Anschluß des Werkstückes
Werkstückklemme der Masseanschlußleitung des
MIG/MAG-Gerätes in unmittelbarer Nähe der
Schweißstelle anklemmen. Auf metallisch blanken
Übergang an der Kontaktstelle ist zu achten.
Schweißnahtvorbereitung
Die zu schweißenden Werkstücke sollen im Naht-
bereich frei sein von Farbe, metallischen Überzü-
gen, Schmutz, Rost, Fett und Feuchtigkeit.
Die Schweißnahtvorbereitung ist unter Beachtung
der schweißtechnischen Vorschriften durchzufüh-
ren.
Hinweise zur Einstellung und zur
Schweißtechnik
Einschalten des Gerätes
Die Einstellung des Gerätes ist mittels des
Schweißspannungsschalters in Verbindung mit
dem Max-Min-Schalter vorzunehmen. Das Gerät ist
vom Netz getrennt, wenn der Max-Min-Schalter auf
Null steht.
I-Naht einseitig
I-Naht beidseitig
V-Naht
K-Naht
Doppel-K-Naht
Ecknaht
1.4
Fugenform
b
b
s
Das Gerät ist mit einem Temperaturwächter ausge-
rüstet, welcher das Gerät bei Überlastung elek-
trisch abschaltet.
Das Ansprechen des Temperaturwächters wird
durch die Kontrolleuchte signalisiert. Schweiß-
stromquelle und Drahtvorschub sind vorüberge-
hend ausgeschaltet.
Nach dem Abkühlen wird die Stromquelle wieder
selbständig
zugeschaltet;
erlischt.
Einstellen der Schweißparameter
Nach Vorbereitung des Gerätes kann mit dem
Schweißen begonnen werden.
Dabei sind Schweißspannungen und Drahtvor-
schubgeschwindigkeit entsprechend der Schweiß-
aufgabe aufeinander abzustimmen. Erhöht man die
Drahtvorschubgeschwindigkeit, steigt die Strom-
stärke.
Für jeden Schweißdrahtdurchmesser und jede
Schweißaufgabe lassen sich optimale Parameter
finden. Sie sind u.a. an dem typischen summenden
Lichtbogengeräusch zu erkennen.
Weicht man zu sehr von den Optimalwerten ab, ist
ein einwandfreies Schweißen nicht möglich.
Blechdicke
Ausführung
die
Signalleuchte
Spaltbreite
s (mm)
b (mm)
< 1,5
0
> 1,5
< 2
2 – 4
< 2
3 – 6
< 1
3 – 6
< 1
> 0,6
–
0,6 – 1,5
–
> 0,6
–
> 1
–
MIG/MAG 140/160