofort an den
behandelnden Arzt.
Entfernen des Verbands
a.
Stellen Sie das Gerät aus.
b. Klemmen Sie den Drainageschlauch ab.
c.
Klemmen Sie den Pumpenschlauch ab.
d. Lösen Sie den Pumpen- vom Drainageschlauch, indem
WARNHINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die gleiche Anzahl Gazeteile aus der Wunde entfernt wird, wie eingebracht wurde.
Falls der Verband an der Wunde haftet, geben Sie normale Kochsalzlösung in die Wunde. Warten Sie 15 bis 30 Minu-
ten, bevor Sie die Gaze vorsichtig entfernen.
Wenn der Patient während des Verbandwechsels Schmerzen verspürt, sollten Sie eventuell vorher ein Medikament
verabreichen, vor Auflegen der Gaze eine nicht haftende Wundauflage verwenden oder die Beschwerden nach
Anweisung des behandelnden Arztes versorgen.
g. Entsorgen Sie den Verband gemäß lokalen Richtlinien.
h. Bereiten Sie die Wunde für den nächsten Verband, wie unter „Vorbereitung der Wunde" beschrieben, vor.
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Schritt 7 – Gerät anschalten
Stellen Sie das Gerät an und wählen Sie die verschriebene
Therapieeinstellung aus. Empfohlen wird ein Unterdruck von
–125 mmHg im konstanten Modus.
Stellen Sie sicher, dass der Bereich um die Versiegelungsfolie
und das Absaugpad sicher abgedichtet ist.
Der fertige Verband sollte sich fest anfühlen.
Sie seitlich auf den Quick-Connector drücken.
e.
Entfernen Sie die Versiegelungsfolie von der Haut,
indem Sie sie vorsichtig parallel zur Haut abziehen.
f.
Entfernen Sie die Gaze aus der Wunde.