Sicherheitshinweise
Sichern Sie Ihr Sitzschalenuntergestell auf unebenem Gelände oder beim Umsteigen (z.B. ins Auto)
mit den Bremsen.
Das allgemeine Fahrverhalten ist vom Luftdruck abhängig. Mit richtig aufgepumpten Antriebsrädern
und gleichem Luftdruck auf beiden Rädern einer Achse lässt sich das Sitzschalenuntergestell
wesentlich leichter und besser manövrieren.
Achten Sie vor Fahrtantritt auf den korrekten Luftdruck der von Ihnen verwendeten Bereifung. Der
richtige Reifendruck ist auf der Raddecke aufgedruckt, bzw. der Luftdrucktabelle unter "Technische
Daten" zu entnehmen.
Achten Sie bitte darauf, dass die Bowdenzüge zur Bedienung der Trommelbremse und der
Gasdruckfeder-Auslösung hinter dem Rücken laufen und nicht in die Nähe der Speichen ragen.
Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer Bereifung.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Personen in Sitzschalen zu jedem Zeitpunkt mittels
geeigneter Rückhaltesysteme (Begurtung) gesichert sein müssen.
Bei einigen Kombinationen bzw. Einstellvarianten kann es passieren, dass die Lenkräder mit der
Fußbank kollidieren. Beachten Sie, dass die Räder damit in ihrer Lenkfähigkeit eingeschränkt sind,
ändern Sie gegebenenfalls die Einstellungen.
Beachten Sie bitte, dass Sie bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr der Straßenverkehrsordnung
unterliegen.
Tragen Sie zum "Besser-gesehen-werden" im Dunkeln möglichst helle Kleidung. Wir empfehlen Ihnen
auch die Anbringung einer aktiven Beleuchtung.
Für Oberschenkelamputierte ist die Verwendung eines Kippschutzes notwendig.
Achten Sie beim Gebrauch und allen Einstell- und Montagearbeiten auf Ihre Finger
(Verletzungsrisiko).
Die Maximale Zuladung inkl. Sitzschale beträgt 110 kg.
Nutzung Ihres Sitzschalenuntergestells zum Transport in Behindertentransportkraftwagen (BTW):
Wenn und wann immer möglich, sollten Fahrzeuginsassen während der Fahrt in einem Behinderten-
transportkraftwagen die im Fahrzeug installierten Sitze und die dazugehörigen Rückhaltesysteme
nutzen, da nur so ein optimaler Schutz der Insassen bei einem Unfall möglich ist. Unter
Verwendung der von Ottobock angebotenen Sicherungselemente und dem Einsatz geeigneter
Rückhaltesysteme kann dennoch Ihr Sitzschalenuntergestell Discovery zum Transport in BTW´s
genutzt werden. Nähere Informationen dazu erhalten Sie in unserer Broschüre „Nutzung Ihres
Rollstuhls/Sitzschalenuntergestells oder Buggies zum Transport in Behindertentransportkraftwagen"
Bestellnummer 646D158.
Achten Sie darauf, dass nach allen Einstellarbeiten die zuvor gelösten Verschraubungen wieder fest
angezogen sind.
Weitere Hinweise
Trotz Einhaltung aller anzuwendenden Richtlinien und Normen ist es möglich, dass Alarmsysteme
(z. B. in Kaufhäusern) auf Ihr Produkt reagieren. Bewegen Sie in diesem Fall Ihr Produkt aus dem
auslösenden Bereich.
6 | Ottobock
Discovery