P2.x ATEX
• Schutzeinrichtungen verwendet werden und vorgeschrie-
bene Wartungsarbeiten durchgeführt werden,
• bei der Entsorgung die gesetzlichen Regelungen beachtet
werden.
GEFAHR
Elektrische Spannung
Gefahr eines elektrischen Schlages
a) Trennen Sie das Gerät bei allen Arbeiten vom Netz.
b) Sichern Sie das Gerät gegen unbeabsichtigtes Wiederein-
schalten.
c) Das Gerät darf nur von instruiertem, fachkundigem Per-
sonal geöffnet werden.
d) Achten Sie auf die korrekte Spannungsversorgung.
GEFAHR
Explosionsgefahr, Vergiftungsgefahr durch giftige, ät-
zende Gase
Bei Wartungsarbeiten können je nach Medium explosive
und/oder giftige, ätzende Gase austreten und zu einer Explo-
sionsgefahr führen bzw. gesundheitsgefährdend sein.
a) Überprüfen Sie vor Inbetriebnahme des Geräts die Dich-
tigkeit ihres Messsystems.
b) Sorgen Sie für eine sichere Ableitung von gesundheitsge-
fährdenden Gasen.
c) Stellen Sie vor Beginn von Wartungs- und Reparaturar-
beiten die Gaszufuhr ab und spülen Sie die Gaswege mit
Inertgas oder Luft. Sichern Sie die Gaszufuhr gegen unbe-
absichtigtes Aufdrehen.
d) Schützen Sie sich bei der Wartung vor giftigen / ätzenden
Gasen. Tragen Sie die entsprechende Schutzausrüstung.
GEFAHR
Explosionsgefahr
Lebens- und Explosionsgefahr durch Gasaustritt bei nicht be-
stimmungsgemäßem Gebrauch.
a) Setzen Sie das Gerät nur wie in dieser Anleitung beschrie-
ben ein.
b) Beachten Sie die Prozessbedingungen.
c) Prüfen Sie die Dichtigkeit der Leitungen.
GEFAHR
Adiabatische Kompression (Explosionsgefahr)!
Das Auftreten hoher Gastemperaturen durch adiabatische
Kompression ist möglich und vom Anwender zu prüfen.
Achten Sie auf die Einhaltung der zulässigen Daten und Ein-
satzbedingungen (siehe Datenblatt), insbesondere auf die zu-
lässigen Medientemperaturen für die Temperaturklassen T3
bzw. T4. Diese variieren zusätzlich in Abhängigkeit der Gaszu-
sammensetzung bzw. der Umgebungstemperatur. Gegebe-
nenfalls ist eine betreiberseitige Überwachung durch Tempe-
ratursensoren und automatisierter Stillsetzung der Messgas-
pumpe notwendig.
BX420002 ◦ 05/2019
GEFAHR
Explosionsgefahr durch hohe Temperaturen
Die Temperatur der Betriebsmittel ist abhängig von den
Medientemperaturen. Der Zusammenhang zwischen
Medientemperatur und Temperaturklassen der Pumpen ist
in den Datenblättern angegeben.
Beachten Sie für die Temperaturklassen T3 bzw. T4 der Pum-
pen die zulässigen Umgebungs- und Medientemperaturen
auf den Datenblättern.
VORSICHT
Kippgefahr
Sachschäden am Gerät.
Sichern Sie das Gerät gegen Umfallen, Wegrutschen und Run-
terfallen, wenn Sie daran arbeiten.
VORSICHT
Heiße Oberfläche
Verbrennungsgefahr
Im Betrieb können je nach Produkttyp und Betriebsparame-
tern Gehäusetemperaturen > 50 °C entstehen.
Entsprechend der Einbaubedingungen vor Ort kann es not-
wendig sein, diese Bereiche mit einem Warnhinweis zu verse-
hen.
3 Transport und Lagerung
Die Produkte sollten nur in der Originalverpackung oder ei-
nem geeigneten Ersatz transportiert werden.
Bei Nichtbenutzung sind die Betriebsmittel gegen Feuchtig-
keit und Wärme zu schützen. Sie müssen in einem überdach-
ten, trockenen und staubfreien Raum bei einer Temperatur
von -20 °C bis +40 °C (-4 °F bis 104 °F) aufbewahrt werden.
Eine Lagerung im Freien ist nicht gestattet. Grundsätzlich sind
betreiberseitig alle geltenden Normen bzgl. der Vermeidung
von Schäden durch Blitzschlag anzuwenden, die zu einer Be-
schädigung der Messgaspumpe führen könnten.
Die Lagerräume dürfen keinerlei ozonerzeugende Einrichtun-
gen, wie z.B. fluoreszierende Lichtquellen, Quecksilberdampf-
lampen, elektrische Hochspannungsgeräte enthalten.
Nach längerer Lagerung oder längerem Stillstand ist vor Inbe-
triebnahme der Isolationswiderstand der Wicklung Phase ge-
gen Phase und Phase gegen Masse zu messen. Feuchte Wick-
lungen können zu Kriechströmen, Überschlägen und Durch-
schlägen führen. Der Isolationswiderstand der Ständerwick-
lung muss mindestens 1,5 MΩ gemessen bei einer Wicklung-
stemperatur von 20 °C (68 °F) betragen. Bei geringeren Wer-
ten ist eine Trocknung der Wicklung erforderlich.
Die Welle des Motors sollte hin und wieder gedreht werden,
um die vollständige Schmierung der Lager auf Dauer sicher-
zustellen.
Dazu schrauben Sie die drei Kreuzschlitzschrauben des Ge-
häusedeckels heraus und nehmen den Deckel ab (siehe Bild 1,
Bild 2). Jetzt wird der Kurbeltrieb sichtbar.
Bühler Technologies GmbH
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