Tecnotest EZ-SCAN 4000 Manual Operativo página 116

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EZ-SCAN 4000 ___________________________________________________________________________
Das OBD-I-System erfordert eine Fehlerleuchte (MIL) oder eine Motorkontrollleuchte,
die sich einschaltet, um den Fahrer auf einen Schaden an einem Bauteil des
Abgassystems oder hiermit verbundenen Systemen hinzuweisen. Die Fehlerleuchte
(MIL) hat in der Regel eine gelbe oder rote Farbe. Jeder OEM-Hersteller kann eine
eigene Bezeichnung für diese Kontrollleuchte haben.
Der Computer muss in der Lage sein, Diagnose-Fehlercodes (DTC) zu speichern. Wenn
eine Störung eintritt, schaltet sich die MIL-Fehlerleuchte ein und der Computer
speichert einen DTC.
Das OBD-I erfordert die Kontrolle des Sauerstoffsensors, des EGR-Systems, des
Kraftstoffzufuhrsystems, des ECM oder PCM und der elektrischen Komponenten für das
Abgassystem.
OBD-II
Die California Air Resource Board (CARB) hat festgestellt, dass das Fahrzeug zu dem
Zeitpunkt, in dem eine Komponente des Abgassystems versagt und das Einschalten der
MIL Fehlerleuchte verursacht, wahrscheinlich bereits einige Zeit lang zu viele Abgase
abgegeben hat.
Die OEM-Hersteller mussten neue PCM Selbstdiagnose-Strategien entwickeln, um den
strengeren Diagnosevorschriften der California Air Resource Board (CARB) zu genügen.
Die jüngsten von der CARB entwickelten und von der Environmental Protection Agency
(EPA) übernommenen Abgasnormen werden als OBD-II bezeichnet.
Das Federal Clean Air Act Amendments von 1990 schreibt vor, dass alle in den USA
verkauften Fahrzeuge den OBD-II Vorschriften ab Baujahr 1996 entsprechen. Die ersten
OBD-II Systeme erschienen 1994 in ausgewählten Fahrzeugtypen.
Einige wichtige OBD-II Anforderungen sind: allen Kfz-Technikern zur Verfügung
stehende Fahrzeugserviceinformationen, Standardisierung der Bezeichnungen,
Gebrauch der vom SAE J-1930 empfohlenen Bezeichnungen, das OBD-II erfordert einen
Diagnostic Link Connector - DLC- (Verbindungsstecker für Diagnosesystem) und gibt
seine Lage im Fahrzeug vor, allgemeine Diagnoseinstrumente, allgemeine
Diagnose-Fehlercodes (DTC) für Abgase und eine sehr spezifische Fehlerleuchte (MIL).
Eine wesentliche Anforderung des OBD-II ist, dass die technischen
Service-Informationen zu Komponenten und Systemen, die mit den Abgasen verbunden
sind und das Emissionsniveau beeinträchtigen können, allen Kfz-Technikern frei zur
Verfügung stehen. Dies ermöglicht den Mechanikern ein besseres Verständnis der
Funktionsweise der Fehlererkennung und der Einstellung der DTCs durch die
Fahrzeugsysteme. Die Mechaniker können so die Reparatur durchführen und
kontrollieren, indem sie die von den DTC geforderten Kriterien nachvollziehen.
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