indem der Drahtvorschubmotor der Schweißmaschine
mit dem des Brenners PULL 2003 synchronisiert wird.
Vor dem auf dem Display S angezeigten Wert steht der
Buchstabe (H).
3- Gasnachströmzeit (Post gas).
Mit den 2 Tasten Q und R kann man die Gasnachströmzeit
nach Abschluss des Schweißvorgangs in einem Bereich
von 0 bis 5 Sekunden variieren. Diese Funktion ist beim
Schweißen von nichtrostendem Stahl und Aluminium
besonders nützlich. Vor dem auf dem Display S
angezeigten Wert steht der Buchstabe (P).
4- Einschleichen (Zeit).
Zum Einstellen der Zeit, in der die Einschleich-
Geschwindigkeit aktiv bleibt. Diese Funktion dient in
Verbindung mit der Einschleich-Funktion (Geschwindigkeit)
zum Verbessern der Lichtbogenzündung. Mit den 2
Tasten Q und R kann man die Einschleich-Zeit in einem
Bereich von 0 bis 1 Sekunde variieren. Vor dem auf dem
Display S angezeigten Wert steht der Buchstabe (d).
5- 2-Takt-Handbetrieb und 4-Takt-Automatikbetrieb.
Mit den 2 Tasten Q und R wählt man den Modus 2-Takt
oder 4-Takt.
Wenn die Maschine auf 2-Takt-Handbetrieb geschaltet
ist, beginnt sie den Schweißvorgang bei Betätigung
des Tasters und unterbricht ihn, wenn der Taster wieder
losgelassen wird. Wenn die Maschine auf 4-Takt-
Automatikbetrieb geschaltet ist, muss man zum Starten
des Schweißvorgangs den Brennertaster drücken;
nach Beginn des Schweißprozesses kann man den
Brennertaster loslassen.
Zum Unterbrechen muss man den Taster erneut drücken
und wieder lösen. Diese Betriebsart eignet sich für
Schweißungen längerer Dauer, bei denen die ständige
Betätigung des Brennertasters den Schweißer ermüden
könnte. Vor dem auf dem Display S angezeigten Wert
stehen die Zeichen (2t und 4t).
S- Display.
Bei Verwendung des manuellen Programms 00 zeigt
das Instrument vor dem Schweißen die Drahtvorschub-
geschwindigkeit in m/min und während des Schweißens
den Strom an. Bei Verwendung der synergetischen
Programme zeigt es stets den Strom an.
Wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben kann das
Instrument vor Beginn des Schweißprozesses Folgendes
anzeigen: das in Gebrauch befindliche Programm, die
Punktschweißzeit, die Pausenzeit, die Burn-Back-Zeit,
die empfohlene Dicke, die Einschleichfunktion, die
Funktion für die beim Motor des Brenners PULL 2003
eingestellte Drehzahl und die Gasnachströmzeit.
5 SCHWEISSPROZESS
5.1 INBETRIEBNAHME
Sicherstellen, dass der Drahtdurchmesser dem auf der
Drahttransportrolle angegebenen Durchmesser entspricht,
und dass das gewählte Programm mit dem Werkstoff und
der Gasart kompatibel ist. Drahttransportrollen mit "U"-
förmiger Rille für Aluminiumdrähte und mit "V"-förmiger Rille
für sonstige Drähte verwenden.
5.2 DIE MASCHINE IST BEREIT ZUM SCHWEISSEN
Bei Verwendung des Brenners Pull-2003 bzw. Spool-
gun die beiliegenden Anweisungen befolgen.
• Die Masseklemme an das Werkstück anschließen.
• Schalter N in Schaltstellung 1 schalten.
• Die Gasdüse entfernen.
• Die Stromdüse ausschrauben.
• Den Draht in den Drahtführungsschlauch des Brenners
einführen und sicherstellen, dass er in der Rille der Rolle
läuft, die ihrerseits richtig positioniert sein muss.
• Den Brennertaster drücken, um den Draht zu fördern,
bis er aus dem Brenner austritt.
• Achtung: Den Brennerhals während des Austretens
des Drahts vom Gesicht fernhalten.
• Die Stromdüse wieder einschrauben und sicherstellen,
dass der Durchmesser der Bohrung dem verwendeten
Draht entspricht.
• Die Gasdüse montieren.
5.3 SCHWEISSEN VON UNLEGIERTEN STÄHLEN
OHNE SCHUTZGAS. (nur für Art. 622, 624 und 625).
Sicherstellen, dass die Kabel richtig (Polarität beachten!)
an die Klemmenleiste angeschlossen sind (siehe
Abbildung 5).
Um gut verbundene und gut geschützte Schweißnähte zu
erhalten, sollte man stets von links nach rechts und von
oben nach unten schweißen. Am Ende jeder Schweißung
die Schlacke entfernen.
Der zu verwendende Fülldraht ist unser Art. 1587, Ø 0,9 mm.
5.4 SCHWEISSEN VON UNLEGIERTEN STÄHLEN
MIT SCHUTZGAS.
Sicherstellen, dass die Kabel richtig (Polarität beachten!)
an die Klemmenleiste angeschlossen sind (nur für Art.
622,624 und 625; siehe Abbildung 5 ).
Beim Schweißen dieser Werkstoffe ist folgendes zu
beachten:
• Ein zweistoffiges Gasgemisch verwenden, d.h.
normalerweise ARGON + CO2 mit einem Anteil von
Argon von 75% aufwärts. Mit diesem Gemisch sind die
Schweißnähte gut gebunden und haben ein einwandfreies
Aussehen.
Bei Verwendung von reinem CO2 als Schutzgas erhält
man schmale Nähte mit einer größeren Eindringung,
Abb. 5
21